Richtig saunieren

Um den größten Nutzen aus einem Saunagang zu ziehen, ist es wichtig einige Grundregeln zu beachten.

Richtig saunieren stärkt die Abwehrkräfte, tut Körper, Haut und Seele gut. Nach einem anstrengenden Arbeitstag ist die Sauna ein beliebter Entspannungsort für viele Menschen. Damit das Erlebnis auch mit allen Sinnen genossen werden kann, sollten gewisse Dinge beachtet werden.

Die richtige Vorbereitung auf die Sauna

Mit vollem Magen die Sauna zu betreten, ist ebenso falsch, wie ausgehungert dort zu erscheinen. In beiden Fällen ist der Organismus nicht optimal vorbereitet und kann das Saunieren nicht richtig genießen. Wichtig ist aber, vorher noch Flüssigkeit zu sich zu nehmen, denn sonst wird es schnell sehr trocken in der Kehle. Duschen versteht sich von selbst, zum einen der Hygiene wegen und zum anderen, da ein Fettfilm den reinigenden Schweiß nicht durchlassen kann. Danach sollte man sich gut abtrocknen, damit die Luft ungetrübt zirkuliert. Mit einer Erkältung sollte die Sauna gemieden werden, das ist für die anderen Anwesenden wegen der Ansteckungsgefahr und für die eigene Person wichtig, denn ein kranker Organismus ist genug mit sich selbst beschäftigt. Auch abgehetzt oder nach anstrengendem Sport sollte niemand in die Sauna gehen. Ein allgemeines Unwohlsein ist ebenfalls nicht die ideale Voraussetzung, um den positiven Effekt der Sauna zu erleben.

In der Sauna entspannen

Richtig saunieren heißt, einen Saunadurchgang, der meistens bis zu 15 Minuten dauert, durchzuhalten. Es sei denn, es tauchen gesundheitliche Probleme auf, dann sollte die Sauna sofort verlassen werden. Bei einem Saunagang wird in unterschiedliche Phasen unterteilt: das Vorschwitzen, der Aufguss als Höhepunkt und das Nachschwitzen. Mehrere Saunagänge sind besonders effektiv, wenn dazwischen immer Ruhe- und Abkühlungsphasen erfolgen. Duschen nach einem Saunagang ist wichtig, am besten lauwarm, um nicht gleich einen Kälteschock zu bekommen. Der Körper muss sich langsam abkühlen. Eine Ruheliege aufzusuchen, ist nach der Dusche das Beste. Wer möchte, kann dann noch in das kühle Nass steigen, bevor der nächste Saunagang ansteht. Bis zu drei Saunadurchgänge sind gut verträglich, je nach eigener Verfassung.

Wirklich ausruhen nach der Sauna

Nach der Sauna sollte kein Sport mehr betrieben werden. Der Körper hat nun ausreichend geleistet, ist gereinigt und dürstet nach Ruhe. Besonders empfehlenswert sind ein warmes Fußbad und eine Ganzkörpermassage. Die Haut ist jetzt besonders aufnahmefähig für Berührungen und Verkrampfungen lassen sich gut lösen. Außerdem wird so ein tiefes Entspannungsgefühl erreicht. Richtig saunieren findet so einen besonderen Abschluss.

Vor der Sauna die eigene Gesundheit checken

Nicht jeder kann in den Genuss der Sauna kommen, da gewisse Erkrankungen einen Saunagang ausschließen. Nicht zu empfehlen ist das Saunieren bei extremem Bluthochdruck oder bei Kreislaufschwäche, schweren Herzerkrankungen, Epilepsie, akuten Venenentzündungen, Krebsleiden oder einer Schilddrüsenüberfunktion. Im Zweifel sollte der Arzt um Rat gefragt werden.

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