Computer-Absturz: Studenten in Not – Was können Studenten tun, wenn der Computer kaputt ist?

Jeder Student ist heutzutage auf seinen Rechner angewiesen und deswegen kann ein Absturz oder sogar ein kaputter Rechner schlimme Folgen haben. Einige Auswege.

Man kann es drehen wie man will, auf einen Computer ist der Student heutzutage angewiesen – ob er will oder nicht. Selbst wenn man den Rechner nicht für hochkomplexe Chaosberechnungen oder speicherintensive Kreativarbeit benötigt, so ist doch zumindest für das Schreiben von Hausarbeiten oder das Recherchieren im Internet ein Computer notwendig. Dementsprechend nervenzerfetzend gestaltet sich dann der Super-Gau des modernen Studenten: Die Hausarbeit muss am nächsten Morgen abgegeben werden, aber die blöde Kiste mag nicht mehr. Doch keine Panik: Bevor man den elektronischen Freund einschließlich der gesammelten Hausarbeiten, dem riesigen Fotoarchiv und der umfangreichen mp3-Sammlung wutentbrannt aus dem Fenster bugsiert, gibt es Mittel und Wege, dieses Problem eleganter zu lösen.

Der Notdienst

Die erste Möglichkeit ist, jemanden zu fragen, der Ahnung hat. Und wenn der Kumpel oder der große Bruder keine Zeit haben, ruft man einen PC-Notdienst. Davon gibt es in jeder größeren Stadt reichlich, und die meisten bieten auch einen 24-Stunden-Service an. Die entsprechenden Adressen und Telefonnummern finden sich in den gelben Seiten, und wer die in Buchform nicht mehr vorliegen hat (weil er ja eigentlich einen Computer hat), sollte sich mal ein einer ruhigen Minute die wichtigsten Nummern auf einen Zettel schreiben und diesen neben dem Rechner deponieren. Die Anfahrtskosten der PC-Profis bewegen sich zwischen sechs und 25 Euro, die Kosten für den Notdienst selbst gestalten sich unterschiedlicher. So bieten einige Firmen Festpreise für die Installation von W-LAN oder Betriebssystemen an, andere hingegen berechnen einen festen Stundenpreis. Eines haben fast alle Helfer in der Not jedoch inzwischen gemeinsam: Man bezahlt den Stundensatz nur bei Erfolg.

Leihgeräte

Manchmal, und oft ausgerechnet dann, wenn es gerade besonders wichtig ist, kann auch der Fachmann nicht mehr helfen, und das gute Stück muss in die Reparatur. Viele Werkstätten bieten für diesen Zeitraum Ersatzgeräte an; das sollte jedoch im speziellen Fall vorher abgefragt werden, ehe man das Gerät durch die ganze Stadt spazieren fährt. Die etwas teurere Alternative ist das Mieten eines Notebooks. In der Regel ist man hier mit bis zu 200 Euro in der Woche dabei, und deswegen wird das wohl nur für den wirklich dramatischen Notfall in Frage kommen. Dafür bekommt man oft sehr leistungsstarke Rechner zur Verfügung, ohne sich gleich ein neues Gerät anschaffen zu müssen.

Wenn diese Option zu teuer ist oder wenn die zu erledigenden Aufgaben und Internetrecherchen überschaubar sind, hat man noch die Möglichkeit, in einem der zahlreichen Internetcafés der Stadt – gemütlich bei Kaffee und Kuchen – die Arbeit fertigzustellen.

Die öffentlichen Pools

Der allerletzte, dafür aber preiswerteste Weg führt oft nur noch in die meist überfüllten Computerpools der Fakultäten. In den beiden studentischen PC-Pools gibt es jedoch auch leistungsstarke Rechner, die mit einer ansehnlichen Liste an verfügbarer Software aufwarten können. Die Adressen der verschiedenen Pools, die aufgespielte Software und die entsprechenden Öffnungszeiten findet man auf den Internetseiten der Universitäten.

Und wenn alles nichts hilft, hat sicher kein Professor etwas dagegen, auch mal wieder eine handgeschriebene Hausarbeit zu lesen.

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