Wie funktionieren Chakren

Die Chakren und ihre Grundthemen für eine spirituelle Entwicklung. Es werden die 7 Hauptchakren mit ihren Grundthemen besprochen, die es dem Menschen ermöglichen sich spirituell vollständig zu entwickeln.

Die meisten Menschen halten die Materie und damit auch den physischen Körper für die einzige Realität, da allein sie mit den physischen Sinnen wahrgenommen und vom rationalen Verstand erfasst werden kann. Hinter dem physischen Körper mit all seinen Funktionen und Fähigkeiten steht jedoch ein komplexes Energiesystem, das auch als Aura bezeichnet wird und aus 4 Energiekörpern besteht:

Ätherleib, Astralkörper, Mentalkörper, Kausalkörper.

Jeder dieser Energiekörper hat seine eigene Schwingungsfrequenz, aber alle stehen miteinander in ständigem Kontakt, durchdringen sich und schwingen miteinander.

Der Begriff Chakra

Der Begriff Chakra kommt aus dem Sanskrit und bedeutet soviel wie Rad oder Kreis. Die Bezeichnung Rad passt nicht ganz, da man sich die Chakren eher als Energiewirbel, welche sich trichterförmig öffnen, vorstellen kann. Diese Wirbel befinden sich in ständig kreisender Bewegung, wodurch sie sowohl Energien aussenden, als auch ansaugen können.

Die 7 Hauptchakren und ihre Drehrichtung

Vertikal auf der Mittelachse des Körpers liegen die 7 Hauptchakren, über die ein Austausch der Energien des Menschen mit den Energien des Kosmos und der feinstofflichen Welt stattfindet. Die aufgenommenen Schwingungen beeinflussen entscheidend die grundlegendsten Funktionen von Körper, Geist und Seele – sowohl positiv, als auch negativ.

Die Hauptchakren ähneln trichterförmigen Blütenkelchen und werden deshalb im östlichen Raum auch als Lotusblumen bezeichnet. Sie haben entweder eine Rechts- oder Linksdrehung, wobei sich ein entgegengesetztes Prinzip bei Mann und Frau erkennen läßt: Die gleichen Chakren, die sich beim Mann im Uhrzeigersinn drehen, drehen sich bei der Frau entgegengesetzt – und umgekehrt. Jede Rechtsdrehung ist von vorwiegend männlicher Qualität, nach der chinesischen Lehre sagt man auch Yang-betont, jede Linksdrehung ist Yin-betont, unterliegt also dem weiblichen Prinzip. Yang steht für aktive, materielle, gebende Qualitäten, Yin für empfangende, weiche, gefühlsbetonte Kräfte.

Die Drehrichtung wechselt von Chakra zu Chakra und beginnt mit einer Rechtsdrehung des Wurzelchakras beim Mann (Yang) und einer Linksdrehung bei der Frau (Yin).

Aus der Drehrichtung des Chakra lässt sich somit auch immer ein Rückschluss auf dessen Eigenschaften ziehen. Das Thema Sexualität beispielsweise gehört zum untersten Chakra, dem Wurzelchakra. Die Rechtsdrehung beim Mann lässt auf eine eher machtvolle Auslebung seiner Sexualität schließen, während Frauen Sexualität vielmehr mit Gefühlen, Zärtlichkeit und Liebe verbinden.

Rhythmik und Zyklen

Alles in unserem Universum unterliegt ganz spezifischen Rhythmen und Zyklen:

Sommer und Winter, Ebbe und Flut, Tag und Nacht, Sonne und Mond. Auch bei der Entwicklung der Lebewesen sind solche Zyklen und Gesetzmäßigkeiten zu beobachten. Der Mensch, als geistiges Wesen in einem grobstofflichen Körper, reift nach periodischen Gesetzen. Zu jeder Lebenszeit steht ein bestimmtes spirituelles Thema an, was auch nur zu diesem bestimmten Zeitpunkt bearbeitet werden kann. Es ist beispielsweise fast unmöglich im 25. Lebensjahr eine Entwicklung nachzuholen, die im 5. oder 12. Lebensjahr versäumt wurde. Und so kommt es, dass das Lebensgebäude mancher Menschen ein Leben lang auf einem wackeligen Fundament steht, da in jungen Jahren bestimmte geistige Erfahrungen nicht vollzogen, oder Fähigkeiten nur ungenügend ausgebildet wurden.

Die 7 Grundthemen der Chakren

Jedes der 7 Hauptchakren hat ein bestimmtes Grundthema, das es zu bearbeiten gilt:

Wurzelchakra: 1. – 7. Lebensjahr

In den ersten sieben Jahren seines Lebens lernt der Mensch Urvertrauen aufzubauen, eine Beziehung zur Erde und damit zur materiellen Welt auszubilden, sowie seine Durchsetzungskraft zu entwickeln.

Sakralchakra: 8. – 14. Lebensjahr

Das Thema der nächsten sieben Jahre beinhaltet Sinnlichkeit, Erotik, Kreativität, aber auch Begeisterungsfähigkeit und Staunen.

Solarplexuschakra: 15. – 21. Lebensjahr

Nun ist der richtige Zeitpunkt gekommen, um sich mit den Themen „Verarbeitung von Gefühlen und Erlebnissen“ und „Entfaltung der Persönlichkeit“ auseinanderzusetzen.

Herzchakra: 22. – 28. Lebensjahr

In dieser Zeitspanne heißt das große Lernthema „Herz und Liebe“. Jetzt gilt es Mitgefühl für andere zu entwickeln und sich der Liebe zu öffnen. Auch Selbstlosigkeit, Hingabe und Heilung gehören in diese sieben Lebensjahre.

Halschakra: 29. – 35. Lebensjahr

Das fünfte Grundthema lautet Kommunikation und kreativer Selbstausdruck. Der Mensch lernt, sich mit seinen Gedanken und Gefühlen auseinanderzusetzen.

Stirnchakra: 36. – 42. Lebensjahr

Die spirituelle Entwicklung geht seiner Vollkommenheit engegen.

Sind die Fähigkeiten der ersten fünf Chakren ausgebildet, hat man es nun mit einem charismatischen, selbstbewußten Menschen zu tun, der in gutem Kontakt zu seiner Intuition und inneren Weisheit steht .

Kronenchakra: 43. – 49. Lebensjahr

Das Hauptthema des letzten Chakras lautet: Spiritualität, Selbstverwirklichung und Erleuchtung.

Auf dieser letzten Entwicklungsstufe geht es darum, sich seines göttlichen Ursprungs bewusst zu werden und tiefen Frieden auf Erden zu erlangen.

Da für jedes Grundthema sieben Jahre zur Verfügung stehen, beginnt nach 7 x 7 Jahren, also mit dem 50. Lebensjahr, ein völlig neuer Abschnitt. Es besteht noch einmal die Chance, auf einer höheren Stufe der Entwicklung von vorne anzufangen und das einmal Versäumte nachzuholen.

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