5 Irrtümer über das Glück

Warum nicht alles Gold ist, was glänzt

Viel Geld im Lotto gewinnen, reich und ewig jung sein – dann wären Sie glücklich? Von wegen! Die Glücksforschung belegt das Gegenteil!

1. Irrtum: Geld macht glücklich!

Millionen auf dem Konto: Davon träumen viele Menschen.

Geld – so der Gedanke – mache endlich frei von den Zwängen des „normalen“ Lebens. Nicht mehr arbeiten müssen, ein tolles Haus bauen, Champagner schlürfen, mit der Yacht duch Monaco touren und nur Designer-Klamotten tragen: Klingt verführerisch, steigert aber nicht dauerhaft das Glücksempfinden. Im Gegenteil: Studien zeigen, dass die Euphorie nach einem großen Lottogewinn bereits nach einigen Monaten nachlässt. Denn: Wir gewöhnen uns schnell an diesen neuen Lebensstandard. Doch das innere Gefühl, glücklich zu sein, bemisst sich an ganz anderen Lebensfragen:

Liebe, Freunde und Gesundheit lassen sich mit Geld nun mal nicht kaufen.

2. Irrtum: Schönheit macht glücklich

Fettabsaugen, Falten straffen, Hungerkuren: Für die Schönheit scheint kein Preis zu hoch. Doch Fakt ist: Gutes Aussehen macht nicht glücklicher. Erst andersum wird ein Schuh draus: Glück macht schön! Glückliche Menschen strahlen von innen, wirken automatisch attraktiv! Zudem: Wer sich wohl fühlt in seiner Haut, zufrieden mit seinem Leben ist, achtet auch mehr auf ein positives Äusseres und pflegt sich gerne.

3. Irrtum: Jung sein macht glücklich

So lautet wohl eins der größten Vorurteile. Der Jugendkult war noch nie so verbreitet wie heute. Tatsächlich steigt das persönliche Glücksempfinden aber erst im Laufe der Lebensjahre. Vergleichen Sie doch einfach mal sich selbst im Rückblick der Jahrzehnte. Wie zufrieden waren Sie mit 20 Jahren? Was hat sich mit 30 geändert? Und wie fühlen Sie sich mit 50, 60, 70 oder 80 Jahren?

Die US-Glücksforschung hat in Studien herausgefunden: Die größte Zufriedenheit mit sich selbst haben Menschen im Alter zwischen 65 und 75 Jahren. Ab dem 40sten Lebensjahr verringern sich kontinuerlich die unangenehmen Gefühle, das Leben wird gelassener und mit mehr Freude angenommen und gelebt. Vielleicht ist die Fähigkeit, glücklich zu sein auch einfach eine Frage der Reife und Weisheit…

4. Irrtum: Beruflicher Erfolg ist der Schlüssel zum Glück

Oscar-Gewinner, Top-Manager, Erfolgsautoren – wir bewundern diese Menschen für ihre Karriere. Fast jeder Mensch träumt davon, in einem tollen Beruf erfolgreich zu sein. Doch im Ehrgeiz die Karriereleiter möglichst hoch zu erklimmen, sinkt die Zufriedenheit. So mancher Manager, der nach beeindruckender Laufbahn Herr über tausend Mitarbeiter ist, fühlt sich nach Untersuchungen überhaupt nicht glücklich. Denn: Die hohen Erwartungen an sich selbst, der permanente Druck, die hohe Verantwortung gehen zu Lasten der inneren Zufriedenheit. Der Erfolg ist teuer erkauft.

5. Irrtum: Kinder machen glücklich

Endlich ein Baby! Das ist der Wunsch vieler Männer und Frauen. Doch: Ist das Kind erstmal da, beginnt der Stress. Tatsächlich sind Mütter und Väter unzufriedener mit ihrem Leben als kinderlose Paare. Durchwachte Nächte, schlechte Kinderbetreuungsmöglichkeiten, finanzielle Einbußen und viele andere Faktoren mehr, machen das Leben als Eltern anstrengender, gehen zu Lasten des persönlichen Glücksgefühl. Doch: Das ist natürlich nur ein subjektiver Punkt. Alle befragten Eltern gaben auch an, dass sie von ihren Kindern viele gute Momente geschenkt bekommen und niemals wieder tauschen möchten. Die Senkung des Glücks wird also aufgefangen durch Liebe!

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