Kochen an Ostern – gesund und trotzdem lecker

Traditionelle Gerichte kalorienarm zubereiten. Festtage, Feiern und andere besondere Anlässe werden häufig als Schlemmerfalle angesehen und geben Abnehmwilligen meist den Anstoß zu einer neuen Diät.

Ob Ostern, Weihnachten oder die Familienfeier – viele Menschen sind sich schon lange vorher bewusst, welch Schlemmereien zu diesen Anlässen immer wieder auf den Tisch kommen. Das schlechte Gewissen plagt diejenigen besonders, die ohnehin schon unzufrieden mit ihrer Figur sind. Und oft dient der wieder einkehrende Alltag nach den Festlichkeiten als willkommener Zeitpunkt, um die guten Vorsätze wieder ins Auge zu fassen. Sei es, nun endlich mehr Sport zu treiben oder schlicht und einfach eine brandneue Diät zu beginnen – Ziel ist, der Völlerei vorerst ein Ende zu machen.

Ausgewogen und gesund – Ostern und das ganze Jahr über

Der allseits bekannte Jojo-Effekt und auch immer wieder aktuelle Studien zeigen, dass nicht die kurzfristige strenge Diät oder selbstauferlegte Diszipliniertheit uns zum dauerhaft optimalen Gewicht verhelfen. Vielmehr wird immer klarer, dass eine dauerhafte Ernährungsumstellung die besten Ergebnisse in Bezug auf die persönliche Gesundheit erzielt. Auch professionelle Ernährungsfachkräfte gehen inzwischen davon aus, dass eine kurzfristige Änderung der individuellen Ernährungsgewohnheiten nicht langfristig zum gewünschten Ziel führt. Deshalb gilt es nun auch an Fest- und Feiertagen umzudenken.

Traditionen aufbrechen – weg vom fetten Festtagsbraten am Osterwochenende

Freuen Sie sich auf die Festtage, kochen Sie und laden Sie Freunde und Familie ein – genießen Sie die Zeit! Aber seien Sie auch mutig genug, um alte Traditionen aufzubrechen. Überlegen Sie sich ein gesundes Festtagsmenü, das zwar kulturell oder auch familiär festgelegte klassische Gerichte enthält, aber dennoch insgesamt Bestandteil einer ausgewogenen gesunden Mahlzeit sein kann. Lassen Sie dem Opa seinen geliebten Braten, aber bereiten Sie ihn möglichst kalorienarm zu und peppen Sie das Menü mit viel frischen Kräutern, Gemüse und Obst auf.

Fett sparen und gesund Essen an den Osterfeiertagen

Der klassische Ostersonntags-Braten kann zum Beispiel ohne Sahne-Soße und zusammen mit einem knackigen Frühlingssalat gereicht werden. Wer Fett sparen möchte sollte zudem auf Kroketten, Pommes oder Bratkartoffeln verzichten und statt dessen lieber Reis, Salzkartoffeln oder Kartoffelklöße kochen. Um den Kaloriengehalt der Mahlzeiten allgemein gering zu halten, können folgende Maßnahmen ergriffen werden:

  • Das klassische Ostermenü mit einem Salat oder einer leichten Suppe als Vorspeise beginnen, beim Hauptgericht nur wenig Fleisch und viel Gemüse auf den Tellern anrichten und zum Dessert möglichst eine Obst- oder Joghurtspeise reichen.
  • Auch wenn es üblich ist, an Ostern die vielen bunten Eier in großen Mengen zu verzehren, sollte die Menge auf 2-3 Eier am Osterwochenende beschränkt werden. Zwar gibt es mittlerweile auch cholesterinarme Hühnereier, herkömmliche enthalten jedoch Cholesterin und liefern damit Kalorien.
  • Süßes ist meist kalorienreich, da viel Zucker und Fett enthalten ist.

Tipps und Tricks für ein ernährungsbewusstes Osterfest

Wer nicht nur sich selbst sondern auch der Familie an Ostern Gutes tun möchte, gestaltet die Feiertage einfach einmal anders und macht so aus einem trägen Familienfest ein gesundheitsbewusstes und aktives Wochenende.

  • Ein Osterbuffet bietet eine gute Möglichkeit, viel frisches Obst und Gemüse in Form von Salaten auf den Tisch zu bringen und auch kleinere Fleischportionen anzubieten.
  • Beim Oster-Einkauf sollte man möglichst kleine Portionsgrößen kaufen, mithilfe von Etikett und Zutatenliste den Fett- und Zuckergehalt vergleichen und kalorienarme Alternativen auswählen.
  • Gestalten Sie an den Osterfeiertagen auch die Freizeit mit der Familie aktiv und laden Sie zum Beispiel zu einer kleinen Wanderung in der Nähe oder einer Radtour ein. Wenn das Wetter nicht mitspielt kann man beispielsweise auch gemeinsam schwimmen gehen.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Diese Website verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre mehr darüber, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden.