Masken ergänzen die Gesichtspflege

Gesichtsmasken sind als schnelle Schönmacher ein Must-Have für Pflegebewusste. Ihr hoch konzentrierter Wirkstoffmix zaubert Frische und Jugendlichkeit ins Gesicht.

Eines der effektivsten Kosmetikprodukte ist die Gesichtsmaske. Der Grund: Diese Spezialpflege enthält hoch konzentrierte Wirkstoffe, die die Haut in kurzer Zeit frischer und straffer aussehen lassen. Je nach Zusammensetzung wirken Masken nährend, hydratisierend, regenerierend, stimulierend oder entspannend. Es gibt zudem Masken, die Poren verkleinern, Fett absorbieren (Löschblatteffekt) oder für eine Tiefenreinigung der Haut sorgen. Kosmetisch betrachtet, bleiben kaum Wünsche offen, denn hauttypgerechte Maskenbehandlungen bringen stets sichtbare und spürbare Ergebnisse. Wer Wert auf eine intensive Hautpflege legt, der sollte nicht auf dieses besondere Pflegevergnügen verzichten.

Wie Masken wirken

Während Pflegecremes ihre Wirkstoffe über einen Zeitraum von acht und mehr Stunden an die Haut abgeben können, stehen Masken gewissermaßen unter Zeitdruck. Sie bleiben meistens nur zwischen 10 und 20 Minuten auf der Haut und leisten dennoch einen ausgezeichneten Job. Ihr Trick: Sie arbeiten mit wesentlich höheren Wirkstoffkonzentrationen als Pflegecremes. Masken sind in der Tat schnelle Schönmacher und ein Must-Have in jedem guten Beautyprogramm.

Die Auswahl an Masken ist enorm. Es gibt u.a. Creme-Masken, Gesichtspackungen, Feuchtigkeitsmasken, Reinigungsmasken, Peel-off-Masken, und Vliesmasken (Tuchmasken oder textile Masken). Creme-Masken eignen sich aufgrund ihrer reichhaltigen Konsistenz besonders bei trockener Haut. Sie werden in einer dicken Schicht auf dem Gesicht verteilt, so dass es praktisch zu einem luftdichten Abschluss der Haut kommt. Dieser Effekt führt wiederum zu einer verstärkten Durchfeuchtung der Hornschicht der Haut.

Gesichtspackungen unterscheiden sich in ihrer Wirkungsweise nicht von Masken. Sie sind oft leichter formuliert (O/W-Emulsion) als Masken und bleiben in der Regel nach dem Antrocknen porös. Deshalb müssen sie mit Wasser abgewaschen werden. Das trifft jedoch auch auf andere Masken zu. Manche Masken wiederum verbleiben auf der Haut. Etwaige Überschüsse werden nach der empfohlenen Einwirkzeit mit einem Kosmetiktuch entfernt oder in die Haut eingeklopft. Wer sich an die Empfehlungen hält, die auf jedem Produkt aufgedruckt sind, der ist stets auf der sicheren Seite. Entscheidend ist, ein Produkt zu wählen, welches auf den Hauttyp abgestimmt ist bzw. einem bestimmten Hautbedürfnis entspricht. Bei hypersensibler, gereizter oder entzündeter Haut sowie bei Hautrötungen (Couperose) ist allerdings Vorsicht geboten, da Reizwirkungen nie ganz ausgeschlossen werden können.

Feuchtigkeitsmasken bewirken durch Wasserbindung ein beautyrelevantes Aufquellen der Haut. Ergebnis: Der Teint sieht für Stunden jugendlich und frisch aus. Feuchtigkeitsmasken sind empfehlenswert für trockene und feuchtigkeitsarme Haut. Peel-off-Masken präsentieren sich meist in Gelform und haben die Aufgabe, die Haut intensiver zu reinigen. Nach dem Antrocknen wird der auf der Haut entstandene Film einfach abgezogen, wodurch Verunreinigungen und Hautschüppchen mit entfernt werden. Fettige Haut reagiert besonders gut auf Peel-off-Masken. Reinigungsmasken gibt es für verschiedene Hauttypen und Hautzustände. Ihre kosmetischen Ziele sind eine tiefer gehende Reinigung und eine Verbesserung der Hautstruktur.

Vliesmasken kommen aus der Profikosmetik und werden jetzt auch für die Heimpflege angeboten. Die praktischen Pflegespezialisten sind vor allem ein Tipp für alle, die es unkompliziert mögen, denn das mit Wirkstoffen getränkte Tuch muss nur noch entfaltet und auf das Gesicht gelegt werden.

Masken optimal eingesetzt

Maskenprodukte werden stets auf die gut gereinigte Haut aufgetragen, in der Regel messerrückendick. Falls bei Portionsgrößen von pflegenden Masken etwas übrig bleibt, einfach Hals, Dekolleté und Hände mit in das Pflegeprogramm integrieren. Die Einwirkzeit ist der Packung zu entnehmen, sie beträgt in der Regel zwischen 5 und 20 Minuten. Danach je nach Empfehlung die Maske abnehmen oder in die Haut einmassieren. Bei Bedarf anschließend die gewohnte Pflegecreme auftragen.

Die meisten Beauty-Experten empfehlen, Maskenprodukte ein- bis zweimal pro Woche zu verwenden. Wer die Wirkung einer Maske noch toppen will, der kann vorab ein Peeling bzw. ein Gesichtsdampfbad (Vorsicht: Nicht bei roten Äderchen!) machen oder die Maske mit einem Beauty-Bad in der Badewanne verbinden, denn die feuchte Wärme öffnet die Poren, wodurch eine bessere Aufnahme der enthaltenen Wirkstoffe ermöglicht wird. Freunde botanischer Wirkstoffe in der Kosmetik sind mit einer Kräuterkompresse, die vor der Maske zum Einsatz kommt, gut beraten.

Sollten Masken morgens oder abends aufgetragen werden? Wer morgens die Zeit dafür hat, der kann beispielsweise mit einer Feuchtigkeits-Maske gut in den Tag starten. Abends hilft eine Entspannungsmaske beim Relaxen, eine Anti Aging-Maske unterstützt ihrerseits das nächtliche Repairprogramm der Haut.

Gutes muss nicht teuer sein

Erfreulicherweise sind gute Masken schon für unter einen Euro zu haben. In jedem Drogeriemarkt gibt es mittlerweile eine große Auswahl an entsprechenden Masken-Produkten in kleinen Sachets (Tütchen), die für eine bis zwei Anwendungen gedacht sind. Wer mehr Geld investieren will, der sollte sich in einer Parfümerie, einem Kosmetikinstitut oder der Fachabteilung eines Bioladens entsprechend beraten lassen.

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