Sparen im Haushalt – Wie Sie Ihr Budget nachhaltig entlasten können

Pünktlich zu Jahresbeginn werden regelmäßig Preissteigerungen in allen Bereichen angekündigt. Als Verbraucher hat man da nur eine Chance: Sparen. Aber wie und wobei?

Wenn Sie Ihre laufenden Kosten notieren, werden Sie feststellen, dass hier eine erhebliche Summe zustande kommt. Die Miete können Sie nicht ändern (es sei denn, Sie ziehen in eine preiswertere Wohnung), aber die Nebenkosten können Sie senken. So können Sie sparen und gleichzeitig andere angenehme Nebeneffekte erzielen:

Strom

Stromkosten lassen sich zunächst durch den Wechsel zu einem günstigeren Anbieter reduzieren. Bereits bei der Beleuchtung kann durch einen Austausch normaler Glühlampen gegen Energiesparlampen viel Strom gespart werden. Geräte wie Fernseher sollten nie im Stand-by Betrieb laufen, sondern besser ausgeschaltet werden. Nutzen Sie beim Kochen die Restwärme des Herdes und schalten Sie ihn früher aus. Kühlgeräte arbeiten effizienter, wenn sie regelmäßig abgetaut werden. Achten Sie bei Neuanschaffungen von Elektrogeräten auf eine niedrige Energie-Effizienzklasse (A, A+, A++). Beim Trocknen der Wäsche wählen Sie das energiesparende Programm „Schranktrocken“ oder trocknen, wenn möglich, auf der Leine.

Gas/Öl

Auch hier lohnt es sich, den Verbrauch zu optimieren. Stellen Sie die Heizung nur in Zimmern, in denen Sie sich aufhalten, auf Ihre Wohlfühltemperatur ein. In den anderen Räumen reichen 18°C. Nachts können Sie sogar bis auf 16°C absenken. Es hat allerdings keinen Sinn, die Heizung völlig auszustellen, da hinterher wieder ungleich viel mehr Energie gebraucht wird, um die Räume auf die üblichen Temperaturen zu bringen. Außerdem kann sich Schimmel bilden, wenn es zu kalt ist. Im Winter daher mehrmals am Tag kurz, aber bei weit geöffnetem Fenster lüften! Bei einer großen Wohnung oder Haus lohnt es sich, an den Heizungen Energie-Sparregler anzubringen. Diese einmalige Investition erleichtert Ihnen das individuelle Einstellen der verschiedenen Heizkörper, sodass Sie nicht dauernd herumlaufen müssen, um sie anders einzustellen.

Wasser

Beim Duschen verbrauchen Sie mit etwa 20 – 40 l Wasser weniger als beim Baden (mindestens 100 l), zudem regt es noch den Kreislauf an. Zusätzlich können Sie Wasserhähne mit Regulierenden Perlatoren und Duschköpfen versehen, die bis zu 50% Wasser einsparen können. Lassen Sie beim Zähneputzen kein Wasser laufen! Die Toilettenspülung kann problemlos mit einer Spartaste nachgerüstet werden. Geschirr spülen Sie am besten in der Geschirrspülmaschine. Bei voller Auslastung verbraucht sie weniger Wasser, als Sie für die gleiche Menge Geschirr mit der Hand brauchen. Außerdem haben Sie dann mehr Zeit für andere Dinge. Zum Putzen füllen Sie besser Wasser in einen Eimer, statt den Putzlappen ständig unter laufendem Wasser zu spülen. Das ist nur nötig, wenn der Lappen ist extrem verschmutzt.

Lebensmittel

Auch hier steigen die Preise kontinuierlich. Nehmen Sie sich Zeit und vergleichen die Angebote. Das heißt aber nicht, dass Sie nur minderwertige Ware verzehren sollen. Essen muss schmecken, es ist ein wesentlicher Beitrag zur Gesundheit und muss wertvoll sein. Trotzdem können Sie haushalten, indem Sie Mahlzeiten planen und wirklich nur das kaufen, was Sie dafür brauchen. Diese Strategie ist besonders effektiv, wenn Sie das für mehrere Tage erledigen, denn so kommen Sie zwischendurch nicht in Versuchung, noch etwas auf Verdacht zu kaufen, das dann liegen bleibt und verdirbt. Besinnen Sie sich wieder auf alte Rezepte aus Zeiten, in denen man sich bescheiden musste! Da wurde zum Beispiel weniger Fleisch gegessen, was uns heutzutage auch ganz gut tut.

Benzin

Regen Sie sich auch immer wieder über die Benzinpreise auf? Dann steigen Sie doch ab und zu auf das Fahrrad um! Es gibt bestimmt für die meisten Menschen öfter die Gelegenheit, das Auto stehen zu lassen und einiges zu Fuß, mit dem Rad oder mit Rollerskates (für die ganz Sportlichen) zu erledigen. Das spart nicht nur Benzin, sondern fördert auch noch Ihre Gesundheit. Haben Sie einen kurzen Weg zur Arbeit, überlegen Sie, ob es nicht sinnvoller wäre, das Auto abzuschaffen und auf Carsharing umzusteigen. Dabei würden sich noch zusätzlich die Unterhaltskosten für das Auto erübrigen!

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