Fatburner im Winter: Welche Gemüsesorten Anti-Fett-Stoffe liefern

Biostoffe, die den Fettabbau unterstützen, stecken auch im Wintergemüse. Hier sind sechs gute Fatburner für die kalte Jahreszeit.

Auch unser Stoffwechsel neigt dazu, in der kalten Jahreszeit träge zu werden. Aber wer Fatburner auf seinen Speiseplan setzt, weckt ihn wieder auf!

Rosenkohl liefert wichtiges Eiweiß

Rosenkohl ist eine Gemüsesorte mit hohem Eiweiß-Gehalt. In 100 Gramm stecken immerhin 4,5 Gramm (in Gurken sind es zum Beispiel nur 0,6 Gramm). Das ist wichtig, weil der Körper Eiweiß braucht, um seine Muskelmasse aufzubauen und zu erhalten. Je mehr wir davon haben, desto besser ist es für die Figur: Denn die Muskulatur braucht die meiste Energie, ist dadurch der wichtigste Fettverbrenner. Wer Rosenkohl isst, strengt außerdem die Verdauungsorgane an. Für die Verstoffwechselung von Eiweiß verbraucht der Körper mehr Kalorien als für die Verstoffwechselung von Fett und Kohlenhydraten. Dabei belastet der Rosenkohl selbst das Kalorienkonto kaum. Er hat nur 36 Kalorien pro 100 Gramm.

Spinat aktiviert Enzyme

Spinat ist ein guter Magnesium-Lieferant (58 Milligramm pro 100 Gramm). Dieser Mineralstoff aktiviert in unserem Organismus über 300 verschiedene Enzyme, ist also an sehr vielen wichtigen Körperprozessen beteiligt. Dazu gehört auch die Fettverbrennung. Magnesium bildet Mitochondrien, die Kraftwerke in unseren Zellen. Je mehr Mitochondrien wir haben, desto mehr Fett können wir verbrennen. Spinat hat nur 15 Kalorien pro 100 Gramm.

Meerrettich ist ein Vitamin-C-Star

Der scharfe frische Gemüse-Meerrettich enthält pro 100 Gramm 114 Milligramm Vitamin C. Das ist gut, denn Vitamin C braucht der Körper, um Fett in Energie umzuwandeln. Die Schärfe regt außerdem die Wärmebildung im Körper an und verbrennt dadurch Fett. 100 Gramm Meerrettich haben nur 63 Kalorien. Meerrettich wird nicht pur gegessen, sondern verwendet wie ein Gewürz. Die Wurzel immer frisch reiben und zum Beispiel in Magerquark rühren (schmeckt gut auf einer Scheibe Brot) oder mit ungesüßtem Apfelkompott mischen (super zu Kochfleisch oder -fisch).

Zwiebel stärkt

Es hat schon einen guten Grund, dass die alten Ägypter Zwiebeln aßen wie wir heute Äpfel essen. Das Gemüse hält im Winter fit, weil seine Biostoffe Bakterien bekämpfen. Die Schlankwirkung der Zwiebel kommt von den Senfölen. Sie reizen nicht nur die Tränendrüsen (darum müssen wir beim Zwiebelschneiden weinen), sondern regen auch alle Verdauungsdrüsen sehr wirkungsvoll an. Das hilft dem Körper, Gifte und Schlacken abzutransportieren. Der Stoffwechsel funktioniert wieder einwandfrei. 100 Gramm Zwiebeln haben 28 Kalorien. Zwiebeln schmecken gegart auch als Beilagen-Gemüse zu Fleisch oder in größeren Mengen in einer kräftigen Suppe.

Brokkoli hilft beim Entgiften

Brokkoli gehört zur Familie der Kreuzblütler. Das Besondere an diesen Kohlsorten (zum Beispiel auch Wirsing, Kohlrabi, Sauerkraut, Weiß- und Rotkohl) sind die enthaltenen Sulforaphane. Sie aktivieren in den Zellen Entgiftungsenzyme. Flavonoide (Pflanzenstoffe) aus dem Brokkoli helfen zusätzlich, den Darm zu reinigen. Brokkoli hat nur 26 Kalorien pro 100 Gramm.

Möhren sättigen gesund

Viele Menschen quälen sich in der kalten Jahreszeit mit Dauer-Appetit, essen fast ohne Pause, halten ihren Blutzuckerspiegel dadurch auf hohem Niveau und verhindern so die Fettverbrennung. Die Möhre ist ein gutes Gegenmittel. Denn ihr Ballaststoff Pektin (steckt so reichlich sonst nur in Äpfeln) sorgt für lange Sättigung. Weil Pektin quillt, werden auch Darmbewegung und Verdauung angeregt. 100 Gramm Möhren haben nur 30 Kalorien.

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