Mückenschutz: Was hilft gegen Stechmücken und was nicht?

Während der Sommermonate sind Mücken lästige Zeitgenossen. Lesen Sie hier, wie Sie sich vor Mückenstichen schützen und welche Mückenabwehrprodukte helfen.

Wer kennt nicht das lästige Surren einer Stechmücke, die direkt beim Einschlafen um den Kopf herumfliegt? Die kleinen Plagegeister rauben uns erst den Schlaf und am nächsten Tag erinnern die juckenden Stiche an den Besucher der letzten Nacht.

Was macht uns für Mücken attraktiv?

Mücken trinken unser Blut, da sie das Protein für die Produktion von Eiern benötigen. Sie sind aber durchaus wählerisch, wenn es um den richtigen Biss geht. Manche Menschen haben das Glück, selten von einer Mücke gestochen zu werden, während andere offenbar sehr beliebt sind und im Sommer durchgehend juckende Stiche am Körper tragen. Doch was macht Menschen für Mücken attraktiv und was nicht? Forscher haben festgestellt, dass Mücken von Geruch angelockt werden, ebenso wie durch Kohlendioxid, das wir ausatmen. Offenbar sind die Körperdüfte einzelner, also natürlicher Körpergeruch gepaart mit Shampoo, Bodylotion oder Duschgel, für die kleinen Stecher ansprechender als andere. Um Mücken abzuhalten sollte deswegen auf Parfüms etc. verzichtet werden.

Kleidung und Fliegengitter: Schutz gegen Mücken

Bevor zu Mückenschutzmitteln gegriffen wird, sollten wir es den Mücken mit der entsprechenden Kleidung schwer machen. So werden Mücken beispielsweise von dunkler Kleidung eher angezogen als von heller. Ideal geeignet für einen Abend im Freien sind deswegen helle, langärmelige Sachen aus dickeren Stoffen, die locker am Körper anliegen. Damit Mücken gar nicht erst ins Haus kommen sind Fliegengitter empfehlenswert. Sie werden am Fensterrahmen befestigt und verhindern das Eindringen ins Haus. Ein Moskitonetz über dem Bett sorgt für ungehinderten Schlaf.

Mückenschutz aus der Natur

Mit den ersten Mücken kommen auch die Hausmittelchen ins Gespräch. So soll zum Beispiel der Genuss von Knoblauch die lästigen Plagegeister vom Stechen abhalten ebenso wie verschiedene ätherische Öle, die über heißem Wasser verdampfen. Diese Methoden sind leider wirkungslos im Kampf gegen Mücken. Vielversprechender sind dagegen Eukalyptus- oder Sojaöl, die Wirkung ist jedoch von Person zu Person unterschiedlich. Auch Lavendel kann helfen, wenn einige Tropfen zum Beispiel ins Shampoo gemischt werden. Ätherische Öle sollten nicht auf die Haut aufgetragen werden, da sie zu allergischen Reaktionen führen können.

Synthetischer Mückenschutz

Erfolgreicher bei der Abwehr von Mücken sind synthetische Mückenschutzmittel, sogenannte Repellants, auf DEET-Basis oder Picaridin. Die Mittel gibt es als Spray oder Creme, aufgetragen auf die Haut sorgen sie dafür, dass unser Geruch für die Mücken unattraktiv wird. Beim Auftragen sollte man sich genau an die Anweisung auf der Packung halten, damit das Mittel optimal wirken kann.

Tipps zur erfolgreichen Mückenabwehr

  • helle Kleidung
  • Mückenschutz am Fenster
  • nach Einbruch der Dämmerung Fenster geschlossen halten bzw. das Licht ausmachen
  • Regentonnen regelmäßig leeren, damit die Mücken auf dem Wasser keine Eier ablegen können
  • im Freien weiße Glühbirnen gegen gelbe austauschen, da einige Mücken gelbes Licht nicht sehen können

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