Probleme mit Cellulite

10 Wahrheiten bzw. Unwahrheiten über die Bindegewebsschwäche.

Gerade, wenn die Tage länger und die Röcke kürzer werden, sind die ungeliebten Dellen ein immer wiederkehrendes Thema. Es wird diskutiert, gefachsimpelt. Aber was stimmt?

 

Wenn der Sommer kommt, machen sich viele Frauen Gedanken über ungeliebte Dellen an den Beinen. Cellulite ist das Fachwort für die Bindegewebsschwäche. Doch welche Aussagen zum Thema sind richtig und welche falsch?

Cellulite wird auch Orangenhaut genannt

Ja, das stimmt.

Da die Dellen in der Haut an die Oberfläche einer Orange erinnern, wird Cellulite umgangssprachlich auch Orangenhaut genannt.

Cellulite ist ein häufiges Problem

Ja, das stimmt.

Rund 80 Prozent aller Frauen sind von Cellulite betroffen. Wobei es Unterschiede im Ausprägungsgrad gibt. Es werden 3 Stufen unterschieden:

  • Stufe 1: Sichtbare Dellen bei einem Kneiftest
  • Stufe 2: Dellen sind im Stehen, jedoch nicht im Liegen sichtbar
  • Stufe 3: Dellen sind auch beim Liegen zu sehen

Cellulite haben nur Frauen

Nein, das stimmt nicht.

Es gibt auch Männer, die unter Cellulite leiden. Wobei der Anteil an Frauen viel größer ist. Frauen neigen eher als Männer zu Cellulite, weil der Körper der Frau auf Schwangerschaft und die Einlagerung von Reserven programmiert ist. Es ist daher notwendig, dass die Haut eine gewisse Dehnbarkeit aufweist und die Möglichkeit besitzt, Fett einzulagern. Ein weiterer Unterschied zur Männerhaut ist, dass bei Frauen Kollagene und elastische Fasern einen lockeren Verband bilden. Sie sind parallel angeordnet und nicht gitterartig vernetzt wie das männliche Gewebe.

Cellulite haben Menschen mit Übergewicht

Nein, das stimmt nicht.

Cellulite ist eine Schwäche des Bindegewebes, die auch bei normal gewichtigen oder gar dünnen Menschen auftreten kann. Da sich die Dellen vor allem in Bereichen mit großen Fettansammlungen befinden, gehen viele Frauen davon aus, das vor allem Übergewicht daran schuld ist. Doch so ist es nicht. Fakt ist jedoch, dass Übergewicht Orangenhaut begünstigt.

Wasser trinken hilft

Ja, das stimmt.

Da Cellulite eine Ansammlung von Schlacken im Bindegewebe ist, kann erhöhte Wasserzufuhr dazu beitragen, diese Stoffwechselschlacken abzutransportieren. Als Stoffwechselschlacken bezeichnet man all das, was der Körper nicht mehr verarbeiten und ausscheiden kann. Beispielsweise Medikamentenrückstände, Umweltgifte, aber auch Lebensmittel, die zu einer Übersäuerung des Körpers führen (tierische Eiweiße, weißer Zucker).

Sport reduizert Cellulite

Ja, das stimmt.

Durch Bewegung kräftigen sich Muskeln und Bindegewebe, die Haut wird straffer und die Dellen werden weniger. Möchte man die Cellulite speziell bekämpfen, kann man neben Radfahren, Jogging oder Schwimmen spezielle Übungen für die Problemzonen (z.B. Bauch-Beine-Po-Training) durchführen.

Cellulite wird im Alter schlimmer

Ja, das stimmt.

Cellulite ist aber nicht nur ein Problem bei älteren Frauen. Schon junge Mädchen können unter den unangenehmen Dellen leiden. Auch nach Schwangerschaften kann Cellulite vermehrt vorkommen. Da das Bindegewebe im Laufe der Zeit an Elastizität verliert, nimmt Orangenhaut mit fortschreitenden Alter zu.

Cellulite ist vererbbar

Ja, das stimmt.

Neben Ernährung und Lebensweise spielen genetische Faktoren beim Auftreten von Orangenhaut eine Rolle.

Cellulite hat man nur an den Oberschenkeln

Nein, das stimmt nicht.

Cellulite kann sich überall da bilden, wo vermehrt Fettgewebe ist. In erster Linie an Oberschenkeln, Bauch, Oberarmen, Hüften.

Fettabsaugung hilft bei Cellulite

Ja und nein.

Da teilen sich die Meinungen. Während die einen davon überzeugt sind, dass mit dem Absaugen von Fettzellen auch die Cellulite verschwindet, existiert auch die Meinung, dass Fettabsaugung nicht gegen die Dellen in der Haut hilft.

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