Geldgeschenke zur Hochzeit – wie wünscht man sich das? 

Geldgeschenke zur Hochzeit sind heutzutage keine Seltenheit mehr. Hier ein paar Tipps für das Hochzeitspaar.

Passende Hochzeitsgeschenke für das junge Brautpaar waren traditionell gesehen hauptsächlich darauf ausgerichtet, den ersten gemeinsamen Haushalt für die beiden einzurichten. In den allermeisten Fällen ist das heutzutage aber nicht mehr aktuell: Erstens leben viele Brautpaare schon lange vor der Hochzeit zusammen, und selbst wenn das nicht der Fall sein sollte, haben beide Beteiligten auch als Singles bereits einen eigenen Haushalt geführt und sind daher mit Kochtöpfen, Besteck, Bettwäsche usw. ausgestattet.

Darf man um Geldgeschenke bitten?

Packt das Brautpaar nach der Hochzeit schließlich die beispielsweise dritte oder vierte Küchenmaschine des Tages aus, dürfte die Begeisterung und Dankbarkeit darüber eher ein wenig gezwungen ausfallen – eine Situation, die weder für die Schenkenden noch für die Beschenkten wünschenswert ist. Deshalb würden sich die meisten Frischvermählten wohl über ein Geldgeschenk freuen. Oft herrscht aber Unsicherheit darüber, ob und in welcher Form man dies den eingeladenen Gästen auch mitteilen „darf.“

Grundsätzlich sind Geldgeschenke als Hochzeitsgeschenk heutzutage durchaus üblich – und wenn man einmal von den relativ wenigen höchst-formellen Trauungen (in Königshäusern & Co.) absieht, ist ein Hinweis in dieser Richtung auch in den Einladungsschreiben nicht verkehrt. Dies sollte aber nicht zu direkt oder plump ausfallen.

Auf den richtigen Ton kommt es an

„Wir möchten Geld geschenkt bekommen!“ Solch ein Vermerk in der Einladung mag zwar ehrlich sein, würde aber im Sinne von gutem Stil „durchfallen“. Statt dessen sollte man derartige Wünsche ein wenig freundlicher und dezenter „verpacken“. Wie in den meisten Fällen macht auch hier „der Ton die Musik“.

Besser ist es, den Hinweis auf Geldgeschenke ein wenig zu umschreiben und mit der Nennung eines Zwecks zu verbinden. Eine klassische Möglichkeit hierzu bietet etwa die Hochzeitsreise. Die Kosten der HochzeitsFEIER dagegen sollte lieber nicht als Grund angeführt werden – schließlich möchte der Gast nicht das Gefühl vermittelt bekommen, man müsse eine Form von Teilnahmegebühr für die Hochzeit bezahlen. Gegebenenfalls kann man auch eine Formulierung in Zusammenhang mit „unserem Sparschwein“ wählen.

Für die Üblichkeit von Geldgeschenken bei Hochzeiten spricht auch die Ansammlung von Tipps und Ratgebern, die sich mit eben diesem Thema befassen. Literatur hierzu findet man sowohl im Buchhandel als auch im Internet (siehe Linkliste). Es gibt sogar eine ganze Reihe an Mustertexten für diejenigen, die sich bei der Formulierung ein weniger unsicher sind oder die sogar ein wenig Kreativität zeigen und daher auf eine gereimte Variante zurückgreifen möchten.

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