Schutz gegen Erkältung – Wie schützt man sich gegen Erkältung?

Keine Chance dem Infekt: Die natürlichen Abwehrkräfte stärken. Besonders in den Wintermonaten sind wir anfällig für Infekte. Doch wer vorbeugt, kann sich auf natürliche Art auch ohne Medikamente gut gegen Krankheiten schützen.

Die kalte Jahreszeit macht uns oft zu schaffen. Unsere Abwehrkräfte schwinden und Erkältungen sind im Anmarsch. Triefnase, Niesen, Husten und Halsschmerzen sind ihre lästigen Begleiter.

Oft greifen wir zu Medikamenten, wenn die Erkältung längst da ist. Die Wirkung ist meist gleich null. Das beste Mittel ist die gezielte Vorbeugung. Das schafft den besten Schutz – auch ohne Medikamente. Es ist gar nicht so schwer, seine Abwehrkräfte auf natürlichem Weg zu stärken.

Viel Bewegung und Sport

Mit regelmäßiger Bewegung stärken wir unser Immunsystem. Je nach persönlicher Fitness sind Joggen, Radfahren, Schwimmen oder Nordic Walking gut. Bewegung bringt die Abwehrzellen auf Trab und hilft so, Infekten vorzubeugen. Außerdem wird Stress abgebaut und Sauerstoff in den Körper gepumpt.

Aber Vorsicht: Nicht übertreiben! Wer ständig an seine Leistungsgrenze geht, schwächt das Immunsystem. Die richtige sportliche Dosis ist also wichtig, sonst wird der gegenteilige Effekt erzielt. Im Zweifelsfall den Hausarzt fragen.

Frische Luft tut gut

Der Aufenthalt mit vielen Menschen in geschlossenen Räumen erhöht die Ansteckungsgefahr. Krankheitserreger werden durch Niesen und Husten übertragen. Frische Luft regt die Durchblutung an. Warme Heizungsluft trocknet die Nasenhöhlen aus. Auch dagegen hilft frische Luft. Gerade für Kinder ist es wichtig, auch bei kaltem Wetter viel an der frischen Luft zu sein, weil das Immunsystem noch nicht so stabil ist wie bei Erwachsenen. Deshalb sind sie anfälliger für Erkältungen.

Aber: Frieren ist Gift für unsere Gesundheit. Kalte Hände und Füße vermindern die Immunabwehr. Deshalb Kälte und Feuchtigkeit meiden. Beim Rausgehen also warm anziehen. Aber auch in der Wohnung lieber wärmer anziehen als die Heizung zu hoch zu drehen, weil die trockene Heizungsluft ungesund ist. Warme Socken schützen uns gegen Kälte. Manche Menschen ziehen sich sogar nachts welche an.

Es ist sinnvoll, große Menschenansammlung möglichst zu meiden, weil Erkältungsviren ansteckend sind. Warum nicht mal Treppen steigen, statt sich in den überfüllten Fahrstuhl zu quetschen. Möglichst nicht jedem die Hand geben. Wenn es sich nicht vermeiden lässt, möglichst oft die Hände waschen.

Entspannung, Schlaf und warme Bäder

Wer viel Stress hat, ist anfälliger für Infektionen. Überforderung wirkt sich verheerend auf unsere Gesundheit aus. Zu wenig Schlaf, Nervosität, wenig Bewegung, belasten und schwächen Körper und Abwehrkräfte. Deswegen gegen Stress wappnen mit einem Wohlfühlprogramm. Abschalten und auftanken. Dazu gehört auch ausreichend Schlaf: Besonders im Winter sollten es schon acht Stunden sein, damit sich Körper und Seele nachts erholen.

Auch ein Erkältungsbad mit Kräuterzusätzen wirkt wohltuend. Wer schon erkältet ist, hilft dem Körper so beim Ausschwitzen. Allerdings sollte die Wassertemperatur 38 bis 40 Grad nicht übersteigen, weil sonst der geschwächte Kreislauf belastet wird. Seht gut wirken Eukalyptus- und Salbeiöle. Aber Vorsicht: Manche Zusätze wie Kampfer können für kleine Kinder gefährlich sein, weil sie zu Verengungen der noch nicht voll entwickelten Atemwege führen können.

Der Gang in die Sauna ist in der kalten Jahreszeit besonders empfehlenswert. Und Wechselbäder bringen den Kreislauf auf Trab. Durch die Temperaturschwankungen dehnen sich die Blutgefäße abwechselnd aus und ziehen sich wieder zusammen. Dadurch setzen sich Immunzellen in Bewegung und gelangen in die Schleimhäute, wo sie Grippe- und Erkältungsviren abfangen können.

Ernährung: Vitamine und viel Flüssigkeit

Eine ausgewogene und vitaminreiche Ernährung stärkt das Immunsystem. Kohl und Obst sind hier besonders wirkungsvoll. Aber auch andere Gemüsearten enthalten wichtige Stoffe, die uns stärken. Das Gemüse darf nicht zerkocht werden, sonst gehen die abwehrstärkenden Inhaltsstoffe verloren.

Viel Trinken ist wichtig, um die Schleimhäute feucht zu halten. Dabei helfen Kräutertees. Obstsäfte oder auch grüner Tee enthalten viel hilfreiches Vitamin C. Wenn die Erkältung bereits da ist, hilft zum Beispiel heißer Holundertee sehr gut.

Ein altes Hausmittel ist Zwiebelsaft. Zwiebeln in kleine Stücke schneiden, mit Wasser und Zucker kochen. Alle drei Stunden einen Esslöffeln voll einnehmen. Auch tägliches Gurgeln mit Kamillen- oder Salbeitee ist gut. Schniefnasen mit dem Inhalieren von Kamille bekämpfen, Husten mit Thymian.

Bei trockenem Reizhusten ist es sinnvoll, den Oberkörper beim Schlafen durch Kissen höher zu lagern. Aber natürlich hilft zuerst eine gesunde Lebensweise, damit es gar nicht erst zur Erkältung kommt.

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