Diätmythen: In 10 Tagen zur Bikini-Figur?

Schnell mal 2-3 kg abnehmen mit der tollen Diät, die in einer der vielen Zeitschriften gelobt wird? Lesen Sie, wie viel schnelle Diäten wirklich bringen.

Mit den ersten warmen Tagen kommt die Lust auf Sommer und leichte Kleidung. Doch mit der Sonne steigt bei dem einen oder anderen auch Panik auf. Denn was sich im Winter unter dicken Pullis problemlos kaschieren ließ, wird unter dünnen T-Shirts nur zu deutlich sichtbar. Die kleinen Speckpölsterchen des Winters müssen dringend verschwinden und was bietet sich da besseres an als eine der Bikini-Diäten, wie sie groß und breit auf den verschiedenen Titeln der vielen Frauenzeitschriften angepriesen werden?

Was kann die Bikini-Diät?

Die eine Bikini-Diät gibt es nicht. Je nach Trend werden enzymreiche Lebensmittel angepriesen wie Ananas, die das Fett im Nullkommanix verschwinden lassen sollen. Oder es wird geraten, zwei Wochen komplett auf Kohlenhydrate zu verzichten, um den Stoffwechsel zu entschlacken und anzuregen. So unterschiedlich die Diäten auch sind, sie haben eins gemeinsam: Sie sind in der Regel auf eine kurze Zeitspanne ausgelegt und versprechen wahre Wunder. Hält man sich an die Ernährungsempfehlungen, dann schwinden in den meisten Fällen tatsächlich die Pfunde. Vermutlich nicht in dem Rahmen, der versprochen wird, aber 1-2 kg sind oft von den Hüften. Der Nachteil: Isst man nach zwei Wochen der Quälerei endlich wieder normal, dann sind diese 1-2 kg auch schnell wieder da. Und nicht selten zusätzliche 1-2 kg. Der Grund dafür ist der bekannte Jojo-Effekt. Der Körper gewöhnt sich während der Diät an die niedrigere Kalorienzufuhr und geht in den Sparmodus über. Wird nach der Diät wieder normal gegessen, dann speichert der Körper einen Großteil der Nahrung als Fett ein, für schlechte Zeiten, wenn wieder einmal eine Diät ansteht.

So klappt’s mit der Bikini-Figur

Auch wenn die diversen Bikini-Diäten erfolglos bleiben, mit der richtigen Strategie kann der Sommer doch noch kommen. Die Zauberformel für erfolgreiches Abnehmen ist eine langfristige Ernährungsumstellung. Dabei ist es wichtig, nicht den kompletten Alltag auf den Kopf zu stellen. Wenn man ohne die Schokolade am Nachmittag nur schwer auskommen kann, sollte man nicht auf sie verzichten. Dafür sollte man dann aber an anderer Stelle Kalorien einsparen und den Schokoladengenuss von zwei Riegeln zum Beispiel auf einen reduzieren. Daneben sollte auf eine ausgewogene Ernährung geachtet werden. Das heißt, frisches Obst und Gemüse sollten ebenso täglich auf dem Speiseplan stehen wie fettarme Milchprodukte oder Vollkornbrot. Fleisch sollte nur 2-3 mal pro Woche auf den Tisch kommen, am besten in magerer Form, zum Beispiel als Hähnchenfilet. Sehr fettreiche und süße Lebensmittel wie Schokolade, Kuchen, Chips oder Fast Food sollten nur selten gegessen werden. Wird zudem noch Sport getrieben, dann schwinden die Pfunde fast wie von selbst.

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