Worauf Singles bei der Partnerwahl wirklich achten

Partnerwahl: Eine Umfrage unter Singlemännern offenbart überraschende Tatsachen und nicht so schöne Fakten über die weiblichen Auswahlkriterien.

Männer schauen bei der ersten Begegnung mit einer Frau zuerst auf den Po? Männer haben sowieso am liebsten jeden Abend eine andere Frau im Arm? Für Frauen spielen Geld und Ansehen keine Rolle? Nein, weit gefehlt! Eine große deutsche Online- Partnervermittlung fand in einem Single- Check heraus, was diese wirklich anzieht. Dabei wurden überraschende Tatsachen aufgedeckt. Zum Beispiel, dass die Herren der Schöpfung beim Sex eher Sorge um die eigene Figur haben. Auch bleiben sie lieber mit einem Techniker in einem Aufzug stecken, als mit Modelmama Heidi Klum.

Singlemänner sehnen sich nach lebenslanger Treue und sind nervös beim ersten Date

82 Prozent der Befragten fanden die Vorstellung, bis an das Lebensende mit nur einer einzigen Frau zu schlafen, wunderbar. Vorausgesetzt natürlich, es handelt sich dabei um „die Richtige“. Kommt es zur Hochzeit, besteht dann nur jeder fünfte Mann darauf, dass die Frau den Namen des Mannes annimmt. Außerdem können sich immerhin 62 Prozent der Singlemänner vorstellen, in Elternzeit zu gehen – vorausgesetzt, die Frau verdiene auch deutlich mehr als er. Und liebe Damen – keine Panik vor dem ersten Date! Die Männer sind da fast ausschließlich mit sich selbst beschäftigt. Denn da machen sich 68 Prozent der Herren darüber Sorgen, wie sie selbst beim anderen Geschlecht ankommen und weniger darum, wie die Frau sich wohl benimmt.

Sind Frauen in Führungspositionen für Männer interessanter? Nein, denn hier zählt wohl noch mehr das alte Rollendenken. Zwei Drittel der Befragten würden lieber mit ihrer Sekretärin schlafen als mit ihrer Chefin. Und worauf achten Männer bei Frauen ganz besonders? Nicht der Po fällt sofort in den Blickpunkt des Interesses. Für fast alle ist das Gesicht der Frau am wichtigsten, erst dann kommt die Figur. Beim Sex macht das eigene Vermögen den Herren Kopfzerbrechen. Nur bei jedem Vierten der Singles ist die Figur der Frau beim Sex wichtiger als die eigene. Fast alle würden bei der Verhütung die „Pille für den Mann“ nehmen. Und wenn ein Aufzug steckenbleibt, ist immerhin 32 Prozent der Männer ein Techniker mit dem Werkzeugkoffer lieber als „ruhige Minuten“ in demselben mit Topmodell Heidi Klum.

Frauen bevorzugen Partner, die mehr verdienen und ein hohes soziales Ansehen genießen

Die holde Weiblichkeit muss sich dagegen erst einmal an die eigene Nase fassen. Denn es stimmt leider: Geld macht sexy. Der Untersuchung zufolge würden sich die meisten Frauen nicht auf einen Mann einlassen, der weniger verdient als sie selbst. Vor allem Frauen über 30 achten sehr genau auf das Einkommen. Bei Männern dagegen spielt das Geld, das die Frau verdient, fast keine Rolle. Bleibt es also hier bei dem altbekannten Muster: Chefarzt heiratet Krankenschwester – Chefärztin allerdings sicher nicht den Pfleger. Denn Frauen fühlen sich wohl auch unabhängig vom Einkommen eher zu sogenannten „Alpha- Männern“ mit einem höherem sozialen Status hingezogen. Es käme daher eher selten vor, dass Akademikerinnen sich in Handwerker verlieben.

„Ein hohes soziales Prestige punktet immer noch bei der Partnerwahl“, erläutert Diplom-Psychologin Lisa Fischbach die Ergebnisse der Studie. „Dazu gehört auch ein gehobenes Einkommen. In Zeiten von wirtschaftlichen Schwankungen legen gerade Frauen in der Familiengründungsphase Wert auf Sicherheit und finanzielle Stabilität.“ Für nur ein Drittel der Frauen zwischen 30 und 44 Jahren käme ein Mann in Frage, der weniger verdient. Bei jüngeren Frauen spielt das immerhin für jede Zweite eine wichtige Rolle. Die Frauen sind zwar heute nicht mehr auf einen Versorger angewiesen, lieben aber anscheinend nicht gerne „nach unten“. Mit dem Bildungsniveau steigen die Ansprüche der Frauen bei der Suche nach dem Mann fürs Leben.

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