Was tun, wenn’s brennt? Die besten Mittel gegen Sonnenbrand

Die Sonne lacht vom Himmel, aber ihre Strahlen bringen nicht nur gutes. Creme, Quark, Après-Sun-Lotion und mehr lindern Verbrennungen durch Sonnenstrahlen.

Wenn man es bemerkt, ist es meistens schon zu spät – man hat die Wirkung der Sonneneinstrahlung unterschätzt und natürlich vergessen, sich vorher einzucremen. Gerade in Alltagssituationen, wenn man sich den ganzen Tag im Freien aufhält, wird die schützende Sonnencreme schnell vergessen, während man sie im Schwimmbad oder beim Sonnenbad doch zumindest in die Strandtasche gepackt hat. Dann macht sich plötzlich ein heißes, brennendes Gefühl auf der Haut bemerkbar, und man stellt resigniert fest – wieder einmal Sonnenbrand.

Regelmäßiges Eincremen und Nachcremen mit Sonnencreme: Lichtschutzfaktor beachten

Jeder Sonnenbrand schädigt die Haut nachhaltig. Wichtige Zellen werden beschädigt, die Haut altert schneller, das Hautkrebsrisiko steigt. Deshalb sollte einem Sonnenbrand in jedem Fall vorgebeugt werden. Da die Sonnenstrahlen des UV-B-Typs mittlerweile immer gefährlicher werden, sollten auch Menschen, die bereits gebräunt sind, regelmäßig vor dem Aufenthalt in der Sonne einen Sunblocker auftragen. Der Lichtschutzfaktor auf der Sonnencreme gibt Aufschluss darüber, welcher Grad an Schutz für welchen Hauttyp geeignet ist. Für Babys und kleine Kinder empfiehlt sich selbstverständlich der höchstmögliche Lichtschutzfaktor. Nicht zu vergessen ist das regelmäßige Nachcremen, denn die Sonnencreme, einmal aufgetragen, bietet meist keinen Rundum-Schutz für den ganzen Nachmittag. Also auch bei wasserfester Creme gilt: Immer wieder den Schutz erneuern.

Erste Faustregel – Ab in den Schatten

Wenn es aber dann doch passiert, dass die Haut brennt, heißt die erste Devise: Raus aus der Sonne! Die Haut ist bereits gereizt und sollte vor weiterer Sonneneinstrahlung bewahrt werden, um schlimmerem vorzubeugen. Sobald man sich im Schatten aufhält, ist das Auftragen eines Après-Sun-Produktes ratsam, welches die verbrannte Haut kühlt und beruhigt. Viele Après-Lotionen fördern darüber hinaus auch die anhaltende Bräunung der Haut. Sie enthalten viel Wasser und wenig Fett und helfen so, die Haut schnell zu regenerieren.

Hausmittel gegen Sonnenbrand: Quark oder Joghurt aus dem Kühlschrank

Ein altes Hausmittel, das sich zur Behandlung von Sonnenbrand bewährt hat, ist einfacher Quark oder Joghurt, der auf die verbrannten Stellen aufgetragen wird. Die Milchprodukte sollten direkt aus dem Kühlschrank kommen, damit sie die Haut neben ihrer beruhigenden Wirkung auch angenehm kühlen. Kühlung ist allgemein auch das Stichwort, wenn es um die Linderung von Verbrennungen geht. Am besten sollte die verbrannte Haut mehrere Stunden gekühlt werden. Auch eine kalte Dusche schafft schnell und einfach Abhilfe. Wichtig ist es auch, viel Wasser zu trinken, damit der Körper seinen durch die Austrocknung der Sonne verursachten Flüssigkeitsmangel wieder ausgleicht. Außerdem unterstützt das Trinken die Selbstheilung des Körpers.

Bei Schmerzen, Juckreiz und Verdacht auf Sonnenallergie unbedingt einen Arzt aufsuchen

Bei anhaltendem Juckreiz und Blasen- oder Knötchenbildung auf der verbrannten Haut sollte in jedem Fall ein Arzt aufgesucht werden. Es könnte sich um eine Sonnenallergie handeln, die mit Tabletten, Vitaminpräparaten oder antiallergischen Cremes behandelt werden kann. Der Arzt kann sich auch für das Verabreichen von Schmerzmitteln entscheiden. Kleine Kinder sollten bei Sonnenbrand immer zum Arzt gebracht werden.

Im Übrigen gilt natürlich, solange der Sonnenbrand vorherrscht, im Freien möglichst nur Kleidung zu tragen, die die verbrannten Stellen bedeckt, damit eine weitere Schädigung der vorbelasteten Haut ausgeschlossen werden kann. Duscht man zum ersten Mal wieder warm oder liegt die Nacht über unbequem auf der verbrannten Haut, wird man es sich garantiert das nächste Mal überlegen, wieder die Sonnencreme zu vergessen.

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