Wie funktioniert Xing

Übersicht über die Möglichkeiten und die Entwicklung von XING, dem in Deutschland akzeptierten Online-Business-Netzwerk. XING – Das Business-Netzwerk.

XING (2003 als Open Business Club gegründet) bezeichnet sich selbst als Business-Netzwerk und entspringt ursprünglich der Intention geschäftliche Kontakte und Beziehungen aufzubauen. Daran hat sich bis heute nichts geändert, hinzugekommen sind die Möglichkeiten des gruppenbasierten Austauschs, Jobbörsen, Events, sowie Präsentationsflächen der eigenen Unternehmen. Heutzutage (Stand: Mai 2011) kann das Netzwerk über 10,8 Millionen registrierte Mitglieder aufweisen, davon über 4,7 Millionen aus Deutschland. Die globale Position in Deutschland im Vergleich zu den anderen sozialen Netzwerken lässt sich aus folgender Übersicht ableiten:

XING hat sich insbesondere in Deutschland als „das“ Netzwerk für Freiberufler, Unternehmer und Mitarbeiter in Unternehmen etabliert. Damit richtet sich die Präsenz auf XING weniger an den Endkunden, sondern bietet Möglichkeiten, sich mit Kollegen auszutauschen, neue Mitarbeiter oder Kooperationspartner zu finden und das Know-How der eigenen Unternehmungen darzustellen.

Das Netzwerk unterscheidet dabei zwischen Einzel- und Unternehmensprofilen. Als registrierter Einzelnutzer wird ein persönliches Profil angelegt, das den Fokus auf die Fähigkeiten und Darstellung der eigenen Person legt. Hier können Kontakte gepflegt und gewonnen oder die vielfältigen Möglichkeiten der Jobsuche genutzt werden. Letztlich bieten zahlreiche Themengruppen Präsentationsflächen für fach- oder interessenbezogene Diskussionen. Mit einer Basis-Mitglied sind fast alle Funktionen von XING nutzbar, aber einige Funktionen erfordern den kostenpflichten Premium-Account. Dazu zählen Punkte, wie zum Beispiel das unbegrenzte Versenden von Nachrichten, erweiterte Suchmöglichkeiten, detaillierte Informationen über die Wirkung des eigenen Profils oder das Rabattprogramm in Kooperation mit anderen Unternehmen. Übrigens hat XING mehr als 750.000 (Stand: Mai 2011) Premium-Accounts – kein anderes Netzwerk erreicht diese Anzahl zahlender Mitglieder.

Unternehmensprofile sind ein Feature, dass seit zirka zwei Jahren verfügbar ist, bei dem nun auch Unternehmen ihre Präsentationsfläche erhalten. Auf einen Blick ist nun ersichtlich, wer für welches Unternehmen arbeitet, was den leichteren Kontakt zu den direkten Ansprechpartnern ermöglicht. Das kostenfreie Basis-Unternehmensprofil fungiert als Visitenkarte, auf das zum Beispiel bei Angeboten in der XING-eigenen Jobbörse referenziert wird.

XING – Die wesentlichen Neuerungen im Business-Netzwerk

Im Juni 2011 hat XING seinen optischen Auftritt verändert. Da sich die Plattform im Design nun anderen sozialen Netzwerken annähert, erntete das Unternehmen in den ersten Reaktionen der User ein geteiltes Echo. Zentrales Element sind nun die Neuigkeiten und Informationen aus dem eigenen Netzwerk.

Die Navigation wurde vereinfacht und lässt sich wie auf der nachfolgenden Grafik erläutern. Die Hauptnavigation konzentriert sich auf fünf Bereiche: „Mein Netzwerk“, „Jobs & Karriere“, „Gruppen“; „Events“ und „Unternehmen“.

Der jeweilige Bereich assoziiert mit den Neuigkeiten. So werden auf der Gruppenstartseite alle Neuigkeiten aus den abonnierten Gruppen angezeigt, im Bereich „Jobs“ alle passenden Jobs präsentiert usw. Die XING-Leiste umfasst alle Funktionen, die das Mitglied betreffen: Nachrichten, Kontaktanfragen, Einladungen usw. Bei Erhalt einer Meldung wird das Mitglied direkt benachrichtigt und kann diese in einer Lightbox bearbeiten ohne den momentanen Bereich zu verlassen.

Über die mobile Web-Applikation „Touch Xing“ können die User dieselben Möglichkeiten des XING-Portals auch von unterwegs nutzen, die von der Arbeit am Desktop bekannt sind.

Wermutstropfen Applikationen: Mit dem Launch der neuen Struktur wurden die Zusatzanwendungen – sogenannte Applikationen – auf XING deaktiviert. Diese konnten bisher in das Profil eingebunden und genutzt werden. XING hatte sein Applikations-Angebot längst nicht so überhäuft wie zum Beispiel Facebook, da die Plattform den Anspruch hatte professionelle Tools anzubieten. Da die Entwicklung einer Applikation einen qualitativen Prozess durchlaufen musste, gab es zum Beispiel Anwendungen wie „Twitter Buzz“, die darüber informierte, wenn über das eigenen Unternehmen ‚gezwitschert‘ wurde. Mit „Mindmeister“ konnten Mindmaps angelegt werden oder mit „Spreed“ wurden Online-Konferenzen/Webinare abgehalten.

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