Prepaid-Kreditkarten im Vergleich

Prepaid-Kreditkarten mit Reiseversicherung, Payback-Punkten und Mietwagenrabatt. Prepaid-Kreditkarten werden immer beliebter.

Gab es vor wenigen Jahren erst zwei oder drei Kreditkarten auf Guthabenbasis auf dem deutschen Markt, so gibt es mittlerweile eine bunte Palette an Visa- und Mastercards als Prepaid, die mit Zusatzfunktionen und Paketen ausgestattet sind. So gibt es Karten mit Guthabenverzinsung, Reiseversicherung, Mietwagenrabatt, Bonuspunkten und Girokontofunktion, um nur einige zu nennen. Auch die hochgeprägte Variante der Karte gibt es inzwischen – zwar fällt dafür eine höhere Jahresgebühr an, aber anders als in den USA ist die Hochprägung in Deutschland fast schon Statussymbol.

Da es sich bei Prepaid-Kreditkarten um Karten auf Guthabenbasis handelt, entfallen Schufa-Abfrage, Bonitätsprüfung sowie Einkommensnachweise. Nachfolgend werden Prepaid-Visa-Karten beschrieben, die erst seit ein paar Monaten auf dem Markt sind.

Prepaid-Visacard von Payback

Mit der Payback-Visa auf Guthabenbasis erhalten Karteninhaber nicht nur Punkte bei Payback-Partnern, sondern überall und zwar im Inland, im Ausland sowie im Internet. Pro 4 Euro Umsatz gibt es einen Payback-Punkt. Ein weiteres Plus: Mit der Karte kann deutschland- und europaweit (Eurozone, Schweiz und Schweden) an Automaten kostenlos Bargeld bezogen werden, außerhalb Europas fallen Gebühren in Höhe von 1,5 Prozent des Betrages an. Die Karte ist im ersten Jahr kostenlos, danach wird eine Jahresgebühr in Höhe von 25 Euro berechnet (Zusatzkarte 12,50 Euro). Herausgegeben wird die Prepaid-Payback-Visacard in Zusammenarbeit mit der BW-Bank. Die Kartenaufladung erfolgt per Überweisung vom Girokonto des Karteninhabers auf das Kartenkonto bei der BW-Bank. Ein Ladelimit gibt es nicht.

Visa Reload aus Österreich – auch für Deutsche

Die Prepaid-Reload-Visacard der Österreichischen Raiffeisenbank ist auch für Antragesteller aus Deutschland erhältlich. Die Karte kostet einmalig 20 Euro, eine Jahresgebühr entfällt. Das Kartendesign kann aus einer vorgegebenen Online-Galerie ausgewählt werden, der Upload eines eigenen Fotos oder Motivs ist bei Bestellung der Karte jedoch möglich. Aufgeladen wird die Karte mittels Überweisung vom Girokonto. Das Ladeentgelt pro Aufladung beträgt 1,35 Prozent des aufgeladenen Betrages. Es können maximal 10.000 Euro auf die Karte geladen werden. Für Bargeldabhebungen in Euro werden 3,50 Euro Gebühr berechnet. Die Karte kann in wenigen Schritten auf der Website der Bank online beantragt werden.

Explorer Card – Prepaid-Visa-Karte mit Versicherungsschutz

Bei der Explorer Card der Berliner Payango GmbH, die in Zusammenarbeit mit der Landesbank Baden-Württemberg (LBBW) herausgegeben wird, handelt es sich um eine Prepaid-Visa-Karte mit Versicherungsschutz und Guthabenverzinsung. Das Versicherungspaket umfasst folgende Leistungen: Auslandsreisekrankenversicherung, Reisegepäck-, Reiserücktritts- und Reiseabbruchskostenversicherung sowie eine Mietwagen-Vollkaskoversicherung. Um die Versicherungen in Anspruch zu nehmen, muss die Reise allerdings mit der Explorer Card bezahlt werden. Ein weiteres Plus: Karteninhaber, die bei Europcar ein Auto mieten und dieses mit der Karte zahlen, erhalten 20% Rabatt auf den Mietpreis. Guthaben auf dem Kartenkonto werden mit einem Prozent verzinst. Die Karte kostet 59,90 Euro Jahresgebühr (als Familienkarte 89,90 Euro). Aufladegebühren werden nicht berechnet. Transaktionen innerhalb der Euro-Länder inkl. Schweiz und Schweden sind kostenlos. Ausführliche Informationen zur Karte und dem Umfang des Versicherungsschutzes werden auf der Website des Unternehmens genannt.

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