Richtige Bewerbung – perfekte Bewerbungsmappe

Wie funktioniert eine bewerbungsmappe?

Bewerbungsunterlagen erstellen – ein kleiner Bewerbungsratgeber. Eine gute Bewerbungsmappe ist vollständig, sauber und fehlerfrei. Sie enthält den Lebenslauf, ein perfektes Bewerbungsfoto sowie Zeugniskopien. Eine Bewerbungsberatung.

Bewerbungsunterlagen sind eine Art Visitenkarte, mit der Sie einen entscheidenden Eindruck bei Ihrem zukünftigen Arbeitgeber machen. Wenn Sie nicht dafür sorgen, dass Ihr Anschreiben für Sie wirbt, dann haben Sie eine Chance vertan. Fehler bei der Erstellung einer Bewerbungsmappe lassen sich vermeiden und sind unnötig. Dabei geht es vor allem um Sauberkeit, Vollständigkeit, eine gute Ausdrucksweise und Fehlerlosigkeit.

Die perfekte Bewerbungsmappe

In eine Bewerbung gehört neben dem Anschreiben ein Lebenslauf, Arbeitszeugnisse, Schulzeugnisse und Universitätsdokumente wie Diplome und Staatsexamina sowie ein ansprechendes Foto. Mit Ihren Unterlagen, der Auswahl der Dokumente sowie der Formulierung des Anschreibens verraten Sie viel über sich selbst. Ein potentieller Arbeitgeber kann den Bewerbungsunterlagen Vieles entnehmen. Er erkennt

  • ob Sie sich gewandt in der deutschen Sprache ausdrücken können,
  • ob Sie sich in Ihren neuen Arbeitgeber hinein versetzen können. Beziehen Sie sich also immer auf den Text in der Anzeige;
  • ob Sie durch Auswahl der richtigen Unterlagen das Wesentliche vom Unwichtigen unterscheiden können,
  • ob Sie ordentlich und fehlerfrei arbeiten. Lassen Sie Ihre Unterlagen von einer zweiten Person lesen und nach Tippfehlern absuchen,
  • ob Sie in der Lage sind, sich für eine Sache einzusetzen, hier für sich selbst und später für die Firma. Das ist für Firmen ein nicht unerheblicher Punkt. Wer nicht für sich selbst werben kann, dem traut man auch nicht zu, eine Firma zu vertreten.

Viele formale Fehler lassen sich bei Bewerbungen vermeiden. Beispielsweise sollten die Unterlagen unbedingt vollständig sein. Ein kapitaler Fehler ist auch, wenn Sie den Namen der Firma nicht richtig schreiben. Schauen Sie sich die Schreibweise in der Anzeige genau an. Manche Firmen schreiben sich mit Großbuchstaben, andere haben zusätzliche Bezeichnungen im Namen, die im alltäglichen Sprachgebrauch nicht verwendet werden. Folgenden Fehler sollten Sie bei Bewerbungen vermeiden:

  • schlechte Kopien, Flecken und Knicke auf den Unterlagen
  • Verbesserungen mit Tipp Ex
  • ein schlechtes Foto
  • ein ausgeschnittenes Urlaubsfoto
  • ungewöhnliche, verspielte Schrifttypen
  • zu viele Schrifttypen auf einer Seite
  • orthografische Fehler im Text
  • übermäßig viele Hervorhebungen im Text in fetter oder kursiver Schrift
  • ein unharmonisches Seitenlayout
  • zu wenige oder zu viele Absätze
  • Handgeschriebenes nur wenn es ausdrücklich verlangt wird
  • Loseblatt-Sammlungen
  • nicht ausreichend frankierter Briefumschlag
  • fehlende Angaben zu Ihrer Person wie beispielsweise keine Telefonnummer
  • übertrieben aufwendige Mappen, alle Blätter einzeln in Klarsichtfolien verpackt
  • künstlerische, ungewöhnliche Unterlagen bei Bewerbung außerhalb von Kreativberufen
  • die Personalabteilung allgemein anschreiben, obwohl ein bestimmter Adressat im Stellenangebot angegeben ist
  • doppelseitig bedrucktes Papier

Anders als bei einer Initiativbewerbung erhalten große Firmen auf Stellenanzeigen oft 200 Bewerbungen und mehr. Die Briefe müssen von einem Mitarbeiter alle geöffnet, gelesen und beantwortet werden. Im ersten Schritt des Ausleseprozesses fallen solche Bewerbungen heraus, die den formalen Ansprüchen offensichtlich nicht genügen. Wenn Sie nicht sofort auf dem Stapel „Uninteressant, weil schlampig zusammengestellt“ landen wollen, dann machen Sie es nicht so wie oben beschrieben. Die Bundesagentur für Arbeit bietet spezielle Bewerberseminare mit Trainingsprogrammen in Sachen Bewerbung an. Sie können auf der Homepage auch ein E-Learning-Programm zur Arbeitssuche und Bewerbungsstrategie Probe hören.

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