Wandern, Ehrwald – Coburger Hütte – Drachenkopf

Seebensee – Drachensee – Vorderer Drachenkopf – Knappensteig. Die gemütliche Rundwanderung zum Seebensee und Drachensee belohnt den Wanderer mit prächtiger Aussicht auf die Zugspitze und wahlweise einen Abstecher auf den Drachenkopf.

Die Rundwandertour von Ehrwald, Hofkapelle vor der Ehrwalder Almbahn hinauf über Wiesen und Almen zum Seebensee und der Coburger Hütte mit dem Drachensee unter den Gipfeln des Zugspitzmassivs ist ein prächtiges Naturerlebnis. Zwischen dem Wahrzeichen Ehrwalds – der Sonnenspitze – und dem Drachenkopf hindurch und später den Knappensteig Richtung Biberwier hinab wird der Wanderfreund mit immer neuen Eindrücken belohnt. Als Krönung der Tour kann der trittsichere und möglichst schwindelfreie Bergfreund einen Abstecher auf den Drachenkopf unternehmen. Die Wanderung klingt aus mit dem ebenen Panoramaweg zwischen Biberwier und Ehrwald.

Zum Seebensee – Almwege oder Hoher Gang

Vom Ortsteil Oberdorf geht es bei der Hofkapelle rechts über die Brücke. Hier gibt es die Wahl zwischen zwei Varianten. Der mit einfachster Kletterei verbundene Steig über den Hoher Gang führt nach wenigen Metern direkt nach Süden als Weg 37 und 812 zum Seebensee. Der gemütliche Wiesen- und Almweg führt bei der Talstation der Ehrwalder Almbahn rechts ab als Wanderweg 36 zur Jausenstation Seebenalm auf 1.575 Metern. Nur hundert Meter höher liegt mit prächtigem Blick auf den Drachenkopf der Seebensee (Bild eins).

Zur Coburger Hütte

Erst eben am Seeufer entlang, dann mit einigen Serpentinen aufwärts steigend erreicht man auf bequemen Weg die Coburger Hütte auf einer Höhe von 1.917 Metern. Bild zwei zeigt den Blick auf den Seebensee und das Zugspitzmassiv. Hier zeigt sich der dunkelblaue Drachensee. Auf der Terrasse kann der Bergwanderer seine Mahlzeit mit den vielen, zutraulichen Alpendohlen teilen. Gestärkt und ausgeruht geht es an das Abenteuer Drachenkopf. Der Steig 814 führt nach Westen in Richtung Biberwier zwischen Drachenkopf und Sonnenspitze. Nach etwa vierhundert Meter kann wahlweise das Erlebnis „Drachenkopf“ beginnen.

Wahlweise Aufstieg zum vorderen Drachenkopf

Der Anstieg Richtung Süden ist nicht schwierig. Sobald der Steig nach Westen zum Gipfel abbiegt, braucht es Schwindelfreiheit. Ein gutes Stück des Pfades geht auf einem Schottergrat mit steil abfallenden Kieshängen. Der dadurch ungewohnte Aufstieg erfordert Trittsicherheit und Schwindelfreiheit sind für den Bergfreund hilfreich. Wer hier an seine Grenze stößt, sollte umkehren. Die Rundwanderung hat auch ohne Gipfelerlebnisse traumhafte Aussichten in die Mieminger Kette und zum Zugspitzmassiv. Der gesamte Aufstieg ist ungesichert. Der Ausblick vom Gipfel zeigt Bild drei die Aussicht zur Sonnenspitze, Bild vier das Zugspitzmassiv mit dem Seebensee und Bild fünf tief unten den Drachensee mit der Coburger Hütte (Blick durch die Scharte). Der Abstieg entspricht dem Aufstieg.

Knappensteig und Promenadenweg – Variante Biberwier

Am Bergpfad 814 angekommen, führt dieser links weiter bis zur linken Einmündung des von links kommenden Jubiläumsweges. Ab hier führt der Knappensteig hinab, bis er am Panoramaweg endet. Hier kann der Wanderer als Variante das Sträßchen – mit 814 markiert – nach Biberwier zur Einkehr oder Rückfahrt mit dem Bus nach Ehrwald wählen. Die empfohlene Route folgt dem Sträßchen „Panoramaweg“ rechts am Hang entlang bis Ehrwald. Hier am Geißbach entlang wandert man – rechts abzweigend – den „Alte Mühlenweg“ zum Ausgangspunkt.

Toureninformationen

Ohne Aufstieg zum Drachenkopf in Klammern:

  • Tourenlänge in Kilometer = 15 (11,8)
  • Höhendifferenz in Meter = 1.261 (876)
  • Gehzeit in Stunden = sieben (fünf)
  • Gesamtzeit in Stunden, empfohlen = zehn (7,5)
  • tiefster Punkt in Meter = 1.041
  • höchster Punkt in Meter = 2.302 (1.917)
  • Leistungspunkte = 54 (40)

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