Adelboden, Wanderparadis Schwandfeldspitz – Bergstation Tschenten

Vom Ort Adelboden aus beginnen herrliche Wanderungen für Alt und Jung zur Schwandfeldspitz und Tschentenegge mit Panoramablick bis zum Wildstrubel.

Der Ferienort Adelboden in den Berner Alpen bewahrte seinen dörflichen Charakter. Besonders in der Sommersaison genießt der Gast die familienfreundliche Ausrichtung. Mit seinen Bergbahnen und stetig zunehmenden Wellnessangebot zählt das malerische Dorf am Fuße des Wildstrubels auch im Sommer zu einem beliebten Ferienort im Berner Oberland mit dem Gütesiegel „Familien willkommen“. Viele Kinderprogramme während der Ferienzeit bestätigen dies. So ist beispielsweise Adelboden die erste als Alpine Wellness-Urlaubsort zertifizierte Destination der Schweiz.

Sommer in Adelboden

Im Sommer lädt die Berglandschaft ein zum Ruhe finden und bewusstem Genießen. In Adelboden stehen dem Naturfreund über 300 Kilometer gut ausgebaute Spazier-, Themen- und Wanderwege zur Auswahl. Darunter sogar ein rollstuhltauglicher Rundwanderweg. Dazu kommen noch zahlreichen Velo- und Mountainbike-Routen. Traditionelle Berglandwirtschaft mit Almhütten geben dem Wanderer reizvolle Eindrücke. Viele Aktivitäten garantieren einen unterhaltsamen Aufenthalt.

Tschenten Alp – Schwandfeldspitz, Wandern vor der Haustüre

Die Gruppenumlaufbahnbringt von 9 bis 17 Uhr alle 20 Minuten Bergfreunde innerhalb von fünf Minuten auf die Tschenten Alp. Direkt vom Zentrum Adelbodens gelangt man so auf knapp 2.000 Meter Höhe zum sonnenverwöhnten Panorama-Paradies Adelbodens. Die Gondelkabinen befördern auch Kinderwagen und Rollstühle. Ab der Bergstation Tschenten (1.940 Meter) dauert der Aufstieg etwa 20 Minuten zur Schwandfeldspitz. Hier ist die Aussicht auf die Berner Alpen atemberaubend (Bild 3).

Variante Abstieg über Schärmtanne

Hier führt der Abstieg in 90 Minuten Richtung Süden über blumenreiche Alpweiden und durch Gebirgswald auf bequemen Wanderweg nach Schärmtanne. Im Blickfeld des Wanderers sind meist der Wildstrubel, Lohner und die Engstligen-Wasserfälle. Von hier kommt man auf der kaum befahrenen Straße in 30 Minuten zurück zur Talstation der Gruppenumlaufbahn. Wer diese Strecke als Aufstieg wählt, kann mit dem Abstieg über die Tschentenegge eine herrliche Rundwanderung unternehmen.

Abstieg über Tschentenegge – Hörnli (Höreli)

Der empfohlene Abstieg mit gemütlichen 90 Minuten ist vorteilhaft für die Wanderer, die sich den Aufstieg (85 Meter Höhendifferenz) zur Schwandfeldspitz sparen wollen. Es geht in Richtung Westen auf dem Rücken der Tschentenegge. Der Fotofreund ist begeistert von den vielfältigen Motiven. Beispielsweise die herrlichen Blumenmatten gekrönt im Hintergrund von dem berühmten Dreigestirn der Berner Alpen: Eiger, Mönch und Jungfrau (Bild 4). Wenn man weiter bergab wandert und der letzte der drei Berühmtheiten sich verabschiedet (Bild 5), dann belohnt die Landschaft mit neuen Aussichten. Unterwegs gibt es Alternativen, etwas rascher ins Tal zu gelangen – beispielsweise auch über den prächtigen Hörnliweg (Bild 1). Empfehlenswert ist es deshalb, auch die anderen Wege hinauf zur Tschenten Alp an einem anderen Wanderausflug zu genießen.

Variante für Bergwanderer – Gsürweg Abstieg über Furggi

Dem Bergfreund – der nach dem Aufstieg zur Schwandfeldspitz oder Auffahrt zum Tschenten nicht gleich abwärts nach Adelboden wandern will – empfiehlt sich der Bergsteig Gsürweg. Der Grat entlang Richtung Nordwest mit Blick zum Gsür beginnt gemütlich ansteigend (Bild 2). Ab der östlichen Begrenzungsrippe (2.123 Meter) geht es in den tief zerfurchten Hang des Gsür in Richtung Furggi (2.090 Meter) geht es von knapp 2.200 Metern Höhe wieder bergab. Die an Eindrücken und Motiven für Fotofreunde reiche Wanderung führt steil bergab bis zur Horebrügg auf 1.500 Meter. Der Bergpfad ist nicht schwierig, trittsicher sollte der Wanderer jedoch sein. Über die Schermtanne mit Einkehrmöglichkeit geht es nunmehr sanft abwärts bis Adelboden.

Informationen für die Wanderung Gsürweg

  • Länge in Kilometer = elf
  • Höhendifferenz in Meter hinauf = 340
  • Höhendifferenz in Meter hinab = 930
  • Gehzeit in Stunden = vier
  • Höchster Punkt in Meter = 2.182

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