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Wie gesund ist Leindotteröl

Leindotteröl – gute Fettsäurenzusammensetzung und guter Geschmack. Das gute alte Leinöl hat bald ausgedient, in der Fettsäurenzusammensetzung optimaler und im Geschmack wesentlich besser ist das Leindotteröl.

Bei Leindotter (Camelina Sativa) handelt es sich um eine Ölsaat, die für ihren hohen Gehalt an Fettsäuren bekannt ist. Deren Zusammensetzung scheint für die menschliche Gesundheit optimal zu sein und obendrein wird mancher das Öl des Leindotters dem allseits bekannten, geschmacklich eher strengen Leinöl vorziehen.

Camelina sativa L. – Leindotter

Die Leindotterpflanze hat ihren Ursprung möglicherweise in der Ukraine, inzwischen existieren so viele genetische Varianten der Pflanze, dass auch die jeweiligen Eigenschaften sehr stark schwanken können. Die Qualtität des Leindotteröls wird sehr stark von Umweltfaktoren wie zum Beispiel dem Anbauort beeinflusst.

Verwendung von Leindotteröl in der gesunden Küche

Leinöl kennen viele noch aus ihrer Kindheit: von den Eltern als besonders gesund propagiert und natürlich nicht gerade angenehm im Geschmack. Es wurde zu Kartoffeln und Quark gereicht und mancher trank einen großen Schluck direkt aus der Flasche, bevor es zu einer größeren Feierlichkeit ging. Der Grund: Man wollte sich so auf größeren Alkoholgenuss vorbereiten, ihn für sich besser verträglich machen.

Leindotteröl weist ein für den Menschen besonders gut verwertbares Verhältnis der einzelnen Fettsäuren auf. So sind die Omega-3-Fettsäuren mit einem besonders hohen Anteil von 35-40 Prozent vertreten. Linolsäure – eine Omega-6-Fettsäure – ist etwa zu 10-15 Prozent enthalten. Damit bewegt sich das Verhältnis von Omega-3 zu Omega-6-Fettsäuren bei 3:1, was für die menschliche Gesundheit optimal ist. Im Vergleich zu Leinöl ist Leindotteröl vom Geschmack her wesentlich milder. Pur ist es für Salate, Dressings oder zu einzelnen Gerichten sehr passend. Zum Braten eignet es sich leider weniger.

Gesundheitliche Wirkungen des Leindotteröls

Das optimale Fettsäuremuster des Leindotteröls versorgt den Körper mit wichtigen Nährstoffen (vor allem Omega-3-Fettsäuren und Vitamin E). Mittlerweile weiß man, dass es als Teil einer ausgewogenen Ernährung einen positiven Einfluss auf das Herz- Kreislaufsystem hat. Weitere gesundheitsfördernde Eigenschaften sind erwünschte Auswirkungen auf das Blutbild, die Durchblutung und auf das allgemeine Wohlbefinden. Als altes Hausmittel wird Leindotteröl zur Stärkung der Abwehrkräfte, zur Förderung der Wundheilung und zur Linderung der Beschwerden bei Arthrose eingesetzt.

Leindotteröl kann daher sowohl zur Prophylaxe als auch zur Therapie unterschiedlichster Erkrankungen des Herz-Kreislaufsystems, des Immunsystems und bei entzündlichen Erkrankungen genutzt werden.

Leindotteröl im Handel: Weiterführende Informationen und Bezugsquellen im Internet

Leindotter ist noch nicht sonderlich bekannt, die über 4000 Jahre alte Kulturpflanze befindet sich aber gerade im Prozess der Wiederentdeckung. Sie ist bisher im Handel noch nicht allzu weit verbreitet. Erhältlich ist aber das Öl, welches den Nahrungsergänzungsmitteln in Kapselform absolut vorzuziehen ist.