Alkohol- gesünder als gedacht?

Alkohol hat neben den bekannten, negativen Effekten gesundheitsfördernde Eigenschaften.

Ohne Frage: Der Konsum von großen Mengen Alkohol stellt für den menschlichen Organismus eine ernstzunehmende Gefahr dar. Diese Erkenntnis ist nicht weiter verwunderlich, denn selbst eine exzessive Aufnahme von Mineralwasser (wie alles andere im Übermaß) kann Schaden sowie Vergiftungen evozieren.

Alkoholika unterstützt die Gesundheit und fördert ein langes Leben

Wissenschaftler entdecken, dass ein regelmäßiger und moderater Konsum von Wein das Kurzzeitgedächtnis um approximativ siebzehn Prozent verbessert. Die Auffassungsgabe und die logischen Denkprozesse werden durch den verstärkten Stoffwechselprozess gesteigert. Einer deutschen Zeitung zur Folge heißt es: „Alkohol stärkt die Substanz des Knochengewebes….Mäßiger Genuss von Alkohol erhöht offensichtlich die Knochendichte und senkt möglicherweise das Risiko von Osteoporose.“ Dieses Resultat geht aus der Auswertung einer Studie in Kalifornien hervor, bei der die Trinkgewohnheiten und Knochensubstanz der Teilnehmer analysiert wurden. Des Weiteren ergibt eine Studie der Harvard-Universität an fünftausend männlichen Probanden, dass das Risiko einer koronaren Herzkrankheit für Abstinenzler im Schnitt höher angesiedelt ist. Überraschenderweise reduziert sich die Gefahr eines koronaren Herzleidens bei zunehmender, regulären Aufnahme von Alkohol. In Addition fördern dänische Mediziner zu Tage, dass die Art des Alkohols von Bedeutung ist. Bei Untersuchungen an mehr als sechstausend Männern und siebentausend Frauen eruieren die Experimentatoren, dass Wein einen substanziellen Beitrag zur Erhaltung eines langen Lebens leistet. Konsumenten mit einer Menge von drei bis fünf Gläsern Wein pro Tag reduzieren das Todesrisiko um etwa die Hälfte. Im Kontrast hierzu üben Schnaps und Bier keinen Einfluss auf die Sterberaten.

Die folgende Übersicht demonstriert die positive Auswirkungen von Alkoholika auf das Herz-Kreis-Laufsystem:

  • Risikoreduktion bei täglichen Genuss von 5-30 Gramm Alkohol

nicht tödlicher Herzinfarkt 36%

tödlicher Infarkt 41%

Bypass-Operation 10%

koronare Herzkrankheiten 28%

  • Risikoreduktion bei täglichen Genuss von mehr als 30 Gramm Alkohol

nicht tödlicher Herzinfarkt 45%

tödlicher Infarkt 37%

Bypass-Operation 65%

koronare Herzkrankheiten 48%

Falsche Annahmen zum Thema Alkohol

Trotz der positiven Studienresultate stellt dieser Artikel keinen Appell zum übersteigerten Alkoholgenuss dar. Im Gegenzug werden einige unzutreffende Annahmen zum Thema Alkohol offenbart.

1. Alkohol hat keinen wärmenden Effekt auf den menschlichen Körper. Beim unmittelbaren Genuss dieses Getränkes expandiert ein Wärmegefühl, welches auf die Erweiterung der Blutgefäße an der Körperoberfläche zurückgeführt wird. Durch die verstärkte Zirkulation des Blutes wird die Temperatur des Körpers signifikant reduziert. Auf diese Art und Weise kann eine große Menge an Alkohol bei Kälte zu Erfrierungen führen.

2. Der Genuss alkoholischer Getränke bei einem geringen Tempo und in kleinen Schlucken intensiviert die Wirkung des Alkohols nicht. Die Wirksamkeit der Alkoholika wird alleinig durch den Gehalt an Promille im Blut determiniert.

3. Ein Kaffeetrunk nach der Aufnahme des Alkohols senkt nicht den Alkoholspiegel. Der Kaffee vertreibt gewiss die durch den Alkohol hervorgerufene Müdigkeit, dennoch ist das sich einstellende Gefühl der Nüchternheit eine Illusion. Die Reflexe und das Urteilsvermögen sind in weiteren Stunden auf jeden Fall gedrosselt.

4. Abschließend ist eine Warnung an die Leserschaft abzugeben: Exzessive Alkoholrezeption potenziert das Risiko für das Auftreten von folgenden Erkrankungen: Leberinfektion, Schlafstörungen, Infektion der Speise- und Magenregion, Leberverfettung, Entstehung von verschiedensten Karzinomen, Harnprobleme sowie Bluthochdruck und Herzprobleme.

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