Rauchfrei in die Zukunft – Welche Hilfsmittel gibt es, um rauchfrei zu bleiben?

Wer kennt das nicht? Man nimmt sich vor, das neue Jahr rauchfrei zu beginnen. Doch wie schafft man es wirklich?

Die Gründe für die Entscheidung, das Rauchen aufzuhören, sind sehr weit gestreut. Manch einer hört aus gesundheitlichen Gründen auf, ein anderer aus finanziellen Gründen oder ein neuer Lebenswandel, wie ein Baby, steht einem bevor.

Der richtige Zeitpunkt, das Rauchen aufzuhören

Wer einmal den Entschluss gefasst hat, aufzuhören, sollte sich einen genauen Zeitpunkt setzen, an dem er aufhören möchte. Die meisten Menschen können nicht von heut auf morgen aufhören und bekommen schon Entzugserscheinungen beim Gedanken daran. Der Mensch braucht ungefähr 90 Tage, um seine alten Gewohnheiten in neue Gewohnheiten zu ändern. Daher ist es sinnvoll, den Zeitpunkt genau zu bestimmen.

Gewohnheiten ändern, um rauchfrei zu leben

Bevor das Leben rauchfrei wird, ist es wichtig, sich zu überlegen, in welchen Situationen und Räumen geraucht wird. Am besten gelingt es, wenn Sie sich eine Liste von diesen Situationen und den Räumen machen, um dann zu sehen und zu entscheiden, wo und wann das Rauchen reduziert werden kann. Wer die Möglichkeit hat, sollte sich auf einen Raum, den Balkon oder die Terrasse beschränken. Schon dann sind erste Erfolge zu sehen. Die meisten Menschen sind sehr bequem und stehen nicht gerne alle halbe Stunde auf, nur um Eine zu rauchen.

Erfolgstagebuch zur Raucherentwöhnung

Um seine Erfolge auch sehen zu können, sollte sich jeder Raucher (Ex-Raucher) ein sogenanntes Rauchtagebuch anlegen. In diesem kann jeder Betroffene seine Gefühle, Symptome und seinen neuen Tagesablauf eintragen. Dieses Tagebuch sollte mindestens 60-90 Tage geführt werden, um sich über die Erfolge im Klaren zu sein. Und selbst wenn man doch mal wieder schwach geworden ist, ist es kein Beinbruch, da man immer wieder die Möglichkeit hat, zurückzublättern und aus den Erfolgen neue Kraft zu schöpfen.

Welche Hilfsmittel gibt es, um das Rauchen zu beenden?

Die beste, aber auch die schwierigste Möglichkeit, das Rauchen zu beenden, ist es, von jetzt auf gleich aufzuhören. Doch nicht jeder hat diese Stärke. Dafür gibt es dann sehr viele Hilfsmittel, die einem dabei helfen, die Zeit zu überstehen, ohne wieder rückfällig zu werden.

Selbsthilfebücher zum Thema endlich Nichtraucher

Es gibt etliche Bücher zum Thema rauchfrei werden. Doch egal, für welches Sie sich entscheiden, sie haben alle eines gemeinsam: Sie sollen Sie bei der Entwöhnung unterstützen, Ihnen Kraft und Mut geben und sie beinhalten sehr viele Tipps und Tricks, wie Sie die Zigaretten und die Sucht danach von sich fernhalten können.

Nikotinersatz

Nikotinersatz dient zur Unterstützung. Diese Hilfsmittel sind vor allem für diejenigen, die es nicht schaffen, einfach so das Rauchen zu beenden. Unter diesen Hilfsmitteln sind unter anderem Kaugummis, Pastillen, Pflaster und ganz neu auch Inhalatoren. Ganz gleich, für welches man sich entscheidet, eines sollte einem dabei bewusst sein: All diese Hilfsmittel enthalten Nikotin, nicht aber die anderen giftigen Zusatzstoffe, die eine Zigarette enthält. Doch das Nikotin, den Stoff, auf den es eigentlich ankommt, den Stoff, der das Laster verursacht, führen Sie sich trotzdem zu. Gesundheitlich wird es Ihnen mit Sicherheit trotzdem besser gehen, da der Körper nun Zeit hat, all die anderen Giftstoffe auszuscheiden.

Kräuterzigaretten

Kräuterzigaretten sind nikotinfreie „Zigaretten“ mit niedrigem Teergehalt, die wie normale Zigaretten geraucht werden. Eine Kräutermischung als Tabakimitation soll es dem Raucher ermöglichen, sich die Nikotin-Zigaretten abzugewöhnen, ohne abrupt auf gewohnte Zeremonien des Rauchens verzichten zu müssen.

Meditation, Akupunktur und Co.

Es gibt natürlich auch alternative Rauchentwöhnung wie Akupunktur, Meditation, Homöopathie, Hypnose und diverse CD-Programme. Diese sollen das eigene Selbstbewusstsein steigern sowie die Raucherentwöhnung unterstützen. Im Allgemeinen sind diese Methoden auch sehr gut, um die klassischen Methoden zu stärken, die eigenen Gewohnheiten schnell zu ändern und den Rauchentzug so angenehm wie nur möglich zu machen.

Wenn nichts hilft, um das Rauchen zu beenden, bleibt noch der Arztbesuch

Wer die klassischen freiverkäuflichen Methoden ausprobiert hat und doch nicht zu dem Ergebnis kommt, wirklich rauchfrei zu werden, hat noch die Möglichkeit, den eigenen Hausarzt aufzusuchen. Dieser kann dann mit verschreibungspflichtigen Medikamenten und auch einer psychologischen Betreuung mit Ihnen gemeinsam an Ihrem Ziel, endlich Nichtraucher zu werden, arbeiten. Oder Ihr Arzt verweist sie zu einer Selbsthilfegruppe beziehungsweise zu einem Experten in Ihrer Nähe.

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