Risiken von Internetplattformen

Welchen Gefahren bin ich im Internet ausgesetzt? Sind Netzwerk-Plattformen im Internet wirklich sicher? Welche Gefahren bringen StudiVZ, Lokalisten und Facebook mit sich?

Ob Facebook  – Internetplattformen gibt es wie Sand am Meer. Die Anmeldung dauert nur wenige Minuten und die Bedienung ist kinderleicht. Millionen von Jugendlichen verbringen tagtäglich mehrere Stunden auf solchen Plattformen. Doch wie gefährlich sind diese eigentlich und sind die Daten überhaupt sicher?

Der Reiz von Internetplattformen

Jemanden gruscheln, um ihn zu zeigen, dass man ihn mag. Seine aktuelle Position und Aktivität eingeben, damit jeder weiß was man gerade macht und wo man gerade ist. Hunderte von Fotos hochladen, um zu zeigen wie man gerade ausschaut und wo man schon überall war: Die Möglichkeiten, sich im Internet zu präsentieren und zu vermarkten, waren noch nie so hoch wie heute. Auf Facebook oder StudiVZ kann man nahezu sein ganzes Leben präsentieren. Vom aktuellen Beziehungsstatus bis hin zum Lieblingsfilm kann hier jeder erfahren, was die persönlichen Vorlieben sind. Jugendliche nutzen dies als soziales Kommunikationsmittel. Ziel ist es, möglichst viele virtuelle Freunde zu haben und sich selbst umfassend darzustellen. Die Gefahren, die dabei entstehen, werden oft zu spät oder gar nicht erkannt.

Flucht aus der Realität

Für viele ist das Internet eine Flucht aus der Realität. Hier können sich Jugendliche so sehen, wie sie gerne möchten. Der andere am PC kann ja nicht wissen, dass man eigentlich ein paar Pfunde mehr hat oder noch nie in Australien war. Das Internet gibt ihnen die Möglichkeit, in einer idealen Traumwelt zu leben. Je mehr Freunde man hat, umso beliebter ist man. Diesen Schluss halten viele Jugendliche für plausibel und logisch. Das eine Freundschaft aber mehr ist, als nur ein Klick auf der Tastatur, vergessen viele leicht.

Mangelnde Sicherung

Die Sicherung der Seiten ist ein weiterer Kritikpunkt. Zwar können Teilbereiche gesperrt werden, dennoch werden immer noch viel zu viele Informationen nach außen preisgegeben. Manche Firmen gehen systematisch auf solche Plattformen, um einen potenziellen Bewerber zu sichten. Bilder von der Abschlussparty machen sich dann bestimmt alles andere als gut. Auch ist eine Anmeldung zwar kinderleicht, sich abzumelden aber deutlich schwieriger. Man muss sich dann teilweise erst per E-Mail an den Anbieter wenden und Gründe für die Abmeldung anbringen.

Vorsicht mit der Angabe von Daten im Internet

Die Internetplattformen sind zwar eine gelungene Möglichkeit, um in Kontakt mit alten Schulfreunden zu bleiben. Der Umgang mit ihnen sollte aber kritisch betrachtet werden. Es sollten auf keinen Fall unnötige Informationen preisgegeben werden. Vertrauliches Material sollte auf jeden Fall nicht ins Netz gestellt werden. Auch sollten alle Daten wahrheitsgetreu und seriös sein. Wenn ein gewissenhafter Umgang gewährleistet ist, kann das Internet als Kommunikationsmittel durchaus sinnvoll genutzt werden.

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