Globuli für die homöopathische Hausapotheke

Die Taschenapotheke – Homöopathie für Zuhause und unterwegs.

Die Globuli der homöopathischen Hausapotheke werden bei Verletzungen, als Erste Hilfe und bei einfachen Krankheiten eingesetzt. Bestimmte bewährte Mittel gehören hinein.

Homöopathische Mittel haben sich bei kleineren Erkrankungen und häuslichen Notfällen seit über mehr als 200 Jahre sehr bewährt. Sie können gut als Erste Hilfe bei Verletzungen eingesetzt werden und bei Bagatellerkrankungen den Weg zum Arzt ersparen. Es gibt von verschiedenen Anbietern Taschenapotheken zu kaufen, die zwischen 24 und 48 homöopathische Mittel in niedrigen Potenzen enthalten. Mehr Mittel sind für eine Selbstbehandlung nicht von Nöten und auch die niedrigen Potenzen sind dafür genau richtig.

Trotzdem kann es sinnvoll sein, sich eine homöopathische Hausapotheke selbst zusammenzustellen. In den fertigen Taschenapotheken finden sich immer Mittel, die man für seine persönlichen Belange nicht benötigt. Dafür werden dagegen Mittel fehlen, auf die man Wert legt. Stellen Sie sich Ihren persönlichen Mittelbestand in der Potenz D12 zusammen. Davon nehmen Sie 2 Mal täglich 3 Globuli, die Sie unter der Zunge zergehen lassen. Bei ganz akuten Zuständen, starken Schmerzen und Fieber können Sie 3 Kügelchen in einem Glas Wasser auflösen und halbstündlich oder sogar viertelstündlich einen Schluck davon trinken, bis Sie eine Besserung verspüren. Wenn sich Ihr Zustand nicht verbessern oder sogar verschlimmern sollte, suchen Sie besser einen Arzt oder Heilpraktiker auf.

Globuli gegen Verletzungen sollten immer Bestandteil einer Hausapotheke sein

  • Arnika – ist das erste und wichtigste Mittel bei allen Arten von Verletzung. Es ist das einzige Mittel, welches Sie bei der Selbstbehandlung in der C30 benutzen sollten. Sie nehmen die Globuli in dieser Potenz einmal, um danach auf ein symptomatischeres Mittel zu wechseln. Arnika selbst ist ein Spezifikum für Kopfverletzungen.
  • Calendula – für frische Wunden, Risswunden und Hundebisse.
  • Hypericum – wenn Nervenendigungen mitbetroffen sind. Dies kann bei einem Schleudertrauma und Steißbeinstauchungen vorkommen, aber auch nach Zahnbehandlungen oder bei Quetschungen der Finger und Zehen.
  • Rhus toxicodendron – bei Verletzungen der Gelenke, Sehnen, Sehnenscheiden beispielsweise durch Verstauchung. Ruhe verschlimmert und leichte Bewegung bessert.
  • Ruta – bei Verletzung in Gelenknähe, Knorpel oder Knochen sind betroffen. Außerdem bei Verletzungen der Knochenhaut, beispielsweise bei einem Tritt gegen das Schienbein.
  • Staphisagria – hilft bei allen Schnittverletzungen, auch nach einer Operation.
  • Symphytum – bei Sehnenriss und Knochenbruch

