Verschiedene Trojaner im Netz

Trojaner sind eine lästige Nebenerscheiung des Internets, die sich immer weiter ausbreiten.

Noch vor ein paar Jahren hätte man mit dem Begriff Trojaner etwas völlig anderes in Zusammenhang gebracht als es heute der Fall ist. Dass die Form von Virus, die sich, getarnt als E-Mail oder Anhang, auf dem Computer einschleicht eine Ableitung des Begriffs trojanisches Pferd ist, dürfte jedem klar sein. Es ist eine noch relativ junge dafür umso ärgerlichere Nebenerscheinung des Internets. Das Medium ist nicht als allzu sicher zu bezeichnen. Immer wieder gehen Daten verloren oder geraten in falsche Hände, wenn Hacker es schaffen, Datenbanken mit Kundendaten zu knacken und damit Unternehmen und Kunden gleichermaßen in Aufruhr zu versetzen.

Selbst am eigenen Computer ist man von Angriffen aus dem Netz nicht vollständig geschützt. Selbstverständlich tun Virenscanner und geschützte, verschlüsselte Netzwerke einiges, um das Schlimmste zu vermeiden, aber allzu sicher sollte man sich niemals fühlen. Zu oft ist schon der Fall eingetreten, dass Daten durch Sicherheitslücken in die falschen Hände geraten sind. Manchmal auch dann noch, wenn man sich eigentlich sicher war, diese schon längst gelöscht zu haben. Doch im Netz existiert vieles noch lange dann weiter, wenn man es schon vernichtet glaubte. Hier gibt es schließlich keine finale Lösung, wie den guten alten Aktenvernichter Büro, beispielsweise des Herstellers Rexel Aktenvernichter. Auch ein gelöschtes Dokument kann weiterhin existieren. Was einen manchmal freut, wenn man ein ausversehen gelöschtes, wichtiges Dokument wieder herstellen kann, wird bei einem Hackerangriff zu einem leichten Schlupfloch in die Privatsphäre.

Verbreitung der Trojaner

Trojaner gehören sicherlich schon zu den heftigeren Virenarten. Die schädliche Software kann per E-Mail auf den Rechner gelangen und dann zumeist durch das Öffnen eines Anhangs oder Links aktiviert werden. Es gibt immer neue Varianten, denn die Welt der Hacker arbeitet sehr viel schneller als seine Gegner, die versuchen, krampfhaft gegen die Verbrechen aus dem Netz anzugehen. Gerade vor kurzem war wieder über einen Fall in den Medien zu lesen. Betroffen war dieses Mal der Software Anbieter Adobe. Firmen hatten E-Mails zugesendet bekommen, die im Anhang PDF Dateien enthielten. Beim Öffnen der besagten Dateien, hatten sich die Betroffenen automatisch die Software auf den Rechner geladen. Ein ähnlicher Fall betraf vor nicht langer Zeit die Plattform iTunes. Hier wurden fälschlich Gutscheine verschickt, die einen Trojaner im Anhang enthielten, der dadurch aktiviert wurde, dass die Opfer unwissentlich den Gutscheincode auf der Seite eingaben. In den Verfilmungen der Millennium-Trilogie von Stieg Larson haben es die Hacker um Lisbeth sogar schon in die internationalen Kinos geschafft. Die Zahl der Trojaner ist unerschöpflich, und sie wird wahrscheinlich immer weiter anwachsen.

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