Mode: Fehlkauf – Wie geht man damit um?

Ihr Schrank ist voll, aber Sie haben trotzdem nichts zum Anziehen? Wahrscheinlich liegt das an Fehlkäufen. Machen Sie aus Ungeliebtem Lieblingsteile!

Die beste Strategie, um mit Fehlkäufen umzugehen, ist sie zu vermeiden.

  • Planen Sie, was Sie besorgen wollen und kaufen Sie wirklich nur das. Sonderangebote verleiten Sie viel zu schnell dazu, mehr zu kaufen. Überlegen Sie sich, was sie wirklich brauchen oder unbedingt haben wollen. Fragen Sie sich, ob das Teil zu Ihrem Stil passt und ob sie mindestens zwei Kleidungsstücke haben, die damit kombinierbar sind.
  • Machen Sie einen Farbtyp-Test, um herauszufinden, welche Farben Ihnen stehen.
  • Setzen Sie sich, wenn Sie ein Sonderangebot ausnutzen wollen, ein Preislimit und überschreiten Sie dies nicht. Kaufen Sie im Rausch der niedrigen Preise zu viel, ist die Wahrscheinlichkeit groß, dass vieles doch nur in den hintersten Ecken des Kleiderschranks landet
  • Kaufen Sie nicht aus Frust, um sich abzulenken oder um die Langeweile zu vertreiben. Nehmen Sie sich Zeit fürs Einkaufen.
  • Probieren Sie alles an und kaufen Sie nichts in dem Gedanken, dass es Ihre normale Größe ist und schon passen wird.

Doch auch wenn Sie auf all diese Tipps achten, kommt es vor, dass das Kleidungsstück zu Hause doch nicht so aussieht oder passt, wie Sie dachten. Wenn dann die Fristen für die Rückgabe überschritten sind, liegen die Teile im Schrank, nehmen Platz weg und Sie habent trotzdem nichts Anzuziehen. Dem kann jedoch Abhilfe geleistet werden. Wenn Sie nichts wegwerfen können oder andere Gründe gegen das Ausmisten Ihres Kleiderschranks haben, brauchen Sie Strategien, um aus Fehlkäufen Lieblingsstücke zu machen.

Das Kleidungsstück ist zu groß

Kleider sehen oft auch etwas größer noch hübsch aus, wenn sie mit einem schlichten Taillengürtel kombiniert werden. Hat das Kleid Knöpfe, sollte die Gürtelschnalle die selbe Farbe haben.

Genauso einfach ist es bei zu weiten T-Shirts. Diese können mit Röhrenjeans oder einer engen Weste kombiniert werden und so gewollt groß und damit gut aussehen. Zur Not werden sie im Trockner meist etwas enger.

Röcke kann man leicht selbst schmaler nähen, indem man die Nähte auf beiden Seiten etwas nach innen versetzt.

Bei Hosen, Blazern oder Jacken wird die Sache schon schwieriger. Hieran sollten sich nur erfahrene Näherinnen wagen; jede andere geht am besten zu einer Änderungsschneiderei. Bei wirklich guten oder teuren Teilen lohnt sich das auch.

Das Kleidungsstück passt zu keinem Ihrer Teile

Die einfachste Lösung ist Schleifen oder andere Verzierungen in der Farbe Ihrer Lieblingsstücke anzubringen. Außerdem machen helle, pastellfarbene Töne auffällige Farben gleich dezenter.

Gefällt Ihnen die Farbe aber definitiv nicht, können Sie das Stück färben. In Drogerien oder im Internet gibt es dazu geeignete Textilfarben. Oft reicht es schon, die Farbe um eine Nuance zu verändern.

Das Kleidungsstück hängt bereits in zehnfacher Ausfertigung in Ihrem Schrank

Hier heißt die Lösung Veränderung oder auch Customizing. Schlichte Jeans werden abgeschnitten und sommerreif gemacht, T-Shirts bekommen einen hübschen Aufdruck (in Copyshops manchmal möglich, aber es gibt auch spezielles Papier, auf das Sie ein Muster oder Bild drucken können, dass dann aufgebügelt wird) oder sie werden gefärbt. Pullover oder Kleider bekommen Verzierungen wie Knöpfe, Strasssteine (wem es gefällt), Ketten oder aufgestickte/aufgebügelte Muster.

Und wenn gar nichts hilft, gefällt das Kleidungsstück vielleicht Ihrer Freundin, die Ihnen dafür etwas leiht, das Sie mögen. Außerdem können Sie Kleidung auch Second-Hand-Shops verkaufen, selbst auf Flohmärkte gehen oder sie einfach spenden.

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