Smoothies – fruchtige Vitaminbomben aus der Flasche

Gesunde vitaminreiche Ernährung im stressigen Berufsleben wird durch die trendigen gemixten Früchte – Smoothies – ein Stückchen einfacher und schmackhafter.

Der Name „Smoothie“ leitet sich vom englischen „smooth“ (fein, geschmeidig) ab. Damit bezeichnet werden Mischungen aus Fruchtpüree und Fruchtsaft, die in Saftbars frisch zubereitet werden oder in immer mehr Sorten die Kühlregale unserer Supermärkte erobern. Die Flaschengrößen beinhalten meist 100 ml (in Diskontern auch 200 ml) und werden um ca. 1 bis 2 Euro verkauft.

Ihre Wurzeln haben Smoothies im Amerika der 1950er und 1960er, als aus einem neuen Gesundheitsbewusstsein heraus neuartige Getränke mit Mischungen aus Fruchtsäften, Fruchtpürees, Eis, Milch, Joghurt, oder Vitaminzusätzen entstanden. Gegen Ende der 1990er wurden – ebenfalls in den USA – die ersten großen Smoothie-Companys gegründet, und starteten von dort aus ihren rasanten Siegeszug.

Grundzutaten von Smoothies

Da es (bislang) keine einheitliche lebensmittelrechtliche Definition für Smoothies gibt, und lediglich festgelegt ist, dass der Konsument nicht getäuscht werden darf, sind prinzipiell alle zugelassenen Zutaten wie Säfte, Konzentrate, Pürees, Zucker, Milch, Joghurt, Speiseeis, Wasser, und Vitaminzusätze, denkbar und erlaubt. Der Markt in Mitteleuropa beschränkt sich jedoch vorwiegend auf Mischungen aus Säften, Konzentraten und Pürees. Grundzutat ist meist Bananenpüree, da es dem – üblicherweise industriezuckerfreien – Smoothie Süße und die richtige cremige Konsistenz verleiht.

Innocent, der unschuldige Smoothie- Marktführer in Europa

1998 begannen drei Freunde ihre Erfolgsgeschichte bei einem Jazz- Festival in Groß Britannien. Sie testeten dort ob ihre Smoothies gut ankommen. Mittlerweile verkauft Innocent mehrere Millionen Stück pro Jahr und expandiert ständig. Das Unternehmen setzt sich für Nachhaltigkeit und Fairness ein, daher sind die Flaschen aus recycletem Plastik, die Obstbauern aus aller Welt bekommen faire Preise und Gewinnbeteiligungen, und es wird ständig an umweltfreundlichen ressourcenschonenden Materialien geforscht. Die Smoothies werden ausschließlich aus frischem Obst und ohne Konzentrate oder Zusätze hergestellt.

Kritik an Smoothies

Einerseits wird befürchtet, dass ein regelmäßiger Konsum durch den hohen (Frucht-)Zucker- und Säuregehalt die Zähne schädigt, andererseits warnen Ernährungsexperten davor, Smoothies als Obstersatz anzusehen. Denn durch Haltbarmachungsverfahren und den Einsatz von Konzentraten enthalten die Ganzfruchtgetränke meist wesentlich weniger Vitamine als frisches Obst.

Ernährungsphysiologische Bedeutung

Trotz der durchaus berechtigten Kritik machen Smoothies Sinn. Vor allem dann, wenn sie keine Konzentrate enthalten, und zusätzlich zu mindestens 3 Portionen Obst und Gemüse täglich konsumiert werden. Vor allem im Berufsalltag fehlt oft die Zeit und die Möglichkeit sich eine Melone zu schneiden oder Weintrauben zu waschen. Bevor man nun aus Bequemlichkeit auf ungesunde Lebensmittel zurückgreift, lohnt auf alle Fälle der Blick ins Kühlregal. Der Trend zu gesunden Convenience- Produkten macht sich dort in Form von Smoothies bemerkbar.

Smoothies können zur Versorgung des Körpers mit Vitaminen, Mineral- und Ballaststoffen beitragen. Hierbei ist vor allem auf die Qualität des Ganzfruchtgetränkes zu achten. Je mehr Frucht und je weniger andere Zutaten enthalten sind, desto wertvoller für die Ernährung. Und desto schmackhafter!

Beerensmoothie selbst gemacht – Rezept

Zutaten

  • eine Banane
  • eine Handvoll Beeren (Brombeeren, Heidelbeeren, Himbeeren, Erdbeeren)

Im Mixer oder mit einem Pürierstab pürieren; gekühlt servieren

Kiwi- Smoothie- Torte – Rezept

Zutaten

  • für den Biskuitteig: 1 Teelöffel Backpulver, 4 Eier (getrennt), 5 Esslöffel Wasser, 200 Gramm Mehl, 200 Gramm Zucker
  • 200 ml Kiwi- Apfel- Limetten- Smoothie (z.B. von Innocent)
  • Maisstärke
  • 2 Kiwis
  • 200 ml Topfen (Quark), 200 ml Naturjoghurt, Gelatine

Zubereitung

  • Eigelb mit Wasser und Zucker schaumig rühren (ca. 5 min)
  • Mehl mit Backpulver mischen, über die Eigelbmischung sieben und unterrühren
  • Eiweiß steif schlagen, unterheben
  • in befettete Form gießen
  • bei 180 Grad Ober- und Unterhitze ca. 15 min lang backen
  • Teig auskühlen lassen
  • Smoothie mit einem Teelöffel Maisstärke verrühren und erhitzen
  • auf dem ausgekühlten Teig verteilen, auskühlen lassen
  • in Scheiben geschnittene Kiwis darauf legen
  • Topfen (Quark) mit Joghurt mischen
  • Gelatine nach Packungsangabe vorbereiten und mit Topfen-Joghurt-Mischung vermengen
  • auf die Torte auftragen
  • im Kühlschrank mindestens 3 Stunden ruhen lassen

Guten Appetit!

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