Hausmittel bei Erkältung

Die besten Hausmittel gegen Erkältung.

Der Herbst beginnt, die Blätter fallen von den Bäumen, die Felder werden geerntet, das Wetter kühlt sich ab und der Mensch neigt schneller zu Erkältungen. Es gibt eine Menge Möglichkeiten, einer Erkältung zu begegnen, von Nasentropfen über Hustensaft hin zu Erkältungstabletten. Schulmedizinisch findet man ein großes Angebot, welches vorbeugend oder lindernd helfen kann.

Bevor im Folgenden die Alternativen der Hausmittel vorgestellt werden, sollte noch die Frage gestellt sein, ob es immer Sinn macht, auf Medikamente zurückzugreifen. Ein bekanntes Sprichwort besagt: „Ein Schnupfen dauert mit Arzt eine Woche und ohne Arzt 7 Tage.“ Wenn Sie selbst überlegen und an den eigenen Schnupfen zurückdenken, wird Ihnen sicherlich aufgefallen sein, dass trotz Nasentropfen der Schnupfen mindestens sieben Tage erhalten blieb. Lediglich das Symptom wurde gelindert, nämlich die laufende Nase.

Viele Schulmediziner und alternative Heiltherapeuten sind der Auffassung, dass bei bestimmten Bagatellkrankheiten keine Medizin benötigt wird, damit der Körper von selbst heilen kann. Wenn man beispielsweise bei jedem Schnupfen zu diversen Medikamenten greifen würde, so würde der Körper sich an diese Hilfe von außen gewöhnen und die Selbstheilungskräfte wären beeinträchtigt. Um dies zu vermeiden, sollte man selbst überlegen, wann es sinnvoll erscheint, Nasentropfen oder Nasenspray bei Schnupfen sowie andere Medikamente bei weiteren Erkältungssymptomen zu verwenden.

Damit der Körper seine Selbstheilungskräfte aktivieren kann, bietet es sich an, diese zu unterstützen. Das heißt nicht, dass die Medikamente die Heilung vollziehen sollen, sondern den Körper dahingehend fördern, dass dieser von allein in der Lage ist, mit den Symptomen umzugehen.

Die Küchenzwiebel

An erster Stelle ist hier die Küchenzwiebel zu nennen. Man verwendet sie grün als Lauchzwiebel oder reif als Zwiebelknolle. Genau wie Knoblauch erwärmt die Zwiebel den Körper und stimuliert den Kreislauf. Zwiebeln bringen den Körper zum „Weinen“, wodurch die Ausscheidung von Toxinen angeregt wird. Des Weiteren fördern sie die Durchblutung und helfen dabei, die Muskulatur zu entspannen. Ihre antibiotische Wirkung schützt den Körper vor möglichen Infektionen, darüber hinaus wird sie als Vorbeugemaßnahme gegen Krebs eingesetzt. Der Verzehr von Zwiebeln fördert die Lungenarbeit und ermöglicht eine optimale Reinigung des Darms. Um die Erkältungssymptome zu lindern, sollte man den Zwiebelsaft mit Honig vermischen und anschließend verzehren.

Der Knoblauch

In diesem Zusammenhang ist auch der Knoblauch zu erwähnen. Die Knoblauchheilmittel wirken besonders intensiv. Die Mittel lassen sich kostengünstig herstellen und Nebenwirkungen gibt es so gut wie keine. Die Schulmedizin bestätigt den positiven Einfluss von Knoblauchheilmitteln. Knoblauch wirkt fiebersenkend, antibiotisch und antimykotisch (Mykose: Infektionskrankheiten durch Pilze). Knoblauch wird zur Vorbeugung gegen Magenkrebs verwendet.

Das Knoblauchöl wird zum Einreiben der Brust bei Atemwegserkrankungen sowie zum Einreiben des Ohres bei Ohrentzündungen verwendet. Die antibiotische Wirkung bietet sich vor allem bei Halsschmerzen an. Eine genaue Anwendung des Knoblauchs ist vom Patienten abhängig. Er selbst weiß am besten, wie viel Knoblauch er vertragen kann und wie viel Knoblauch nötig ist. Als Richtwert bietet sich Folgendes an: Regelmäßiger Verzehr von mehreren zerkleinerten Knoblauchzehen (kann auch in das Essen eingemischt werden).

Die Zitrone

Ein weiteres Hausmittel ist die Zitrone, beziehungsweise der Zitronensaft. Da die Zitrone reich an Vitamin B und Vitamin C ist, sollte sie bei Erkältungen möglichst früh zu sich genommen werden. Sie unterstützt den Genesungsvorgang. Sie stärkt das Immunsystem und lindert so die Erkältungserscheinungen.

Folgendes Rezept hat sich bewährt: Drei in Scheiben geschnittene Zitronen in 600 ml Wasser kochen, bis die Flüssigkeit um die Hälfte reduziert ist. Je nach Geschmack Honig dazu geben.

Der Apfelessig

Der Apfelessig ist ein geeignetes Mittel, um Halsentzündungen zu lindern. Ein mit Apfelessig gefülltes Schnapsglas am Morgen regt sowohl die Verdauung an, als auch das Immunsystem. Bei Halsentzündungen bietet sich auch ein Gurkeln an.

Die hier erwähnten Hausmittel können keine ärztliche Beratung ersetzen. Wer also an einer behandlungsbedürftigen Krankheit leidet, sollte den entsprechenden Fachmann aufsuchen. Die Anwendung der hier beschriebenen Mittel liegt ausschließlich im Ermessen und in der Verantwortung des Lesers.

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