Mandelöl – Wundermittel für die Haut und die Gesundheit

Mandelöl ist gut für die Haut und den Körper. Es kann innerlich und äußerlich angewendet werden und sollte in keinem Haushalt fehlen.

Beim Blick auf die Inhaltsstoffliste vieler Cremes, Lotionen, Körperöle und Peelings taucht häufig dieselbe Zutat auf: Mandelöl. Besonders bei empfindlicher, trockener Haut kann es Wunder bewirken. Aber nicht nur die Haut profitiert von den Vorzügen dieses natürlichen Öls.

Welche Inhaltsstoffe sind in Mandelöl enthalten?

Mandelöl wird vor allem aus den Kernen der süßen Mandel (Prunus dulcis) gewonnen und kalt gepresst. Es hat einen besonders hohen Gehalt an einfach und zweifach ungesättigten Fettsäuren und enthält viele Vitamine (sehr reich an E- und B-Vitaminen). Da es zudem äußerst säurearm ist, ist es besonders mild zur Haut.

Wie erkennt man gutes Mandelöl?

Gutes Mandelöl ist:

  • geruchsarm
  • klar
  • dünnflüssig
  • weist eine hellgelbliche Färbung auf

Keinesfalls sollte es ranzig oder bitter riechen, eingetrübt sein oder sonstige Verunreinigungen aufweisen.

Mandelöl für die Haut

Vor allem trockene oder gereizte Haut profitiert von dem milden Pflanzenöl. Da es dem menschlichen Hautfett sehr ähnlich ist, bietet es eine natürliche Art der Pflege und des Schutzes. Es wirkt rückfettend und reizlindernd, bewahrt die natürliche Feuchtigkeit der Haut und gibt ihr Elastizität. Durch die enthaltenen Fette kann es auch Falten entgegenwirken, zu denen insbesondere die trockene Haut neigt.

Durch den geringen Anteil an Säure und seine milde Pflegewirkung ist es daher für die Pflege empfindlicher Baby-, Kinder- und Erwachsenenhaut zu empfehlen. Auch reife Haut profitiert von der Mandelöl-Pflege, da sie ihren natürlichen Schutz häufig verliert und zu Fältchenbildung neigt. Zudem verringert es das Risiko von Schwangerschaftsstreifen.

Mandelöl für den Körper und die Gesundheit

Nicht nur die Haut kann mit Mandelöl gepflegt werden, auch bei trockenem Haar bietet sich eine Behandlung mit nativem Mandelöl an, ebenso bei Schrunden oder wunden Hautpartien, die Hitze ausstrahlen.

Bei Magenverstimmungen bringt es zudem die Verdauung wieder richtig und schonend in Gang und stellt den Appetit wieder her. Zusätzlich ist es, in größeren Mengen, ein schonendes Abführmittel, das auch bei Kindern angewendet werden kann.

Bei Verschleimungen der oberen Atemwege oder gar Lungenentzündungen löst es den festsitzenden, durch Entzündung entstandenen Schleim, fördert die Genesung und hat zudem eine lindernde, kühlende Wirkung.

Auch bei Ohrenschmerzen, die auf verhärteten Ohrenschmalz oder Entzündungen zurückzuführen sind, hat Mandelöl eine schmerzstillende, auflösende Wirkung.

Mandeln, in ihrer ganzen Form, haben außerdem positive Effekte auf das Herz.

Mandelöl – Wie wendet man es richtig an?

Mandelöl kann pur oder in Form von industriell gefertigten Produkten angewendet werden.

Bei der äußerlichen Anwendung von purem Mandelöl, z.B. gegen Falten, trockene Haut oder Schrunden, sollte dieses leicht erwärmt und die betroffenen Hautstellen damit betupft oder eingerieben werden. Allerdings zieht die Haut auch einen Nutzen aus einer regelmäßigen inneren Anwendung des natürlichen Öls.

Bei Ohrenleiden träufelt man einige Tropfen des Öls in das betroffene Ohr.

Zur inneren Anwendung kann man das Öl entweder pur mit einem Löffel zu sich nehmen oder mit Joghurt, Quark oder Müsli vermengen. Ebenso kann man Mandelöl als Salatöl verwenden.

Mandelöl selbst herstellen

Presst man Mandelöl selbst, kann man den trockenen Presskuchen direkt als Grundlage für Peelings verwenden. Und Mandelöl selbst pressen geht ganz einfach.

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