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Nüsse – Gesunde Energiepakete

Im Winter haben Nüsse verschiedenster Geschmacksrichtungen Hochsaison.

Sie sind Nährstofflieferanten für Eiweiß, Eisen, Zink, Calcium, Vitamin E & B1, 2, 6.

Nüsse schmecken am besten, wenn man sie direkt nach dem Knacken aus der Schale verzehrt. Da sie wegen ihres hohen Ölgehalts schnell ranzig werden, Nüsse nur in kleinen Mengen kaufen und im Kühlschrank oder in der Tiefkühltruhe aufbewahren. Nüsse kann man für süße und pikante Gerichte oder als gesunde Knabberei verwenden. Sie können zu Nussmilch, Dipps, Pasten, Cremes und Suppen verarbeitet werden. Als Dickungsmittel kann man sie in Saucen und Aufläufe streuen. Als Zutat verfeinern sie Risotto, Gemüse, Salate und dienen zum Bestreuen von Kuchen, Brot und Pudding.

Walnüsse – Ein Stärkungsmittel

Die Walnuss (Juglans regia) stammt ursprünglich aus Südosteuropa. Das Hauptanbauland ist Frankreich, aber man findet sie auch in West- und Zentralasien, China, Australien, Neuseeland, Südafrika und Südamerika. Immer frische Walnüsse kaufen, da ältere manchmal bitter sind. Ihr kräftiger Geschmack eignet sich sehr gut für pikante Nussgerichte, vor allem, wenn sie mit einer milderen Nusssorte wie beispielsweise Cashew-Nüssen kombiniert werden. Walnüsse schmecken gut in Salaten, zu Nudeln und in süßen Bäckereien. Walnüsse sind sehr zu empfehlen, wenn man an Osteoporose, Rheuma, Nervenentzündungen oder an Schwächezuständen leidet. Sie können den Organismus stärken. Durch regelmäßiges Essen von Walnüssen lässt sich die Sehkraft verbessern, vor allem bei Nachtblindheit, Akne bei Jugendlichen vorbeugen und die Neigung zu chronischen Atemwegserkrankungen und Hautkrankheiten vermindern.

Haselnüsse – Reich an Vitaminen

Die Haselnuss (Corylus avellana, C. maxima, C. colura): Ihre kultivierten Früchte sind veredelte Haselnusssorten, die in Südeuropa, Nordeuropa und im Vorderen Orient wild wachsen. Haselnüsse werden hauptsächlich zum Backen und für die Konfekt-Herstellung verwendet. Sie eignen sich sehr gut für die vegetarische Küche und verfeinern Füllungen, Pasteten und Gemüselaibchen. Haselnüsse sind reich an Mineralstoffen und Vitaminen. Sie wirken gefäßverengend und blutstillend und sind leichter verdaulich als Walnüsse. Haselnüsse sollten nicht gegessen werden, wenn man hohen Blutdruck hat. Geschält sind sie neun bis zwölf Monate haltbar, gemahlen sechs bis neun Monate.

Mandeln Besonders gut für das Nervensystem

Die Mandel (Prunus dulcis) stammt ursprünglich aus dem Mittelmeergebiet. Sie ist besonders reich an Eiweiß, Eisen, Calcium und Vitamin B2. Es gibt Mandeln mit süßem und Mandeln mit bitterem Geschmack. Bittermandeln sind klein und enthalten giftige Blausäure. Sie werden zu Likören und Essenzen verarbeitet. Von allen Nüssen spielt in der Gastronomie die Süßmandel die größte Rolle. Sie wird vor allem bei der Herstellung von Konfekt und beim Backen verwendet. Man kann sie blanchieren, indem man die Mandeln in einen kleinen Topf gibt, mit kaltem Wasser bedeckt, 2 Minuten kocht, abtropfen lässt und zwischen den Fingern drückt, so dass sie aus ihrer Schale springen. Nach dem Blanchieren die Nüsse rösten, leicht salzen und als Knabberei anbieten. Auch kann man aus Mandeln eine besonders köstliche Mandelmilch herstellen. Mandelmus mit Honig vermischt und zwei- bis dreimal täglich eingenommen, lindert Halsschmerzen und Bronchitis.