Lapachotee als uraltes Heilmittel der Indianer

Mit Lapacho gegen Hautkrankheiten, Verstopfung und Pilzinfektionen.

Mit der Lapacho-Rinde werden seit Jahrtausenden Krankheiten behandelt und Gesundheitsvorsorge betrieben. Wirksam gegen Bluthochdruck, Candida, Schuppenflechte und mehr.

Fleischskandale, Elektrosmog, Reizüberflutung – je größer die allgemeine Belastung wird, umso mehr Menschen sehnen sich zurück nach einer möglichst gesunden und natürlichen Lebensweise. Die Vermeidung und natürliche Behandlung von Krankheiten gehört zu einem solchen Lebenskonzept dazu. Jahrtausendealte Heiltraditionen kommen uns zu Hilfe.

Einkauf von Rotem Lapachotee in Teeläden, Bioläden und im Reformhaus

Lapachotee ist unter verschiedenen Namen im Handel: Lapacho, Lapachorindentee, Roter Lapachotee, Bow Stick, Ipes und andere. Er wird in gut sortierten Naturkostläden, Teeläden und Reformhäusern angeboten. Weil nur hochwertige Rohstoffe die erwünschte Wirkung haben, sollten Sie bei Billigangeboten sehr zurückhaltend sein.

Lapachotee – richtige Lagerung und Zubereitung

Bei den Indianern hoch im Kurs stand eine bestimmte Baumrinde: Lapacho. Die faserige Rinde wird zerkleinert. Bei guter Lagerung – also vor Luft und Wärme geschützt – ist dieser Tee jahrelang haltbar. Die richtige Zubereitung des Tees ist wichtig, damit die wertvollen Inhaltsstoffe sich optimal im heißen Wasser lösen können. Teebeutel sind nur bedingt empfehlenswert, denn Lapachotee wird nicht nur aufgegossen. Die zerkleinerte Rinde muss in Wasser fünf Minuten lang gekocht werden, der Sud sollte dann weitere fünfzehn Minuten lang ziehen. Nehmen Sie zwei Teelöffel Rinde auf einen Liter Wasser. Trinken Sie den Tee vor oder zwischen den Mahlzeiten.

Eine Mineralstoff-Kur mit Lapacho

Wie bei allen Heiltees sollte man auch Lapachotee, der schon bei den alten Inkas als Heiltrank Verwendung fand, in überschaubaren Mengen und auch nicht über Monate hinweg ohne Pause genießen. Empfehlenswert ist die kurmäßige Anwendung: vier bis sechs Wochen lang, nicht mehr als einen Liter am Tag. Danach sollten Sie die Anwendung für wenigstens vier Wochen unterbrechen. Da Lapacho viele Mineralstoffe enthält, sollten Sie während einer Lapacho-Kur auf andere Mineralstoffpräparate verzichten.

Entschlacken, Blutdruck senken, Atemwege reinigen mit Lapacho

Lapacho eignet sich für die innere und äußere Anwendung. Folgende gute Wirkungen werden der Rinde zugeschrieben: Lapacho

  • entschlackt
  • beruhigt die Schleimhäute
  • wirkt keim- und pilzabtötend, unter anderem gegen Fußpilz
  • wirkt entzündungshemmend
  • reinigt die Atemwege
  • wirkt Schweiß treibend
  • wirkt Blutdruck senkend
  • ist erfolgreich im Einsatz gegen Blutarmut
  • unterstützt das Immunsystem

Die unterstützende Wirkung bei der Krebsbehandlung ist umstritten. Manche Kritiker sprechen allgemein von einer reinen Placebo-Wirkung. Schwangere sollten Lapacho-Tee nur äußerlich anwenden.

Als Tinktur und Badezusatz gegen Schuppenflechte und Neurodermitis

Zur Behandlung von Schuppenflechte und Neurodermitis wird eine Kombination von kurmäßiger Teeanwendung, Lapachotinktur zu den Mahlzeiten und Lapachobädern empfohlen, die jeweils 15 bis 20 Minuten lang dauern sollten. Ronald P. Schweppe und Aljoscha A. Schwarz empfehlen in ihrem Buch „Natürlich gesund mit Lapacho“ , 2001 erschienen im Südwest-Verlag, für ein warmes Vollbad:

  • einen Liter kräftigen Lapacho-Sud herzustellen
  • ihn mit 2 EL süßer Sahne oder einem die Haut pflegenden Öl zu vermischen
  • die Mischung ins Badewasser zu gießen
  • das Bad mehrmals wöchentlich zu wiederholen

Der sehr informative Gesundheitsratgeber ist im Antiquariat noch erhältlich.

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