Anzeichen einer HIV-Infektion

Erste Anzeichen für eine HIV-Infektion sind nicht immer klar zu deuten. Eine frühe Diagnose kann die Immunabwehr stärken und Neuinfizierungen verhindern.

HIV, das Humane Imundefizienz-Virus kann nach der Infizierung anhand verschiedener Anzeichen festgemacht werden. Zu Beginn treten in der Regel unterschiedliche Grippesymptome auf. Die Immunschwächung kann zeitlich nicht konkret (mehrere Wochen) abgeschätzt werden und ist je nach Viruslast mit einer frühzeitigen Entwicklung zum AIDS-Stadium verbunden. Lesen Sie hier über bekannte HIV-Symptome, um eine Selbstdiagnose in Betracht ziehen zu können.

Erste Anzeichen einer HIV-Infektion

  • Fieber
  • ständige Müdigkeit
  • Vermehrtes Schwitzen in der Nacht
  • Abgeschlagenheit, Konzentrationsschwäche
  • Hautausschlag
  • Entzündungen im Mundbereich

1. Hohes Fieber, ständige Müdigkeit und ein vermehrtes Schwitzen in der Nacht

Zu den häufigsten ersten Anzeichen einer HIV-Infektion gehören die Erhöhung der Körpertemperatur oder weitere grippeähnliche Symptome. Aufgrund der Ähnlichkeit mit einem grippalen Infekt wird das Anfangsstadium meist falsch interpretiert und verharmlost. Die körperliche Schwächung führt ebenfalls zu einer ständig anhaltenden Müdigkeit. Der Patient wird in der Regel aber auch dieses Anzeichen für eine HIV-Infektion nicht ernst nehmen und stattdessen auf eine Schwächung des Immunsystem oder Stress im Alltag schließen. Gerade die Früherkennung der Infektion ist enorm wichtig. Dadurch sind weitere Sexualpartner vor der HIV-Infektion geschützt und der Patient kann mit einer medizinischen Behandlung eine spezifische HIV-Immunabwehr schaffen. Aufgrund der erhöhten Körpertemperatur tritt des Nachts auch eine Vermehrung der Schweißbildung ein.

2. Abgeschlagenheit, Hautausschlag und Entzündungen im Mundbereich als Anzeichen für eine HIV-Infektion

Die körperliche Abgeschlagenheit ist in Verbindung mit den grippeähnlichen Anzeichen ein weiteres Indiz dafür, dass eine HIV-Infektion vorliegen könnte. Wenn der Verdacht auf eine Infizierung besteht, sollte man vorsorglich einen Arzt konsultieren. Während des frühen Stadiums sind meist auch Hautausschläge im Gesicht und Oberkörper festzustellen. Der Großteil der mit HIV infizierten Personen (circa 70 Prozent) wird durch einen Hautausschlag auf die Infektion aufmerksam. Falls sich in Anbetracht der Lage zusätzlich noch der Mund- und Rachenbereich entzünden sollte, ist eine ärztliche Untersuchung unerlässlich.

Weitere Anzeichen für eine HIV-Infektion sind beispielsweise Gliederschmerzen, die Anschwellung der Lymphknoten (Hals, Nacken, Achselhöhlen) und Kopfschmerzen.

Im weiteren Verlauf der HIV-Infektion weist der Körper generell keine Symptome mehr auf. Über mehrere Jahre hinweg fallen meist auch nicht die veränderten Blutwerte auf, die auf eine HIV-Infektion schließen lassen könnten. Der Verlauf der Immunschwächekrankheit ist individuell nicht festzulegen. Bereits nach den ersten Anzeichen kann der Betroffene an AIDS erkranken. HIV-Positive können allerdings auch den Virus über viele Jahre mit sich tragen und erst sehr spät an AIDS erkranken.

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