Golden Rules – erfolgreich lernen und arbeiten

Ratgeber für Studierende und Berufseinsteiger. Leicht anzuwendende und innovative Regeln helfen Studierenden und Berufsanfängern sich im Informations-Dschungel des Alltags zurechtzufinden.

Wahrscheinlich geht es vielen Studierenden so: In den ersten Semestern kämpfen sie sich durch den universitären Dschungel und fühlen sich doch recht verloren. Vorlesungen, Wohnraum und Geld müssen organisiert werden und schließlich soll der Kontakt zu anderen Menschen auch nicht abreißen. Doch an der Uni herrscht das perfekte Chaos. Besonders Anfängern fehlt der Durchblick, deshalb kriegen sie zunächst nichts geregelt.

Erst einmal lernen, wie man lernt

Wie man das ganze Chaos in den Griff kriegt, und das Ganze irgendwann auch zu einem sinnvollen Ende bringt, offenbart der Ratgeber von Martin Krengel. Der weiß, wovon er redet, denn auch ihn hat die Orientierungslosigkeit anfänglich sehr verunsichert. Viele Studis wissen überhaupt nicht, was sie später mit ihrer Ausbildung anfangen sollen. Nur eine Minderheit weiß, welchen Beruf sie später ergreifen will und das sind die üblichen Lehramt-Studies oder welche, die Karrieren in der Medizin oder Jura anstreben. Der Rest hat keinen Plan, was er später einmal machen will.

To-do-Liste anlegen ist wichtig

Mit der Freiheit und Selbstbestimmtheit des Handelns kommt eben nicht jeder zurecht. Es ist immer das gleiche Problem: Man hat relativ viel Freiraum, ist aber immer gestresst und lässt sich zu viel ablenken. Man will mal eben schnell etwas im Internet recherchieren, versurft aber den ganzen Nachmittag. Deshalb empfiehlt der Autor den Lesern unbedingt eine To-do-Liste anzulegen und zwar für den Tag und die aktuelle Woche.

Wie bei einer Mahlzeit – auf die Zutaten kommt es an

Leider ist Zeitmanagement nicht die Lösung aller Probleme. Viele Studienratgeber sind hier zu einseitig und auf optimale Nutzung der Zeit abgestellt. Doch das Studium ist eine schöne, bereichernde Zeit, die auch Spaß machen soll. Der Autor vergleicht das Studium mit einer selbst zusammengestellten Mahlzeit. Ein Steak allein macht auch nicht satt, hier kommt es auf die Beilagen an. Damit das Mahl (Studium) richtig mundet, bedarf es einer gewissen Ganzheit und Ergänzung. Als da wären soziales Engagement, Sport, Hobbys, Freizeit, Werte und die Beschäftigung mit Zukunftsfragen. Wer drei Tage am Stück gepaukt hat, hat am vierten Tag einen Lernkater.

Die Golden Rules

Das Buch versucht eine Balance zwischen verschiedenen Schlüsselqualifikationen wie Selbstcoaching, Produktivität, Zeitmanagement, Organisation und Motivation zu finden. Besonders die Motivation ist für viele Studierende ein banales Alltagsproblem. Die im Buch vorhandenen innovativen Konzepte erhöhen nicht nur die Produktivität, sondern bringen auch frischen Wind in den Alltag. Mittels einer Farbpalette zeigt der Autor, wie Studierende und Berufsanfänger ihre Probleme lösen und mit den Lebensbatterien eine perfekte Work-Life-Balance erzielen könne. Mit diesem Buch wird Ordnung zum Kinderspiel. Hier findet jeder etwas Motivierendes, Inspirierendes, Bewährtes. Vor allem besticht der ungewöhnliche Ratgeber durch seine persönliche und humorvolle Art.

Der Autor hat sein Studium inzwischen geschafft und an der Uni Wuppertal promoviert. Nicht, weil er der Beste war, sondern weil er besser organisiert war. Dieses Buch ist ein Kompass im Studienalltag und sollte in keinem Buchregal eines Studierenden oder Berufsanfängers fehlen.

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