Körperglück – Wie gute Gefühle gesund machen?

Werner Bartens beschreibt in seinem Buch, wie gute Gefühle gesund machen und auch das Gegenteil: wie schlechte Gefühle krank machen.

Glückliche Menschen sind weniger krank, glückliche Menschen werden schneller wieder gesund und glückliche Menschen leben länger. Das ist kurz und knapp zusammengefasst das Fazit aus Werner Bartens Buch „Körperglück. Wie gute Gefühle gesund machen“. So beschreibt der Arzt und Wissenschaftsjournalist Dr. med. Werner Bartens in seinem Buch anhand von vielen Beispielen den Einfluss unserer Stimmungen auf unser Wohlergehen und speziell auf unsere Gesundheit.

Eine sehr hohe Anzahl von Krankheiten hat keine organischen Ursachen

Immer mehr Mediziner und auch der Medizin nahe stehende Berufe kommen zu der Überzeugung, dass unsere Psyche sowohl die Gesundheit als auch Krankheiten nicht nur beeinflussen, sondern auch verursachen kann. Depressionen zum Beispiel führen zu neuen Verknüpfungen der Nerven. Auch ist inzwischen nachgewiesen, dass Magenschleimhäute sich je nach Gemütslage verändern. Diese Zusammenhänge sind in der Naturmedizin schon seit Jahrhunderten bekannt. Das lässt sich auch aus verschiedenen Redewendungen schließen. Negative Ereignisse oder negativer Stress „schlagen auf den Magen“ oder „die Galle läuft über“.

So beschreibt Werner Bartens, dass die meisten körperlichen Leiden, wie Herzprobleme, Bluthochdruck, Kopfschmerzen bis hin zu Krebs häufig auch psychische Ursachen haben. Er belegt aber auch, dass eine gute seelische Verfassung diese Krankheiten verhindert oder wieder zum Abklingen bringt. Er bringt zudem Beispiele von glücklichen, optimistischen Menschen mit nachweisbaren organischen Leiden, die aufgrund ihrer Geisteshaltung weniger oder gar keine Schmerzen haben.

Werner Bartens beschreibt weiters, dass das Zusammenleben die Gesundheit beeinflusst. So sind etwa Menschen, die eine harmonische Ehe führen, gesünder und auch langlebiger als Menschen in einer Ehe, deren Partner wenig liebevoll miteinander umgehen. Diese Erkenntnis gilt auch für das Arbeitsumfeld. Herrscht im Arbeitsumfeld ein freundliches Miteinander, ist der Krankenstand deutlich niedriger als in Betrieben, deren Betriebsklima eher von Konkurrenzdenken und von einem negativen Miteinander oder gar Mobbing bestimmt ist.

Geistige Haltung ist ausschlaggebend

Unsere Ernährung ist wichtig für den Gesundheitszustand unseres Körpers. Doch ist die Grundstimmung negativ, kann auch die beste Ernährung nicht vor Krankheiten schützen. So kann eine positive und glückliche Grundhaltung auch gelegentliche Fehler in einer gesunden Ernährung ausgleichen. Das bedeutet aber nicht, dass ein fröhlicher Mensch alle Grundsätze einer gesunden Ernährung ignorieren kann.

Paradigmenwechsel in der Medizin

Die internationale Forschung, beschreibt Werner Bartens in seinem Buch, kommt immer mehr weg vom mechanistischen Menschenbild. Ein ganzheitlicher Ansatz, der Körper und Seele betrachtet, ist die Lösung bei der Behandlung von Krankheiten. Das mechanistische Menschenbild führt in eine Sackgasse. Das beweisen viele Jahrzehnte der Forschung, die zu keinerlei Heilung führen, da die Symptome und nicht die Ursachen behandelt werden.

Wer und was ist Werner Bartens

Der Arzt Dr. med. Werner Bartens, geboren 1966, hat neben Medizin auch noch Geschichte und Germanistik studiert. Seine Tätigkeit als Arzt und in der Forschung gibt ihm tiefe Einblicke. In der „Süddeutschen Zeitung“ ist er Wissenschaftsredakteur und wurde auch als „Wissenschaftsjournalist des Jahres“ ausgezeichnet. Außer dem Buch „Körperglück. Wie gute Gefühle gesund machen“ schrieb er neben anderen Büchern über medizinische Themen das „Ärztehasser-Buch“.

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