Weitere homöopathische Mittel, die gut in eine Hausapotheke passen

  • Aconitum – bei Fieber, plötzlicher Angst, Schock. Das Mittel soll innerhalb der ersten 24 Stunden gegeben werden und muss schnell wirken.
  • Allium cepa – bei Fließschnupfen, der mild ist. Auch bei Heuschnupfen.
  • Apis – Insektenstiche, Sonnenstich, Verbrennungen ersten Grades, Nesselsucht. Der Patient ist überempfindlich. Die Schwellungen sind hellrot, es ist kein Durst vorhanden.
  • Arsenicum album – bei Darmgrippe, Durchfall, Brechdurchfall, Nahrungsmittelvergiftungen.
  • Antimonium tartaricum – Husten, Bronchitis, schlimmer ab 3.00 Uhr, viel Schleim, der nicht abgehustet werden kann, Brechhusten, weiß belegte Zunge.
  • Argentum nitricum – Prüfungsangst, Höhenangst, Platzangst, Angst vor einer Reise, Angst mit Durchfallneigung.
  • Belladonna – bei klopfenden Stirnkopfschmerzen, Fieber mit großer Hitze, Grippe, Ohrenentzündung, alles ist rot und heiß. Die Erkrankung kommt sehr plötzlich. Das Mittel muss nach ungefähr zwei Stunden Wirkung zeigen.
  • Bryonia – Brustgrippe mit Hackhusten, anhaltende Bronchitis ohne Schleim, reizbar. Auch bei Ischias bewährt.
  • Cantharis – bei Reizblase, brennendem Wasserlassen.
  • Causticum – gegen morgendliche Heiserkeit und gegen Husten.
  • Carbo vegetabilis – bei Blähsucht und Aufstoßen.
  • Chamomilla – Zorn und Schreien bei Ohrenentzündung und Zahnen. Sehr reizbarer Patient. Eine Wange ist rot, die andere blass.
  • Drosera – gegen Reizhusten ab Mitternacht.
  • Dulcamara – Grippe, Erkältung, Blasenentzündung durch Unterkühlung im Spätsommer und Herbst, Sommerdurchfall.
  • Eupatorium perfoliatum – Grippe mit Muskel- und Knochenschmerzen, wie geprügelt. Bei Zeitverschiebung durch Fernflüge. Die Muskeln sind müde und steif.
  • Ferrum phosphoricum – Mittelohrentzündung, Grippe mit Schlappheit, aber ohne Krankheitsgefühl. Zahnen, Zahnfleischentzündung, Kehlkopfentzündung, Bronchitis.
  • Gelsemium – Sommergrippe, die mit Kopfschmerz beginnt, beim Einbruch warmer Tage nach Kälte.
  • Hepar sulfuris – Furunkulose, eitrige Prozesse, Mandelentzündungen.
  • Hyoscyamus – Narkosevergiftung, blasse Ohnmacht, Gehirnerschütterung mit Kopfweh. Bellhusten, der nervös und trocken ist, meist nachts. Der Patient muss sich zum Husten aufsetzen.
  • Kalium bichromicum – zähe, fadenziehende Absonderungen bei Schnupfen, Bronchitis und sonstigen Erkältungskrankheiten.
  • Lachesis – septische Entzündungen, Blutvergiftung, Insektenstiche, die dunkelrot werden, Mandelentzündung, die links beginnt.
  • Ledum – Insektenstiche, die sich blaurot verfärben, Zeckenbisse, Borrelioseprophylaxe
  • Nux vomica – Schnupfen, der mit Niesen beginnt und mit Stirnkopfschmerz. Magen-Darm-Störungen durch Ärger, fettes Essen, Alkohol und Medikamente, Katermittel, Ischias.
  • Phosphorus – verschiedene Ängste, Erkältung, die mit Kratzen im Hals beginnt, Heiserkeit abends, Bronchitis, Asthma, Schnupfen steigt ab und wird zur tiefen Bronchitis.
  • Pulsatilla – Mittelohrentzündung, Schnupfen mit reichlich dicken, gelben, milden Absonderungen, Magen-Darmentzündungen.
  • Rhus tox – Muskelschmerzen durch körperliche Überanstrengung und Unterkühlung. Zerrung, Verstauchung. Verletzungen durch Quallen mit Bläschen, die jucken und brennen.
  • Silicea – Eiterneigung. Splitter, die heraus eitern sollen, Zahnfistel, Wurzelvereiterungen.
  • Spongia – Kehlkopfentzündung mit brennendem, stechendem Schluckschmerz. Keuchhusten. Giemender, schwammig klingender Husten.
  • Staphisagria – Gerstenkorn, zur Vorbeugung gegen Insektenstiche.
  • Sulfur – Ausschläge und Durchfall nach Antibiotika, Durchfall früh morgens. Hautausschläge und Ekzeme.

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