Verbesserung der Luftqualität durch Grünpflanzen

Grünpflanzen sind wahre Alleskönner.

Sie sorgen für Behaglichkeit und Wohlgefühl in Wohn- und Büroräumen und verbessern ganz nebenbei die Luftqualität.

Trockene Luft in Wohn- und Büroräumen ist vor allem in der kalten Jahreszeit keine Seltenheit. Schließlich ist man gerade bei sehr niedrigen Außentemperaturen ganz besonders darauf bedacht, die Fenster geschlossen zu halten und lieber die Heizkörper noch ein Stückchen weiter aufzudrehen. Doch leider ist genau dies die Ursache für unangenehm trockene Luft, welche gern ernstzunehmende Beschwerden mit sich bringt.

In erster Linie häufen sich regelmäßige Kopfschmerzen, trockene Augen und Schleimhäute, bis hin zu einem kratzigen Hals und trockenen Hustenanfällen. Und auch für die Übertragung grippaler Infekte bietet das trockene Raumklima die besten Voraussetzungen. Gerade in Großraumbüros sollte diesem Effekt bestmöglich entgegengewirkt werden, um die Krankenstände in einem erträglichen Maß zu halten.

Grünpflanzen zur Verbesserung der Luftqualität

Dies ist eigentlich ganz einfach, wenn man sich die Natur zum Verbündeten macht und ein wenig Grün in den Alltag einziehen lässt. Schließlich sind Grünpflanzen nicht nur dekorativ – sie sorgen zugleich für ein wesentlich besseres Raumklima. Mit ihrer Hilfe werden Schadstoffe auf ganz natürlichem Wege aus der Luft gefiltert und auch die Luftfeuchtigkeit nimmt deutlich zu.

Dies liegt in der Tatsache begründet, dass die Pflanzen nur etwa 2% des aufgenommenen Wassers für sich selbst benötigen. Der Rest verdunstet über die Blattoberfläche und wird an die Umgebungsluft zurückgegeben. Bereits dieser Effekt sorgt für eine erhebliche Steigerung des Wohlbefindens und lässt die oben genannten Beschwerden zumeist gar nicht erst auftreten.

Doch nicht nur die Luftfeuchtigkeit wird durch Grünpflanzen positiv beeinflusst. Auch Schadstoffe wie beispielsweise Formaldehyd, Benzol oder das ausgeatmete Kohlendioxid werden durch Grünpflanzen aus der Luft absorbiert. Als besonders effektiv gelten vor allem Pflanzen mit großen Blättern, wie beispielsweise der Gummibaum.

Grünpflanzen als Balsam für die Seele

Natürlich ist auch die psychologische Wirkung der Grünpflanzen nicht zu unterschätzen. Sie sorgen mit ihrer zarten, geschmeidigen Optik für ein echtes Highlight in jedem Raum und beruhigen ihre Betrachter zugleich durch das warme, entspannende Grün ihrer Blätter. Sie vermitteln ein wohliges und heimisches Gefühl und runden selbst harte und kantige Räumlichkeiten ab.

Grünpflanzen im Schlafzimmer

Doch wie verhält es sich mit Grünpflanzen im Schlafzimmer? Sehr häufig hört man, dass man Grünpflanzen möglichst nicht im Schlafzimmer platzieren sollte, da sie in der Nacht den für uns lebensnotwendigen Sauerstoff verbrauchen.

Ursache hierfür ist das Prinzip der Photosynthese. Unter Lichteinfluss, in Verbindung mit Wasser, wandelt die Pflanze Kohlendioxid in Sauerstoff um. Da dies nachts aufgrund der Dunkelheit nicht funktioniert, verbraucht die Pflanze selbst Sauerstoff. Im Normalfall hat dies jedoch keinerlei Einfluss auf unser Wohlbefinden. Daher ist es kein Problem, auch das Schlafzimmer mit den lebendigen grünen Dekorationselementen auszustatten.

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