CFD-Handel – die wichtigsten CFD-Begriffe erklärt

Eine Erklärung von grundlegenden Begriffen im CFD-Handel: CFD-Demo-Konto, CFD-Broker, Spread, Margin und Hebel.

Als Einsteiger in die Welt der Börse und des CFD-Handels erwartet einen eine Vielzahl von fachspezifischen Begriffen, welche anfangs für Verwirrung sorgen. Im folgenden Artikel werden einige Grundbegriffe für den Laien im Handel mit CFDs erklärt.

Das CFD-Demo-Konto

Bei nahezu allen CFD-Brokern im Internet wird einem die Möglichkeit angeboten, sich für die Dauer eines bestimmten Zeitraums ein kostenloses CFD-Demo-Konto einzurichten. Dieses kann man dazu nutzen, um sich ein Bild über die Angebote und Tarife des jeweiligen CFD-Brokers zu machen. Da die Anbieter meist mit verschiedenen Handelsplattformen arbeiten, lohnt sich auch ein erster Einblick in das jeweilige System, um seine Benutzerfreundlichkeit und Programm-Funktionen testen zu können. Nebenbei hat man auch die Möglichkeit, seine eigenen Handelsstrategien ohne Risiko mit Spielgeld auszuprobieren. Dabei kann man als Einsteiger im CFD-Handel auch einmal einen Einblick darüber gewinnen, ob man für das spekulative Handeln überhaupt geeignet ist.

Der Spread im CFD-Handel

Jedes handelbare Produkt wird einem von seinem CFD-Broker mit einem Spread angeboten. Das bedeutet, dass zum Beispiel der Kurs eines Währungspaares als Kaufskurs und als Verkaufskurs angeboten wird. Als Beispiel könnte das Währungspaar EUR / USD zu einem Kurs von 1.3650 / 1.3651 zum Handel angeboten werden. Der Spread beträgt in diesem Fall genau ein Pip. Kauft man nun dieses Währungspaar, beginnt man den Handel automatisch mit einem Verlust von einem Pip. Diese Differenz geht an den jeweiligen CFD-Broker, welcher mit der Einnahme aus diesen Spreads sein Hauptgeschäft macht.

Die Margin im CFD-Handel

Als Margin wird die Sicherheitseinlage beim Handel mit CFDs bezeichnet. Der CFD-Trader muss dabei eine Art Pfand als Gegenleistung für einen Trade hinterlegen. Dieser beträgt beim CFD-Handel meist nur einen Bruchteil der eigentlich gehandelten Summe. Das ist deshalb möglich, weil beim CFD-Handel mit einem Hebel getradet wird. Beispielsweise würden bei einem Hebel von 10 : 1 und einem Geldeinsatz des CFD-Traders von 100 Euro (=Margin) Positionen im Wert von 1.000 Euro gehandelt. Die recht einfache Formel lautet hierbei: Hebelgröße x Margin = gehandelte Summe des CFD. Bei seriösen CFD-Brokern muss man im Vorhinein eine Margin von mindestens 1.000 Euro leisten, um ein CFD-Konto eröffnen zu können.

Der Forex-Markt

Der Foreign Exchange Market – Forex gilt im CFD-Handel als der am meisten getradete Markt, außerdem ist er der größte Finanzmarkt der Welt. Der Forex bezeichnet den Devisenmarkt und ist an keinen bestimmten Marktplatz gebunden, er wird weltweit über die Interbanken betrieben. Am Forex kann man ausschließlich Währungspaare handeln, eine einzelne Währung zu traden ist nicht möglich. Man kann immer nur eine Währung in Bezug auf eine andere Währung handeln. Kauft man beispielsweise das Währungspaar Euro / US-Dollar (EUR/USD), so spekuliert man auf einen Wertzuwachs des Euro im Vergleich zum Amerikanischen Dollar.

Der CFD-Broker

Immer mehr private Trader eröffnen sich mittlerweile den Zugang zum CFD-Handel. Daher sind in den letzten Jahren unzählige CFD-Broker wie die Pilze aus der Erde geschossen, um ein Stück des großen Kuchens zu bekommen. Das hat einerseits dazu geführt, das der CFD-Trader die Übersicht über das Angebot aus den Augen verloren hat, andererseits aber mit immer günstigeren Trading-Konditionen rechnen kann. Neben geringen Gebühren sollte man bei der Wahl seines CFD-Brokers noch darauf achten, ob die jeweilige Handelsplattform stabil läuft und ob die Aufträge auch zeitgerecht ausgeführt werden. Weiters sollte ein CFD-Broker über einen guten Kundenservice verfügen, welcher sich um etwaige Fragen und Fehler kümmert. Abgerundet sollte das Angebot dann noch mit Echtzeit-Marktsignalen und Marktkommentaren werden. Selbst wenn die oben angeführten Punkte alle zur Zufriedenheit des CFD-Traders angeboten werden, bleibt die Frage nach der Seriösität des Anbieters weiterhin offen. Man muss prüfen, wo der CFD-Broker seinen Geschäftssitz angemeldet hat, und nach welchen Rechten und mit welchen Ausfallssicherheiten er arbeitet.

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