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Die Nuss – ein leckerer und gesunder Genuss

Wir sollten unser Wissen über die einzelnen Nussarten erweitern. Sie wirken sich gut auf die Gesundheit aus. Verschiedene Studien belegen das seit langem.

Nüsse sind ein gesunder Snack. Früher haftete ihnen aufgrund ihres hohen Fettgehaltes aus ernährungswissenschaftlicher Sicht eher ein negatives Image an.

Nüsse wirken vorbeugend gegen Herzinfarkt

Inzwischen wurden mehrere Forschungsergebnisse veröffentlicht, die eine positive Wirkung des Verzehrs von Nüssen aufzeigen. So erschien beispielsweise in der Serie „Berichte der Bundesforschungsanstalt für Ernährung“ bereits im Jahr 2001 von Prof. Dr. J.F. Diehl unter dem Titel „Nüsse in der Ernährung“ eine Literaturstudie. In dieser wurden verschiedene über einen längeren Zeitraum durchgeführte epidemiologische Studien zusammengefasst. Die Auswertungen dieser Untersuchungen ergaben teilweise keineswegs erwartete Ergebnisse. So etwa eine abnehmende Häufigkeit von Herzinfarkten.

Die vor rund zehn Jahren von Dr. J.F. Diehl zusammengefassten Forschungsergebnisse bewerteten vorwiegend die Auswirkung von Nüssen auf Herz-Kreislauf-Erkrankungen sowie den Fettstoffwechsel. PD Dr. med. Achim Bub und M.Sc. Berenike A. Stracke haben diese Themen in ihrem Bericht „Nüsse in der Ernährung“ (MRI, Max Rubner-Institut / Bundesinstitut für Ernährung und Lebensmittel) bis zum Jahr 2009 fortgeführt. Diese Literaturstudie enthält aber zusätzlich noch interessante Untersuchungsergebnisse zu den Themen Adipositas, Metablisches Syndrom, Typ-2-Diabetes und Krebs.

Nüsse sind keine Kalorienbomben

„Nüsse als Dickmacher? – dieses negative Image, das Nüssen zum Teil heute noch anhaftet, muss definitiv als überholt betrachtet werden“, so Bub und Stracke in ihrer Einleitung.

Wir haben also Grund genug, unser Wissen über die einzelnen Nussarten zu erweitern. Und wenn unsere Kinder Nüsse mögen und es den Eichhörnchen gleichtun möchten, so können wir es ruhig zulassen.

Dass die Walnuss, in der Schweiz Baumnuss genannt, nicht nur in Kuchen und Desserts mundet, beweist ein Rezept von Elke Blome in „Salate und andere vegetarische Gerichte“.

Kohlrabisalat mit Walnüssen und Birnen

Zutaten für 4 Portionen

(Gemäss Originalrezept**)

  • 100 g Kohlrabi in Stücken (1)
  • 4 Esslöffel Milch, Salz
  • 2 Esslöffel Crème fraîche
  • 1 Spritzer Tabasco
  • 1 Prise frisch geriebene Muskatnusss
  • Zucker
  • Frisch gemahlener Pfeffer
  • 4 Esslöffel Walnussöl
  • 4 mittelgrosse Kohlrabis (2)
  • 2 feste Birnen
  • 100 g Walnusskerne
  • 1 Radicchio-Kopf
  • einige Zweige Kerbel

** Beim Probekochen wurde anstelle von Walnussöl Sonnenblumenöl verwendet. Ausserdem wurden bei der Zubereitung mehr Milch, mehr Crème fraîche und zusätzliche Gewürze (nach eigenem Geschmack) zugegeben.

Zubereitung

(Gemäss Originalreczept**)

  1. Eine Prise Salz in die Milch geben und die Kohlrabistücke (1) darin zugedeckt ungefähr 2 Minuten kochen. Das Ganze mit der Crème fraîche in den Mixbecher geben, mit den Gewürzen abschmecken und pürieren. Danach das Walnussöl nach und nach dazuquirlen.
  2. Die Kohlrabis (2) waschen, schälen und dann mit einem kleinen Messer aushöhlen. Das entnommene Fleisch in kleine Würfel schneiden und dann mit ungefähr drei Vierteln der im ersten Schritt zubereiteten Masse begiessen und mischen.
  3. Die Birnen schälen, vierteln, entkernen, in kleine Würfel schneiden und in die Masse zu den Kohlrabiwürfeln geben.
  4. Die ausgehöhlten Kohlrabis in 1 Liter kochendem, gesalzenem Wasser ungefähr 2 Minuten blanchieren. Danach mit kaltem Wasser abschrecken und abtropfen lassen.
  5. Einige Wahlnusskerne grob hacken und zu den Kohlrabis und den Birnen (in die Masse) geben.
  6. Radicchio putzen, den Strunk entfernen. Die Blätter in feine Streifen schneiden, in kaltem Wasser waschen und danach trockenschleudern oder in einem Sieb gut abtropfen lassen.
  7. Die Radicchiostreifen durch die restliche Marinade (s. Schritt 2) ziehen und auf (tiefen) Tellern anrichten. Die ausgehöhlten Kohlrabis „begradigen“, damit sie besser stehen, auf den Radicchio setzen und danach mit der Masse (s. Schritt 2) füllen.
  8. Mit den restlichen Walnusskernen sowie den leicht gezuckerten Kerbelblättern garnieren.

** Beim Probekochen wurden die Kohlrabistücke und die augehöhlten Kohlrabis gargekocht.