Wie und mit welchem Aspekt wird unsere Bildung dargestellt?

Einen Schulabschluss zu besitzen, ist heutzutage hoch angesetzt, denn ohne diesen sind berufliche Chancen generell sehr gering. Es gibt verschiedene,stufenweise geordnete Schulabschlüsse, die man erreichen kann. Jedoch gibt es einige Vorurteile in der Gesellschaft, welche stark behaftet von negativen, jedoch auch positven Argumenten sind.

Folgende Übersicht der Schulabschlüsse in Deutschland :

  • Hauptschulabschluss
  • Qualifizierender Hauptschulabschluss (Quali)
  • Mittlerer Bildungsabschluss (Mittlere Reife)
  • Fachabitur / Fachhochschulreife
  • Abitur / Allgemeine Hochschulreife

Daneben: Mittlere Reife durch den „M-Zweig“ (Bayern) oder den Besuch einer Wirtschaftsschule.

Manche Abschlüsse setzen einen bereits anderen Abschluss voraus.

Das Abitur ist in Deutschland der zu höchste erreichende Schulabschluss. Wer diesen besitzt, dem stehen alle Türen offen. Da dieses bekannt ist, ist jener wohl der Beachtenswerteste in unserer Gesellschaft. Doch auch mit jedem anderen Abschluss gibt es Möglichkeiten, sich auf mehrere, unterschiedliche Ebenen weiterzubilden, um gewisse Perspektiven nach Wunsch zu erarbeiten.

Die oberflächliche Ansicht von Verhältnissen

Die Beurteilungen von Eigenschaften, Kompetenzen und Verhaltensweisen prägen das typische Gedankenmuster, wenn es um die Veranschaulichung der einzelnen „Typen“ der verschiedenen Schulen mitsamt Schulabgänger geht. Weder die eine, noch die andere „Behauptung“ kann mit vollem Glauben begutachtet werden. Doch wie entsteht ein solcher Aspekt innerhalb unserer Gesellschaft?

In jeder Schule, egal um welche es sich handelt, herrscht eine bedingt festgelegte Atmosphäre. Ob diese vom Umfeld, den Lehrern, des Lernstoffes oder den Schülern geprägt wird, ist unterschiedlich. Entscheidend ist: Hat eine der genannten Komponenten einen negativen, durchflutenden Hauch, so überträgt sich dies in das Klima der Schulklasse. Dies äußert sich unterschiedlich in jeder einzelnen Gemeinschaft. Mobbing (sei dies still oder prägnant deutlich), sehr niedrige Affinität zum Lernen sowie zur Mitarbeit, extreme Unterwürfigkeit bzw. übertriebene Bereitschaft, nicht vorhandene Konfliktfähigkeit und fehlendes Vertrauen gegenüber der gesamten Gruppe (Schulklasse und Lehrer-Kollegium).

Eine generelle, erweiterte Betrachtung von verschiedenen Bereichen

Es geht hier nicht darum, ein Klischee, welches sich vielleicht tatsächlich gehäuft in bestimmten Klassengemeinschaften bildet, zu verharmlosen oder abzustreiten. Sondern darum, eine verallgemeinerte Meinung, welche sich in der Öffentlichkeit von vornherein einnistet, ein wenig zu dämpfen und den Blick zu erweitern. Der Einzelne unter uns kann seine Meinung äußern, sollte diese aber nicht an jeden Betroffenen selbstverständlich richten. Auch wenn heutzutage die Möglichkeiten von schulischen und beruflichen Weiterbildungen fast unbegrenzt sind: Es gibt immer Gründe, weshalb jemand für sich entscheidet, etwas zu tun oder nicht.

Um eine Wunsch-Arbeitsstelle muss manchmal hart gekämpft werden. Natürlich muss die Bewerbung des Einzelnen aus allen Mitbewerbern herausstechen sowie im gewissen Aspekt „glänzen“, um die Chance zu erhöhen. Viele setzen dabei auf gute Zeugnisse, Zertifikate, Nachweise besonderer Leistungen, Kenntnisse und Tätigkeiten, sowie auf einen reibungslosen Lebenslauf. Je nachdem, um welche Berufskategorie und Stellenanzeige es sich handelt, werden spezifische Anforderungen gestellt, welche natürlich bei vielen Stellenausschreibungen nicht bezweifelt werden darf. Doch darf in gewissen Bereichen nur den „Besten“ die Gelegenheit gegeben werden? Was für eine Rolle spielen die Überzeugung von Charakter und sozial annehmbarer Leistung?

Ein Bewerbungsverfahren im schriftlichen oder virtuellen Verkehr handelt schnell: Werden die Fakten überprüft und als akzeptabel empfunden, so wird schnell in die persönliche Richtung gearbeitet und derjenige hat die Chance, sich im Kontakt vorzustellen. Dabei ist zu jenen Zeitpunkt noch gar nicht klar: Hat dieser Bewerber eigentlich auch die sozialen Befähigungen und vor allem die Charakterstärke, welche sich in der Zusammenarbeit auch als produktiv herausstellt? Nicht immer ist das in gewissen Berufsbereichen wichtig, auch wenn es seltsam klingt. Funktionsfähigkeit ist das entscheidende Wort in vielen Fällen.

Was nun der eigentlich wichtigste Punkt ist: Bewerber, deren Lebenslauf Lücken besitzt, Zeugnisse nicht perfekt sind oder der Schulabschluss (vielleicht) zu niedrig ist: Genau diese Menschen besitzen vielleicht die vor allem persönlichen und menschlichen Wesensarten und Besonderheiten, die im Beruf mehr als notwendig sind. Das Wichtigste ist das Vorhaben des denjenigen, etwas erreichen zu wollen.

Beeinflussung ist eine Frage der vorhandenen Möglichkeiten

Durch bestimmte Ereignisse, Krankheiten,Lebenssituationen oder auch einfach nur durch Pech gelang oder gelingt es manchen Menschen nicht, in ihrer schulisch,bildenden Maßnahme weiter zu kommen. Je nach Verlauf und Bewältigung gewisser Ereignisse kann im Nachhinein daran gearbeitet werden. Manchmal kann der Druck von außen größer sein als die tatsächliche Annahme des Betroffenen.

Das Prinzip ist eigentlich klar: Egal was jemand beruflich erreichen werden möchte, es ist davon geprägt, was derjenige selber dafür gibt und geben kann. Niemand kann Mitmenschen zwingen, einen gewissen Schulabschluss erwerben zu wollen oder in eine bestimmte berufliche Richtung zu gehen. Der eigene berufliche Traum sollte nicht aufgegeben werden, auch wenn der Weg lange erscheint oder es gar irreal aussehen mag. Es sollte daran festgehalten werden.

Wer durch alleinige Bereitschaft seinerseits, Ehrgeiz sowie Zielstrebigkeit es trotzdem nicht schaffen kann, kann sich durch diverse Maßnahmen (z.B. durch die Agentur für Arbeit) Unterstützung holen, wenn auch mit Geduld und viel Kraftaufwand. Denn, wie bereits erwähnt: Jeder kann, wenn er will und sich Zeit gibt.

Weiterbildung erfolgt tagtäglich und ist ein großer Bestandteil unseres Lebens.

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