Ein Leben ohne Sex – trotzdem ist es die große Liebe

Keine Liebe ohne Sex oder ohne Sex keine Liebe?!

Sex und Liebe – diese Beiden sind für die meisten Menschen untrennbar miteinander verbunden.

Sex – nein danke. Geht nicht gibt´s doch!

Es gibt keinen Sex ohne Liebe und eine Liebe funktioniert nicht ohne den dazugehörigen Sex. Diese Aussage ist für die meisten Männer wie auch Frauen maßgeblich in ihrem Leben, wobei gerade den Männern häufig nachgesagt wird, dass viele von ihnen gut Sex und Liebe von einander trennen können. Aber muss eine große Liebe unwillkürlich zerbrechen, wenn für lange Zeit oder sogar auf Dauer kein Sex mehr stattfindet bzw. stattfinden kann, aus welch Gründen auch immer? Wir reden hier nicht von ein paar Wochen oder vielleicht Monaten in sexueller Enthaltsamkeit sondern vom großen Ganzen. Ein Paar liebt sich, lebt zusammen, aber ab irgend einem Zeitpunkt gibt es kein aktives Sexualleben zwischen den beiden Partnern mehr. Für beide Beteiligte ist es dann natürlich auch von großer Bedeutung, warum plötzlich kein Sex, kein Verkehr mehr stattfindet und dies dann zum Dauerzustand wird.

Woran kann diese „Unlust“ liegen? 

Fragen tun sich auf wie etwa „Ist die Anziehungskraft verschwunden?“ „Hat Er oder Sie jemand anderen?“ „Ist Er oder Sie krank?“ „Ist die Liebe vergangen?“ Nein, muss sie nicht zwangsläufig sein, da gibt es genug andere Faktoren. Wichtig ist zu wissen „Liebt mein Partner mich noch?“ Wenn bei beiden Partner die Liebe groß genug ist; wenn dem sexuell aktiven Partner die Nähe des anderen, die Liebe des und zum Partner wichtiger ist als die sexuelle Handlung und Erfüllung an sich, dann hat auch eine dauerhafte Liebe ohne Sex bzw. ohne Geschlechtsverkehr eine gute Basis und Chance für die ursprünglich einst am Traualtar getroffene Aussage „Bis das der Tod euch scheidet“. Frauen fällt es generell leichter die sexuelle Enthaltsamkeit zu leben. Nicht dass sie weniger Interesse am Sex haben oder weniger „brauchen“, sie können nur besser damit umgehen, keinen Sex zu haben. Das liegt u.a. auch in der Mutterschaft begründet. Wenn Babys oder Kinder da sind, ist Enthaltsamkeit mangels Gelegenheit und quasi ständiger Müdigkeit und Erschöpfung schon fast Programm. Kann vom Verstand her in einem oder mehreren Gesprächen geklärt werden, dass der Partner einfach überhaupt kein Bedürfnis mehr nach Sex hat und keine anderen, ihn oder sie hindernde Einflüsse vorliegen, dann muss noch die Klärung erfolgen, warum das so ist, wie es ist. Totale Lustlosigkeit ist fast immer krankheitsbedingt. Sie kommt zum Beispiel bei Depressionen vor, aber auch bei Schmerzerkrankungen, nach Unfällen, nach schweren Operationen, bei langjähriger Diabetes usw. Auch kann die Einnahme bestimmter Medikamente zur totalen Lustlosigkeit führen wie auch hormonelle Veränderungen etc. Dem aktiveren P artner bleiben mehrere Optionen offen wie er mit seiner Sexualität umzugehen gedenkt.

1. Er unterdrückt sie so lange, bis auch beim ihm das Bedürfnis nicht mehr vorhanden ist.

2. Er nutzt die Möglichkeit der Selbstbefriedigung für sich.

3. Er sucht die Befriedigung seiner sexuellen Bedürfnisse außer Haus – wahlweise im Geheimen

oder mit Billigung des Partners, aber unter der Prämisse nicht vor der eigenen Tür. Für Männer

gibt es da die Bordelle oder Clubs mit ihren Prostituierten wenn sie nicht eine Affäre neben der

Ehe haben wollen und besser situierte Frauen können den Kontakt zu einem Callboy suchen

anstelle einer Affäre.

4. Er arrangiert sich insoweit mit dem „gestörten“ Partner, dass sexuelle Handlungen je nach

körperlichen und auch seelischen Möglichkeiten ausgetauscht werden z.B. oral oder per Hand

etc.

Die Liebe bleibt

Aber egal aus welchem Grund das Sexualleben eingestellt wird, die Liebe bleibt meistens bestehen und soll es auch weiterhin bleiben und daran muss gearbeitet werden. Liebe ist immer Arbeit und Liebe ist immer einzigartig mit und ohne Sex und letztendlich muss ja nicht komplett auf körperliche Wärme und Berührungen, ja sogar auf sexuelle Handlungen verzichtet werden.

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