Test: Gesichtscremes für die trockene Frauenhaut

Kosmetik: Sehr gute Creme gibt es ab 1,78 Euro pro 10 Milliliter.

15 Gesichtscremes für die trockene und sehr trockene Haut der Frau testete Stiftung Warentest: einmal sehr gut, zehnmal gut, dreimal befriedigend, einmal ausreichend.

„Selten noch so schöne Haut: atlassen; Glänzend und vom Blut des frohsten Lebens; So von innen her erwärmt, durchleuchtet“, dichtete Otto Julius Bierbaum in seinem Gedicht „Pandora“ über die Haut der Frauen. Doch was steckt in Pandoras Cremebüchse? Ist sie die Wiege des Hautlebens? Wusste es Bierbaum, weiß es Lara Croft? Stiftung Warentest steckte das Testnäschen in Tiegelchen und Töpfchen mit Gesichtscremes für die trockene und sehr trockene Haut der Frau: Unter den 15 getesteten Cremes war zwar keine Gesichtscreme von Pandora oder Lara Croft, aber Cremes von namhaften Kosmetik-Herstellern.

Gesichtscremes für trockene und sehr trockene Haut: 30 Frauen cremten – gutes Hautgefühl

Besonders in der kalten Jahreszeit ist es wichtig, trockene Haut optimal zu pflegen, deshalb sollte der Fettanteil in der Creme hoch genug sein. Die Gesichtscreme sollte dabei auch schnell einziehen und ein gutes Hautgefühl hinterlassen. Allen getesteten 15 Cremes bescheinigten die Testpersonen ein „gutes“ Hautgefühl: Die Haut fühlte sich glatt an und spannte nicht. Mit einem so genannten Corneometer wurde die Feuchtigkeitsanreicherung bestimmt: Die Hautfeuchtigkeit wurde vor dem Eincremen gemessen und zwölf Stunden danach. In der Feuchtigkeitsanreicherung zeigten sich bei den Gesichtscremes für trockene Haut deutliche Unterschiede.

Gesichtscremes: Große Unterschiede in der Feuchtigkeitsanreicherung

Nur zwei Cremes im Test lagen hier ganz vorn: Neben dem Testsieger von Nivea versorgte nur noch die „Roc Dermatologic Enydrial Feuchtigkeitscreme“ die trockene Haut zwölf Stunden nach dem letzten Auftragen noch „sehr gut“ mit Feuchtigkeit. Die meisten Gesichtscremes zogen trotz reichhaltiger Rezepturen „gut“ ein, nur vier Cremes schnitten dabei „befriedigend“ ab. Keime waren in der mikrobiologischen Untersuchung in keiner der Cremes nachweisbar. Jedoch zeigten sich bei zwei Cremes Schwächen in der Konservierung, vor allem bei der teuersten Gesichtscreme im Test, der Creme von MBR. Daher wurde deren mikrobiologische Qualität nur „ausreichend“ bewertet.

Gesichtscremes für trockene Haut: Der Testsieger kommt von Nivea

Die einzige „sehr gute“ Gesichtscreme ist die „Nivea Visage Silk Comfort Verwöhnende Tagespflege Trockene Haut“. Die Creme liegt mit einem Preis von 1,78 Euro pro 10 Milliliter im unteren Preisfeld der getesteten Cremes und gibt trockener bis sehr trockener Haut Fett und Feuchtigkeit zurück. Am schlechtesten schnitt dagegen die mit 40 Euro pro 10 Milliliter teuerste Creme im Test ab: Die „MBR BioChange Sensitive Skin Sealer Cream“. Mehr als 1 Euro pro 10 Milliliter muss eine „gute“ Gesichtscreme nicht kosten – dies zeigen die Tiegelchen, Töpfchen und Mogelpackungen von: bebe, Florena, Kneipp und Rossmann/Rival de Loop.

Cremes mit Lichtschutz für Sonnengöttinnen

Im Test befanden sich auch auch Cremes mit Lichtschutzfaktor. Stiftung Warentest rät, sich im Winterurlaub zusätzlich noch mit einer Sonnencreme mit hohem Lichtschutzfaktor von mindestens 20 einzucremen.

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