Schlank durch heißes Wasser

Heißes Wasser regt den Stoffwechsel an und schwemmt Giftstoffe aus dem Körper.

Heißes oder warmes Wasser zu trinken hat vor allem in Indien Tradition. Dabei sollen nicht nur Bakterien abgetötet, sondern es soll auch dem Körper etwas Gutes getan werden. Im Ayurveda, dem ganzheitlichen und traditionellen Lebensstil, der nicht nur von Indern praktiziert wird, gehört heißes Wasser mit zu einer ausgewogenen Ernährung.

Es heißt, dass heißes Wasser Giftstoffe aus dem Körper schwemmt und damit für einen ebenmäßigen Teint sorgt. Die Wärme des Getränks breitet sich im Magen aus und sorgt für ein angenehmes Sättigungsgefühl ohne dabei ein Völlegefühl zu verursachen. Anstatt also einer Attacke von Heißhunger nachzugeben, lohnt sich der Griff zur Thermoskanne.

Tipps zur täglichen Anwendung

Der Geschmack des Wassers ist neutral. Viele empfinden ihn dennoch als sehr gewöhnungsbedürftig und müssen sich erst überwinden, das Wasser zu trinken. Der Trick liegt in der Kochzeit. Um einen süßlichen Geschmack des Wassers zu erhalten, sollte es mindestens 10 Minuten ohne Deckel gekocht werden.

Wer möchte, kann ein paar Tropfen Zitronensaft hinzugeben, am besten frisch gepresst, um dem Ganzen ein wenig Geschmack zu verleihen. Auch Honig kann im Wasser aufgelöst werden, darf jedoch nicht auf über 40°C erhitzt werden, da sonst wichtige Nährstoffe verloren gehen. Zur Anregung des Stoffwechsels ist es möglich, dass dem Wasser eine Prise Ingwerpulver hinzugefügt wird oder die Ingwerwurzel direkt mit dem Wasser erhitzt wird.

Es ist sinnvoll, morgens heißes Wasser zu kochen und entweder auf einem Stövchen oder in einer Thermoskanne warm zu halten. Letztere ist praktisch, da sie überall mit hingenommen werden und das Wasser über den Tag hinweg getrunken werden kann. Einige Schlucke alle halbe Stunde sind dabei besser als einen Liter innerhalb einer Stunde zu trinken.

Am besten eignet sich mineralstoffarmes Wasser ohne Kohlensäure zum Zubereiten des Getränks. Wer sehr chlorhaltiges Leitungswasser erhält, kann auf stilles Wasser aus dem Supermarkt zurückgreifen. Kalkhaltiges Wasser kann zur Aufbereitung auch durch einen Kaffeefilter gegossen werden. Vielleicht gibt es auch eine Quelle mit Trinkwasser ganz in der Nähe, eine Erkundigung kann nicht schaden.

Heißes Wasser beim Fasten

Oft wird heißes Wasser beim Fasten oder Heilfasten angewandt. Es heißt, dass unerwünschte Nebeneffekte wie Kopfschmerzen, Müdigkeit und Übelkeit damit nicht erscheinen. Beim täglichen Gebrauch hingegen sollte darauf geachtet werden, dass mindestens eine Stunde nach dem Essen kein heißes Wasser getrunken wird. Das gilt im Übrigen für alle Getränke, da durch das Trinken nach dem Essen die Verdauungsenzyme verdünnt werden.

Heißes Wasser allein ist keine Diät. Es hilft dem Körper dabei, Essensgelüste zu vermeiden und den Körper zu reinigen. Wer sich jedoch ungesund ernährt, sollte nicht auf ein Allheilmittel hoffen. Heißes Wasser ist ein Zusatz zu gesunder Ernährung und kann als Hilfsmittel, um den Stoffwechsel anzuregen, eingesetzt werden, nicht als Ersatz für eine gesunde Ernährung.

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