Suppenfasten im Frühjahr

Abnehmen und entschlacken ohne Hunger.

Wer mag schon einen knurrenden Magen? Mit dem Suppenfasten führen Sie sich jede Menge Vitalstoffe zu, kurbeln den Stoffwechsel an und entschlacken auf angenehme Weise.

Die klassische Zeit zum Fasten ist normalerweise irgendwann um den März herum, wenn die Natur sich wieder umstellt und langsam zu neuem Leben erwacht. Doch in dieser Jahreszeit ist es noch ziemlich frisch draußen. Wer jetzt zuviel Rohkost isst, kühlt seinen Organismus übermäßig aus und leidet schnell unter Energiemangel. Noch belastender wirkt Vollfasten, also der vollständige Verzicht auf Nahrung. Dies sollte nur unter therapeutischer Aufsicht durchgeführt werden.

Deshalb empfiehlt sich für das Frühjahr ein Suppenfasten. Es aktiviert den Stoffwechsel sowie die Fettverbrennung und unterstützt die Ausscheidung. Die leckeren Gemüsesuppen machen lange satt und wärmen den Körper von innen. Bereiten Sie die Suppen immer frisch zu, um ausreichend mit Vitaminen versorgt zu sein.

Eine Fasten-Woche

Starten Sie an einem Donnerstag mit den beiden Entlastungstagen. So haben Sie am Wochenende Zeit, sich um Ihren Körper zu kümmern. Planen Sie moderate Bewegung an der frischen Luft ein, das kurbelt die Entschlackung und die Fettverbrennung an.

Entlastungstage

Zum Frühstück gibt es Müsli mit frischen Früchten oder Vollkornbrot mit pflanzlichen Aufstrichen. Trinken Sie grünen Tee oder Kräutertee, Wasser oder frisch gepressten Saft. Der Kaffee hat jetzt Pause. Mittags können Sie Kartoffeln, gedünstetes Gemüse und Salat zu sich nehmen. Nudeln mit Tomatensauce geht auch. Zum Abendessen genießen Sie eine Gemüsesuppe mit etwas Brot, zum Beispiel eine Bärlauchsuppe (Rezept unten). Nach zwei Entlastungstagen werden Sie sich wahrscheinlich schon ein wenig leichter fühlen und sich über einen flacheren Bauch freuen.

Fastentage

Morgensgibt es eine Hafersuppe. Sie senkt den Cholesterinspiegel und lässt die Kohlenhydrate langsam ins Blut übergehen, so dass der Körper gleichmäßig mit Energie versorgt wird. Wer mag, hebt eine zerdrückte Banane darunter. Das enthaltene Serotonin sorgt für gute Laune. Mittags wählen Sie eine Gemüsesuppe, zum Beispiel aus Steckrüben und Möhren, Blumenkohl und Brokkoli oder Zucchini. Nachmittagsversorgt Sie ein frisch gepresster Saft oder ein leckerer Smoothie mit neuer Energie. Abends genießen Sie noch eine Gemüsesuppe.

Achten Sie darauf, zwischendurch viel zu trinken, denn die freigesetzten Fettsäuren müssen zusammen mit den Fastensäuren so schnell wie möglich ausgeschieden werden. Am besten eignen sich stilles Wasser oder spezielle Fastentees. Trinken Sie jedoch nicht zu den Mahlzeiten, um die Verdauungssäfte nicht zu verdünnen.

Wer eine stabile Konstitution hat, kann das Suppenfasten bis zu einer Woche lang durchführen, andere beschränken sich auf drei Tage.

Aufbautage

Noch sollten Sie auf tierische Fette und Eiweiße sowie auf Kaffee und Alkohol verzichten. Beginnen Sie den Tag wieder mit einer Hafersuppe. Mittags gibt es einen Apfel als Fastenbrecher. Schneiden Sie ihn in dreißig kleine Teile und genießen Sie jedes einzelne. Denken Sie daran: „Gut gekaut ist halb verdaut“. Abends dürfen Sie gedünstetes Gemüse mit Kartoffeln zu sich nehmen. Halten Sie sich zwei Tage lang an diese Schonkost.

Rezept: Bärlauchsuppe – hilft beim Entschlacken und Reinigen des Körpers

  • ½ Bund Bärlauch
  • 1 Zwiebel
  • 1 EL Rapsöl
  • 250 ml Gemüsebrühe
  • 1 EL Kartoffelflocken
  • Kräutersalz
  • Muskatnuss, frisch gerieben

Bärlauch waschen und quer in feine Streifen schneiden. Zwiebel abziehen, fein würfeln und im heißen Öl glasig dünsten. Bärlauch zugeben und kurz mit andünsten. Mit der Brühe ablöschen und zugedeckt bei mittlerer Hitze etwa fünf Minuten köcheln lassen. Die Suppe mit den Kartoffelflocken andicken und mit Salz und Muskatnuss abschmecken.

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