Gemüsekuchen – Rezept für einen lacto-vegetarischen Gemüse-Pie

Ein Gemüsekuchen mit reichhaltigen Zutaten, der sich einfach zubereiten lässt und nicht nur für Vegetarier und Veganer ein Genuss ist.

Nicht alle Pasteten und Kuchen müssen mit Ei oder Eiprodukten zubereitet werden. Der folgende Gemüsekuchen eignet sich hervorragend für alle Lacto-Vegetarier und solche, die allergisch gegen Eier sind. Er ist aber auch ein Genuss für alle Nicht-Vegetarier. Veganer können anstatt der Butter Pflanzenmargarine und anstelle der Sahne Sojasahne verwenden.

Zutaten für den eifreien Gemüsekuchen

300 Gramm Mehl

125 Gramm weiche Butter

Ein viertel Teelöffel Meersalz

Sechs bis acht Teelöffel kaltes Wasser

Zutaten für die Teigfüllung:

Fünf mittelgroße Kartoffeln

Zwei mittelgroße Karotten

Ein Strunk Brokkoli

Eine kleine Packung Tiefkühlerbsen (etwa 150 Gramm)

Eine kleine Packung Tiefkühlmais, alternativ eine kleine Dose

Eine kleine Zwiebel

Vier Esslöffel Butter

Ein halber Teelöffel getrockneter Thymian

Ein viertel Teelöffel Salbei

Ein halber Teelöffel Kräutergewürz

Ein viertel Teelöffel Muskat

Vier Esslöffel Mehl

Ein Gemüsebrühwürfel (in einer viertel Tasse heißem Wasser aufgelöst)

Zwei Becher Schlagsahne

Zubereitung des Gemüsekuchens

Zunächst wird der Teig zubereitet. Mehl, Butter, Salz und Wasser in eine Schüssel geben und mit den Händen zu einem festen Teig kneten. Bei Bedarf Wasser oder Mehl zugeben. Der Teig ist dann fertig, wenn er sich vom Schüsselrand abhebt. Zu einer Kugel formen, in Backpapier einwickeln und für eine halbe Stunde in den Kühlschrank legen.

Füllung für den Gemüsekuchen

Während der Teig im Kühlschrank ruht, werden die Karotten und Kartoffeln geschält, geviertelt und dann weich gedämpft. Dazu braucht man keinen Dampfkochtopf, ein normaler Dampfeinsatz, der sich variabel jedem Kochtopf anpasst, reicht vollkommen aus. Danach werden die Brokkoliröschen etwa fünf Minuten lang gedämpft – nicht länger, ansonsten werden sie zu weich.

Nun die Hälfte der Butter in einer großen Pfanne oder einem großen Topf zum Schmelzen bringen, die Zwiebel zufügen und glasig dünsten. Die weich gedämpften Karotten und Kartoffeln zugeben und unter Rühren zwei bis drei Minuten kochen. Dann die Erbsen und den Mais (tiefgekühlt oder aufgetaut) hinzufügen und bei niedriger Temperatur etwa zehn Minuten kochen. Hin und wieder umrühren. Danach die Brokkoliröschen zugeben. Thymian, Salbei und Kräutersalz zufügen und umrühren. Die Gemüsemischung vom Herd nehmen und abkühlen lassen, während die Cremesoße zubereitet wird.

Die restliche Butter in einem Topf zum Schmelzen bringen. Das Mehl hineinrühren und die Gemüsebrühe zugeben. Langsam, unter ständigem Rühren die Sahne zufügen, bis die Mischung dick wird. Bei Bedarf Mehl zugeben. Muskat hinzufügen. Nun die Creme unter das Gemüse heben, gut durchmischen und abkühlen lassen, während der Teig ausgerollt wird.

Zuerst wird allerdings der Backofen auf 180 Grad vorgeheizt. Dann wird der Teig aus dem Kühlschrank genommen und in zwei Hälften geteilt. Die eine Hälfte wird auf Backpapier oder einer bemehlten Fläche ausgerollt, so dass sie in eine Springform von etwa 25-26 Zentimetern Durchmesser und fünf Zentimetern Tiefe passt. Den Teig in die Springform legen und das Gemüse hinein füllen. Dann die zweite Hälfte des Teiges ausrollen und die Füllung damit bedecken – den Teig am Rand nach unten drücken, so dass er sich mit dem Teigboden verbindet. Mit einer Gabel in den Teigdeckel stechen. Den Teigdeckel mit etwas geschmolzener Butter bestreichen und bei 180 Grad etwa 40-45 Minuten backen – der Gemüsekuchen ist fertig, wenn die Kruste goldbraun geworden ist.

Damit der Gemüsekuchen beim Schneiden nicht auseinanderfällt, sollte man ihn auf Zimmertemperatur abkühlen lassen. Die Reste können ohne weiteres am nächsten Tag nochmals aufgewärmt werden, sie schmecken aber auch kalt ganz hervorragend.

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