Vorsicht, Abzocke: Schwarze Schafe beim Online-Dating

Im Internet lauern überall Gefahren. Die Online-Gauner haben inzwischen auch Kontaktbörsen für sich entdeckt. Sicherheitstipps fürs Online-Dating.

Heutzutage lässt sich fast alles im oder über das Internet regeln. Online-Einkaufen erfreut sich genauso großer Beliebtheit, wie das Buchen einer Urlaubsreise, das Abwickeln von Bankgeschäften oder auch die Partnersuche. Gerade bei Internet-Bankgeschäften oder allem, was mit dem Bezahlen online zu tun hat, wird immer wieder davor gewarnt, dass zu lässiger Umgang Folgen haben könnte. An die Sicherheit wird in diesen Fällen stets appelliert. Doch auch bei der Partnersuche im Internet können Gefahren lauern. Denn Liebe macht mitunter blind oder zumindest arg sorglos.

Schwarze Schafe gibt es bei allen Online-Communities

In jeder Internet-Community gibt es schwarze Schafe. Das gilt auch für Kontaktbörsen. In erster Linie denken die Menschen hierbei an so genannte Faker. Das sind Personen, die sich ein Profil in einer Internet-Gemeinschaft anlegen und unwahre Angaben zu ihrer Person machen oder auch falsche Fotos in ihre Profile einstellen. Diese Fälle sind zwar lästig, doch nur selten kommt es zu einem Date mit ungeahnten und ungewollten Überraschungen, da Faker meist recht einfach zu durchschauen sind. Wer einige wichtige Verhaltensregeln beim Online-Dating beachtet, kann sich gut schützen.

Vorsicht ist geboten: hinter SMS oder MMS können sich teure Abzock-Nummern verbergen

Sofort misstrauisch sollte jeder werden, wenn er oder sie bei einer Internet-Community schon nach kurzer Zeit von einem neuen Kontakt darum gebeten wird, doch mal eine SMS oder eine MMS an eine Handynummer zu schicken. In einigen Fällen verbergen sich nämlich teure Abzock-Nummern hinter diesen Handynummern. Und in diesen Fällen gibt es dann statt einem schönen Flirt per SMS oder MMS nur eine extrem teure Handyrechnung.

Tipp fürs Online-Dating: niemals Reisespesen im Voraus an unbekannte Personen senden

Es mag unglaublich klingen, dass überhaupt Menschen auf diesen Trick hereinfallen. Aber offenbar finden die Abzocker immer wieder Opfer, die ihnen auf den Leim gehen. Die Masche ist simpel. Schon bald nachdem online via Chat oder per Message ein Kontakt hergestellt wurde, wird das Opfer gefragt, ob es sich nicht mal bei einem Date treffen möchte. Um dieses Date dann realisieren zu können, soll das Opfer jedoch erstmal die Reisespesen oder Tickets an den vermeintlichen Traumpartner senden, da dieser angeblich nicht im gleichen Ort oder mitunter nicht mal im gleichen Land wohnt. Wer fremden Internetbekanntschaften dann Geld oder ein Ticket für die Reise zukommen lässt, muss sich nicht wundern, wenn es nie zu einem Treffen kommt und das Geld oder die Tickets weg sind.

Plumpe Masche: Lotteriegewinne oder Beteiligungen an Millionenbeträgen

Eine weitere gängige Masche der Online-Betrüger sind die Benachrichtigungen über angebliche Lotteriegewinne oder Beteiligungen an Transfers von Millionensummen, bei denen den Opfern dann ein Anteil an der Geldsumme versprochen wird. Diese Masche ist schon länger bei unerwünschten Emails bekannt. Doch inzwischen wird dieser Trick auch bei Partnervermittlungen oder anderen Internet-Communities immer häufiger versucht.

Auch für Verliebte gilt: Kreditkartennummer nicht in Messages oder Emails schreiben

Dass man seine Kreditkartennummer nicht in eine Chat-Message oder eine Email schreibt, versteht sich an sich von selbst. Doch offenbar gibt es Leute, die das tun. Denn viele Online-Communities warnen ihre Mitglieder auch davor. Im Kampf gegen die schwarzen Schafe kann jeder User helfen, indem er die jeweilige Administration der Internetseite informiert, wenn ihm verdächtige Messages oder Emails geschickt worden sind. In jedem Fall gilt es stets auf der Hut zu sein. Auch und gerade wenn mitunter das Herz oder die Emotionen über den Verstand siegen wollen.

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