Gesund grillen – Tipps für unbedenklichen Genuss

Grillen macht Spaß und ist im Sommer ein herrliches Vergnügen – aber auch gesundes Grillen steht im Vordergrund, damit es ein ungetrübter Grillgenuss wird.

Gesundheitsschädliche Stoffe beim Grillen sollten vermieden werden. Es ist schon lange bekannt, dass Marinade oder Fleischsaft, der auf glühende Kohlen tropft, Krebs erregende Stoffe bildet. Daher sollte das Augenmerk, gerade bei den Holzkohle Grills darauf gerichtet sein, dann steht dem gesunden Grillen nichts im Wege. Vorbeugen lässt sich, indem schon im Vorfeld nicht verschwenderisch mit der Marinade umgegangen wird. Am besten wird das Fleisch schon einige Stunden vorher in die Marinade eingelegt und später über einem Sieb abtropfen gelassen. Alugrillpfannen oder Alufolie auf dem Rost beugen dem Tropfen in die Glut vor. Außerdem bleibt so das Rost sauber und das leidige Reinigen im Nachhinein fällt weg. Am besten wird die Marinade selbst hergestellt. Bei fertig eingelegtem Fleisch lässt sich, durch die überdeckende Marinade, oft nicht die Qualität des Fleisches erkennen. Die Folge kann ein Stück Steak sein, das nach gar nichts oder muffig schmeckt. Zudem ist zuviel des Guten auch nicht immer lecker. Eine interessante Öl-Gewürzmischung aus eigener Herstellung kann ein ganz besonderes Geschmackserlebnis bieten. Eine Alternative oder gesunde Ergänzung ist vegetarisches Grillgut, wie zum Beispiel Paprika, Maiskolben oder Champignons.

Den richtigen Anzünder für den Grill verwenden

Für die unterschiedlichen Grillarten gibt es die geeigneten Anzünder. Um gesund grillen zu können, ist es auch wichtig, dass keine gefährlichen Brennmittel zum Anzünden verwendet werden und auch die richtige Temperatur des Grills spielt eine Rolle. Je nach Grill kommen hier zum Anzünden Paraffin-Würfel, Brenn-Gels oder spezielle Brennflüssigkeit zum Einsatz. Meistens wird darauf schon bei der Bedienungsanleitung für den Grill hingewiesen. Im Zweifel lieber noch mal nachfragen. Spiritus oder Benzin dürfen auf gar keinen Fall zum Anzünden genommen werden. Hier ist die Gefahr eines Brandes enorm groß. Zeit spielt zum Erreichen der richtigen Temperatur beim Kohlegrill eine wichtige Rolle. Denn erst, wenn die Holzkohle richtig durchglüht, kann das Grillgut aufgelegt werden. Leider meinen viele fälschlicherweise das Pusten in die Kohle beschleunigt die optimale Glutbildung. Das ist aber mehr als gefährlich und kann mit bösen Verletzungen im Gesicht enden. Die richtige Temperatur ist erreicht, wenn die Holzkohle innen glüht und außen mit einer weißen Ascheschicht überzogen ist.

Die Garzeiten müssen beachtet werden

Nicht alles, was auf dem Grill liegt, braucht gleich lange, bis es gar ist. Gesund grillen bedeutet daher auch, die unterschiedlichen Garzeiten von Fleisch, Fisch und Gemüse zu beachten. Denn verkohlte Stoffe in den Gerichten schmecken nicht nur unangenehm, sie sind auch nicht gesund. Auch der Grill selbst kann den Garzeiten, je nach Modell angepasst werden. Eine Faustregel besagt: je länger die Garzeit, desto größer muss der Abstand zwischen Rost und Kohlen sein. Gerade bei den Schwenkgrills kann das mit der Kette sehr gut eingestellt werden. Bei Kohlegrills sollte immer auf Standfestigkeit und einen windgeschützten Platz zum Aufstellen geachtet werden. Hereinblasender Wind kann Funken wegtragen oder die Glut geht aus.

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