Schlussmachen, aber wie?

Ein kleiner Ratgeber um das Schlussmachen erträglicher zu machen. Wenn eine Beziehung nicht läuft und alle Investitionen umsonst waren, so bleibt meist nur der finale Schritt, die Beziehung zu beenden. Hier ein kleiner Ratgeber.

Trennungen, Trennungen, Trennungen, wo hin Sie schauen. Was einem die Prominenten vormachen, sieht immer so spielerisch einfach aus, doch mag es für den „Normalsterblichen“ eher eine Qual sein.

Es kommt gar nicht darauf an wie lange Sie mit dem Partner oder der Partnerin zusammen waren, es kommt eher darauf an, wie groß die Gefühle waren, wie groß die Liebe und das Vertrauen. Es ist nicht gesagt, das Sie zu einem Menschen mit dem Sie 6 Monate zusammen waren, nicht eine genau so große innige Verbindung herstellen können, wie zu einem mit dem Sie 3-4 Jahre zusammen wa

Beziehungen ehrlich beenden

Lag zum Partner eine ehrliche, innige Beziehung vor, so sollten Sie darauf bedacht sein diese Beziehung auch ehrlich zu beenden. Für viele liegt die Schwierigkeit im „Schlussmachen“ einfach darin, nicht zu wissen wann der richtige Zeitpunkt gekommen ist. Sie sollten darauf achten das es für beide Seiten ein eher emotional ruhiger Moment ist. Sind Sie zurzeit aufgebracht oder in Rage, so sollten Sie eventuell noch warten bevor Sie Ihre Beziehung beenden.

Die Überlegungen: Bevor Sie voreilig auf Ihren Partner zugehen um Ihre Beziehung zu beenden, sollten Sie vielleicht kurz innehalten und überlegen ob Sie momentan nicht selbst in einer Krise stecken. Schule, Job oder Studium wollen einfach nicht gelingen und Sie sind vielleicht einfach unzufrieden mit sich selbst. Viele Menschen neigen dazu die Schuld nicht bei sich zu suchen sondern beim Partner. (Er/Sie schenkt mir zu wenig Aufmerksamkeit, versteht meine Probleme nicht, ohne Ihn/Sie würde es mit Sicherheit reibungsloser laufen). Bevor Sie „Schlussmachen“, überlegen Sie Ihre Situation. Es könnte hilfreich sein, den Partner in diese Überlegungen mit einzubinden.

Die Tat: Wenn Sie hundertprozentig sicher sind das Ihre Beziehung keinen Nährboden für weiteres Zusammensein hat, so könnten Sie folgende Überlegungen anstellen. Sie sollten sich in dieser Situation Zeit nehmen Ihrem Partner genau zu erklären, was Sie zu diesem Schritt bewegt hat. Haben Sie sich entliebt oder vielleicht einen neuen Partner kennen gelernt? Sie sollten aber berücksichtigen, dass die Gefühle des Partners von dem Sie sich trennen, eventuell immer noch die gleichen sind wie zu Beginn der Beziehung. Falsch könnte es nun sein, den Partner für die Trennung allein verantwortlich zu machen. Richtig ist es darüber zu sprechen.

Sich über die eigenen Beweggründe klar werden

Was hat Sie zu diesem Schritt bewegt. Der Kern liegt im „Wieso“, Weshalb“, „Warum“ und für diesen Kern sollten Sie sich Zeit nehmen, ansonsten könnte sich der Partner „abgefertigt“ fühlen. Auch wenn es schwer fällt, sollten Sie den Partner immer aktiv in das Gespräch mit einbinden und nicht darauf bestrebt sein, dieses in einer Rekordzeit zu beenden. Haben Sie einen einfühlsamen Partner, so verlangen sie nicht, dass dieser Ihren Schritt versteht, sondern lassen sie ihm die Zeit sich seine Gedanken über die neue Situation zu machen. Sagen Sie ihm, dass Ihnen Ehrlichkeit sehr wichtig ist und Sie nicht mit der Lüge hätten weiterleben können, mit einem Menschen zusammenzuleben, den Sie nicht mehr lieben oder den Sie betrügen würden. Lassen Sie Ihrem Partner Freiraum seinen Gefühlen Ausdruck zu verleihen. Schränken Sie ihn nicht ein. Wenn er weint oder wütend wird, lassen Sie Ihn gewähren. Er braucht dieses Ventil vielleicht um seine Trauer oder Enttäuschung nach außen zu tragen.

Diese kleinen Ratschläge machen das „Schlussmachen“ vielleicht nicht leichter, aber sie können eventuell dazu beitragen es erträglicher zu machen.

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