Packen für den Urlaub

Wer Vorbereitungen rechtzeitig trifft, meidet Stress. Die Vorfreude auf den Urlaub wird meist durch das bevorstehende Packen getrübt. Dies lässt sich mit wenig Aufwand ändern.

Der Gedanke an das Packen trübt meist die Vorfreude auf den Urlaub. Man schiebt es daher vor sich hin. Dann schnappt man auf den letzten Drücker zu viel vom Unnötigen und vergisst das Notwendige.

Nach Plan

Auch wenn im Urlaub Spontaneität herrschen soll, braucht man für die Vorbereitungen einen Plan. Er hilft, Gedanken und Aufgaben zu ordnen und der Reihe nach zu erledigen.

Fast genauso schwer wie im Kopf zu rechnen, fällt es einem Durchschnittsurlauber „aus dem Kopf“ zu packen. Daher lohnt es sich, eine Check-Liste zu erstellen. Es kostet wenig Aufwand und spart viel Ärger. Auf einen Blick lassen sich Lücken leicht erkennen und ergänzen. Dies trägt auch zur Begrenzung bei. Das bloße Auflisten kann den Verzicht auf viele überflüssige Sachen erwirken.

Wie viele Koffer?

Grundsätzlich gilt: je weniger, desto besser. Und ganz egal, wie wir uns fortbewegen; ob mit Flugzeug, Zug oder Auto.

Mit dem Auto

Zwar bietet eine Reise mit dem Auto viele Möglichkeiten, all unser Unverzichtbares zu verstauen. Aber es ist nicht ratsam, dies auszunutzen. So zum Beispiel beeinflussen überladene Dachträger negativ das Fahrverhalten des Fahrzeugs. Zusätzliche Last erhöht auch den Verbrauch von Kraftstoff.

Das schwere Gepäck gehört in den Kofferraum. Und dort sollte man es unten hinter den Sitzlehnen platzieren.

Einen oder mehrere Drahtesel transportiert man entweder oben drauf oder hinten dran: Die Auswahl zwischen verschiedenen Dach-, Heck- und Kupplungsträgern ist groß. Die besten darunter sind nicht unbedingt die teuersten.

Mit der Bahn

Wer mit dem Zug verreist und keine Kurierdienste in Anspruch nehmen will, wird sich mit der Bagage einschränken müssen. Weil der Weg zum Waggon und das Hochhieven berücksichtigt werden müssen.

Seit 1996 gibt es zwar wieder die hilfsbereiten Gepäckträger. Aber sie sind nur auf den größten Bahnhöfen zu finden. Außerdem arbeiten sie nicht rund um die Uhr.

Die Mitnahme des Fahrrads gehört auch zum Service der Bahn. Man muss sich jedoch rechtzeitig informieren, ob der gewählte Zug diese Möglichkeit bietet.

Auf dem Gebiet Bayerns (Bayerntakt) ist die Mitnahme des Fahrrads kostenlos.

Mit dem Flugzeug

Es hängt von der Fluglinie und dem Zielort ab, wie viel und was man mitnehmen darf. Hin und wieder berichten Risikofreudige, wie sie Vorschriften, besonders die Gewichtsgrenzen betreffend, umgehen. Wer mag aber Stress im Urlaub?

Um ganz locker zu bleiben, auch wenn am Gepäck-Roller zig gleich aussehende Koffer vorbei gleiten, wird empfohlen, die Fracht noch zu Hause mit gut sichtbaren Symbolen zu markieren.

Unten, oben, dazwischen

Mit der Auswahl von Sachen zum Mitnehmen ist das Packen noch nicht erledigt. Das „Wie“ ist genauso wichtig. Schweres, wie zum Beispiel Schuhe, kommt nach unten; im Trolley auf die Seite mit Rollen. Kosmetika schützen wir mit zusätzlichen Tüten. Pullover, T-Shirts, Wäsche und Pyjamas werden zusammengerollt und in die Zwischenräume gestopft. Röcke, Blusen und Hosen breiten wir im Koffer aus, statt sie zusammenzufalten.

Reiseapotheke

Die Reiseapotheke ist der einzige Teil des Gepäcks, von dem sich niemand Gebrauch wünscht. Besser ist es aber, sie umsonst mitzuschleppen, statt sie dann bei hoffentlich nur kleinen Wehwehchen missen zu müssen.

Zur Grundausstattung einer Reiseapotheke gehören: Thermometer, Schmerzmittel, Pflaster, Wund- und Heilsalbe, Jod oder ein anderes Desinfektionsmittel, Verbandmull, Schere, Pinzette und Einweghandschuhe. Ergänzen kann man diese kleine Auswahl um Medikamente gegen Insekten-Stiche und Durchfall.

Schmöker und Laune

Zum Schluss packen wir einen Schmöker und gute Laune ein, und die Reise darf beginnen.

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