Bedrohung im Internet – Hackerziele und Tipps zur Sicherheit

Spionage ist nicht nur für den Staat ein Thema. Wesentlich lukrativer ist sie bei Firmen und Privatleuten. Seit es das Internet gibt, haben es auch Verbrecher für sich entdeckt. Ob es nun Viren sind, die PCs und Netzwerke lahmlegen oder Hacker gezielt Firmen und Privatleute erpressen. Unzählige Viren sind bereits im Umlauf und es werden täglich mehr. Man entdeckt sie meist schnell und die Schäden kann man oft beheben. Viel gefährlicher sind Spionageprogramme. Unbemerkt schleichen sie sich in Computer ein und spionieren uns aus. Dabei geht es den Tätern um private Daten: Name, Adresse, Telefon- und Kontonummer sind begehrte Ziele.

Wie gehen Hacker im Internet vor?

Private Daten sind wertvoll! Zahlreiche legale und illegale Organisationen interessieren sich dafür. Beispielsweise nutzen unseriöse Callcenter solche Daten, um Menschen mit lästigen Werbeanrufen zu nerven. Dreiste Abzocker nutzen Kontoverbindungen für unrechtmäßige Abbuchungen. Viele Hacker haben es auf die Daten abgesehen und kassieren dafür viel Geld. Der Verkauf von Datenpaketen ist ein lohnendes Geschäft.

Auch mit Rechnungen lässt sich viel verdienen. Mails werden gefälscht und scheinen von bekannten Firmen zu sein. Die Urheber fragen nach privaten Daten oder fordern sogar zu einer Zahlung auf. Ein neuartiger Virus legt den ganzen PC lahm. Mit der Anschuldigung, eine Straftat begangen zu haben, wird der PC gesperrt und der Nutzer zur Zahlung erpresst. Durch Missbrauch polizeilicher Logos wirkt die Aufforderung authentisch, stammt aber von einem Hacker.

Sogar das Online-Shopping ist riskant geworden. Mittlerweile gibt es organisierte Banden, die sich mit speziellen Programmen in schlecht geschützte Online-Shops hacken und Kundendaten herunterladen. So erhalten sie alle wichtigen Informationen: Name, Adresse, Kontoverbindung und Passwort. Damit kaufen sie in unserem Namen teure Artikel und lassen sich diese an Packstationen schicken. Die Täter sind so kaum ermittelbar und kommen meist unbehelligt davon. Beträge in Millionenhöhe konnten sie auf diese Weise bereits erbeuten. Meistens liegt der Schaden auf Seiten der Shops, aber sicher werden die Firmen solche Verluste auf die Kunden abwälzen. Bei großen Kaufhäusern ist es gang und gäbe, Verluste durch höhere Artikelpreise auszugleichen. Auch in Online-Shops ist dies zu erwarten.

Wie kann man sich vor Hackern schützen?

Einen 100%-igen Schutz gibt es nicht. Zu schnell passen sich die Hacker an. Trotzdem braucht man sich nicht zu fürchten. Schäden für den Einzelnen sind meist gering und eher die Ausnahme. Mit genügend Wachsamkeit und folgenden Tipps kann man das Internet sicher nutzen:

Hacker bleiben eine ständige Bedrohung

Die Polizei hat bereits eigene Abteilungen für Internetverbrechen eingerichtet. Sogar internationale Behörden gibt es schon. Doch haben sie es nicht leicht. Die Verbrecher sitzen meist im Ausland, sind immer einen Schritt voraus und kommen viel zu oft unbehelligt davon. Nur selten werden die Hintermänner überführt. Ein wirksamer Schutz gelingt letztlich nur durch unser Mitwirken. Man kann daher jedem nur raten: Tun Sie alles, um sich im Internet ausreichend zu schützen. Seien Sie immer mit einem wachen Auge im Netz unterwegs.

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