Beziehungsmanagement als Asset

Emotionale und soziale Intelligenz steigern den Erfolg. Beziehungsmanagement effektiv und nachhaltig umsetzen zu können, bedarf es des verstärkten Einsatzes von emotionaler und sozialer Intelligenz in der Kommunikation.

Grundlagen praxisorientierten Beziehungsmanagements:

1. Kommunikation ist der reizvollste, wiedersprüchlichste, mißverständlichste und gleichzeitig alles entscheidende Aspekt in jeder Beziehung. Ist man in der Lage auf jeden Menschen angemessen zu reagieren, so erreicht man ihn mit der eigenen Botschaft. Ist diese Botschaft dann auch noch emotional unterlegt, so ist die Wahrscheinlichkeit, dass der Angesprochene als Empfänger mit dem Sender in eine Interaktion geht, sehr hoch. Interessiert man sich also zu Beginn einer Beziehung, – geschäftlich oder privat -, für den jeweils anderen Menschen, so gibt man der zwischenmenschlichen Kommunikation eine größere Chance. Pflegt man die Beziehung zu dem jeweiligen Partner durch tägliche Aufmerksamkeit, individuelle Ansprache und ggfs. durch die Vermittlung von Werten wie Lojalität, Freundschaft, Anerkennung und Respekt, so wird diese Beziehung in jeglicher Hinsicht profitabel.

2. Lao Tse sagte: Wer andere kennt, ist gebildet, wer sich selbst kennt, ist weise. Wendet man diesen Lehrsatz an, so kommt man zu der wichtigen „Selbst“-Erkenntnis, dass erst durch die Schaffung von Bewußtsein, nämlich Selbstbewußtsein, die Grundlage für eine hohe Beziehungsfähigkeit gegeben ist. Nur wer selbstbewußt ist, kann sich auf andere einlassen. Genau dies ist aber wichtig, um den persönlichen Erfolg zu optimieren. Es gilt immer der Automatismus “ Mache andere erfolgreich, dann wirst auch Du erfolgreich“.

Praktisches Erlernen von Beziehungsmanagement:

1. Selbststudium: Es gibt mittlerweile eine Vielzahl von Publikationen, mit denen man sich ein eigenständiges Bild über das Beziehungsmanagement machen kann. Es ist empfehlenswert, sich über die großen Suchmaschinen im Internet mit Begriffen wie Beziehungsmanagement, emotionale und soziale Intelligenz, Leistungspsychologie oder Kommunikationsprofessionalität auseinanderzusetzen.

2. Coaching: Um Beziehungsmanagement professionell, hierbei insbesondere bei strategischen Entscheidungsfindungen einzusetzen, bedarf es eines Coaches, der mit wissenschaftlich gesicherten Methoden, wie dem DISG-Modell, dem Bio-Struktogram oder der INSIGHTS-Analyse eine Beratung konfektioniert, in welcher der Lernende über seinen eigenen Verhaltensreport erlernen kann, wie er am besten mit anderen Menschen umgeht. Bei all diesen vorgenannten Methoden handelt es sich um wissenschaftlich auf der Gehirnbiologie basierenden Evaluierungsverfahren. Da es viele Mentalitätsunterschiede, soziale Präferenzen und materielle Rahmenbedingungen zu beachten gilt, kann ein solches Coaching 2 wichtige Ziele erreichen helfen: a. die Kommunikation wird unmißverständlich b. die gute Beziehung hilft dabei, gemeinsame Ziele zu definieren und zu erreichen.

Praktische Anwendung in Beruf und Freizeit:

1. Beachten Sie die normalen Spielregeln der Kommunikation. Welche sind dies?

a. Wer fragt, führt das Gespräch! Das stimmt natürlich, aber nur, wenn man die richtigen Fragen stellt. Eigentlich ist es der Königsweg 2 Fragen zu stellen: – Welche Meinung hat mein Gesprächspartner? – Wie ist er zu dieser Meinung gekommen?

b. Setzen Sie sich in der Kommunikation immer klare, konkrete und erreichbare Ziele. Gehen Sie auf die emotionale und intellektuelle Verfassung des Gesprächspartners ein, Gefühle beschleunigen oder blockieren Erkenntnisprozesse.

c. Niemals mit der Tür ins Haus fallen! Wer sich sensibel in ein zielorientiertes Gespräch hineinfindet, hat größere Erfolgsaussichten, da es nicht zu einer Überforderung des Gesprächspartners kommt.

d. Auf Einwände des Angesprochenen ist immer und ohne Ausnahme einzugehen. Nur dann akzeptiert der Gesprächspartner nach Abbau seiner Skepsis (Barrieren) den Vorschlag des Senders.

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